WEC-Team von Ford freut sich auf die 1000 Meilen von Sebring und das Wiedersehen mit den IMSA-Kollegen (FOTO)
(ots) -
- Der sechste von acht Läufen der Langstrecken-WM-"Supersaison"
heizt mit einem Achtstundenrennen im US-amerikanischen Sebring
die Vorfreude auf Le Mans an
- Stefan Mücke aus Berlin und Teamkollege Olivier Pla (F) reisen
als Zweitplatzierte der Fahrerwertung nach Florida und erhalten
Verstärkung durch Billy Johnson (USA)
- Andy Priaulx und Harry Tincknell (beide GB) wollen mit dem
zweiten Ford GT das Ruder in der Langstrecken-Weltmeisterschaft
herumreißen
- 1000 Meilen von Sebring beginnen am nächsten Freitag um 21.00
Uhr deutscher Zeit
- IMSA-Werksteam von Ford Chip Ganassi startet am Samstag um 15.40
Uhr (MEZ) mit zwei weiteren Ford GT zum 12-Stunden-Klassiker auf
der gleichen Strecke
Die "Supersaison" der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC
(World Endurance Championship) biegt in die entscheidende Phase ein:
Die beiden Ford GT des britischen Arms von Ford Chip Ganassi Racing
(CGR) gehen am dritten März-Wochenende auf dem traditionsreichen
Sebring Raceway in Florida an den Start und treffen auf dem
ehemaligen Militärflughafen auf einen ungewöhnlichen Zeitplan. Das
1000-Meilen-Rennen beginnt bereits am Freitagnachmittag um 16.00 Uhr
Ortszeit (21.00 Uhr MEZ) und erstreckt sich über eine Dauer von acht
Stunden bis Mitternacht. Und wenn die WEC-Teams bereits wieder ihre
Sachen packen, dürfen sich die Zuschauer auf das zweite Highlight des
Wochenendes freuen: Um 10.40 Uhr (15.40 Uhr) am Samstagmorgen
beginnen die 12 Stunden von Sebring. Auch bei dem
Langstreckenklassiker der nordamerikanischen IMSA-Sportwagenserie
sind zwei Ford GT mit von der Partie. Sie werden eingesetzt vom
US-Werksteam von CGR.
Das 1000-Meilen-Rennen der Langstrecken-WM ist Lauf sechs von acht
der sogenannten Supersaison. Anschließend stehen noch die 6 Stunden
von Spa-Francorchamps und ein zweites Mal die 24 Stunden von Le Mans
auf dem Programm. Ford CGR schickt mit dem Duo Stefan Mücke
(Berlin)/Olivier Pla (F) die beiden Zweitplatzierten der
Fahrerwertung in die USA. Sie erhalten im Ford GT mit der Startnummer
66 wieder Verstärkung durch den US-Amerikaner Billy Johnson. Im
Schwesterauto mit der 67 greifen erneut Andy Priaulx und Harry
Tincknell (beide GB) ins Steuer. Ihnen steht mit dem Kalifornier
Jonathan Bomarito ein neuer Teamkollege zur Seite.
"Sebring ist eine ganz spezielle Rennstrecke", erläutert der
37-jährige Mücke. "Ein Teil führt über einen alten Flugplatz, der
Fahrbahnbelag ist sehr wellig. Wir konnten im Februar an Ort und
Stelle bereits testen, das war sehr wichtig: Es hat uns einen
Eindruck von dem vermittelt, was uns erwartet, und uns jene Bereiche
aufgezeigt, in denen wir uns noch verbessern müssen. Tatsächlich
verbinde ich mit Sebring viele schöne Erinnerungen, der Kurs zählt zu
meinen Lieblingsstrecken. Das Rennen verspricht sehr interessant zu
werden: Wir starten nachmittags und fahren bis tief in die Nacht.
Dies bringt einen großen Temperaturabfall mit sich, der sich auf die
Balance der Autos und auf die Reifenwahl auswirken wird. Ich freue
mich schon darauf, wieder im Ford GT zu sitzen und das letzte Drittel
der Saison in Angriff nehmen zu können."
"Rennen in Sebring sind immer anstrengend und herausfordernd",
weiß Priaulx. Der 45-Jährige liegt zusammen mit seinem britischen
Teamkollegen aktuell auf Rang acht der Fahrerwertung. "Der Kurs ist
eng und buckelig, eigentlich gibt es für alle nie genug Platz auf der
Strecke. Darum kommt es so sehr darauf an, immer voll anzugreifen und
voll konzentriert zu bleiben, um Fehler zu vermeiden - so wie wir das
auf anderen Kursen auch machen. Speziell im Dunklen ist es schwierig,
dafür verbreiten die vielen begeisterten Fans immer eine tolle
Atmosphäre. 2011 habe ich in Sebring zusammen mit Dirk Müller und
Joey Hand bereits das 12-Stunden-Rennen gewonnen."
"In Sebring steht uns von Ford ein weiteres großartiges Wochenende
bevor", erwartet Mark Rushbrook, als Direktor von Ford Performance
verantwortlich für das Motorsport-Engagement des Autoherstellers.
"Neben unserem WEC- geht auch unser IMSA-Team an den Start, wenn auch
in getrennten Rennen. Dies macht es für uns noch aufregender. Wie
immer setzen wir uns Siege in den Klassen LMGT und GTLM zum Ziel. Ich
hoffe, dass sich die von uns in Sebring durchgeführten Testfahrten in
diesem Sinne auszahlen werden."
Ford-Werke GmbH
Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und
Mobilitätsanbieter mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an
den Standorten Köln, Saarlouis und Aachen mehr als 24.000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung im Jahr 1925
haben die Ford-Werke mehr als 46 Millionen Fahrzeuge produziert.
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