Frauen im Direktvertrieb - 84 Prozent der Führungskräfte sind weiblich
(ots) - Am 08. März feiert die Welt den internationalen
Frauentag. Weltweit gehen morgen Frauen auf die Straße um für
Gleichberechtigung zu demonstrieren. Auch in Deutschland beklagen
Frauen noch immer die Benachteiligung gegenüber Männern bei der
Besetzung von Führungspositionen in ihren Unternehmen.
Von den über 8.000 Führungskräften in den Mitgliedsunternehmen des
Bundesverbandes Direktvertrieb Deutschland e.V. (BDD) waren 2017
knapp 84 Prozent weiblich. Der Frauenanteil unter den
Verkaufsberater*innen lag insgesamt bei 72 Prozent. Im
Direktvertrieb, in dem Vertriebspartner*innen streng nach Erfolg
bezahlt werden, machen Frauen somit überproportional häufig Karriere.
"Chancengleichheit ist in unserer Branche von entscheidender
Bedeutung", erläutert Elke Kopp, Vorstandsmitglied beim BDD und
General Managerin von Mary Kay Cosmetics, den hohen Anteil der
erfolgreichen Frauen im Direktvertrieb. Darüber hinaus biete der
Direktvertrieb flexible Arbeitszeiten. Dies sei für viele Frauen der
wichtigste Grund in den Direktvertrieb einzusteigen. "Unsere
Mitgliedsunternehmen sind immer auf der Suche nach Frauen, die sich
ihre Arbeitszeit frei einteilen möchten und wissen, wie man sich
selbst organisiert. Junge Mütter sind eine unterschätzte Ressource,
ein Schatz, den es zu bergen gilt. Im Direktvertrieb werden ihnen
Chancen geboten."
Da die Direktvertriebsbranche im Bereich Frauenerwerbstätigkeit
eine Vorreiterrolle einnimmt, hat der BDD 2018 eine Studie mit
Statista zu jungen Müttern durchgeführt. Ziel war es, herauszufinden,
was Frauen, insbesondere junge Mütter mit mindestens einem Kind im
Alter von unter drei Jahren, von ihrem Job erwarten. In der
"Jobstudie - wie junge Mütter arbeiten wollen" ließen sich
interessante Erkenntnisse gewinnen:
59 Prozent der befragten Mütter mit kleinen Kindern wollen mehr
oder auch Vollzeit arbeiten, finden jedoch keine geeignete
Kinderbetreuung, die ihnen das ermöglicht. Wenn sie eine
Ganztagsbetreuung für ihr Kind hätten, würden sie sich vom
Arbeitgeber einen Zuschuss wünschen und zudem die Möglichkeit,
flexibel im Homeoffice arbeiten zu können.
Berufstätige Mütter stellen ihre eigenen Bedürfnisse, wenn es um
die Organisation des Familienalltags geht, hinten an: So sind ihnen
ein gutes Gehalt, flexible Arbeitszeiten und die Nähe zum Wohnort
wichtiger als spannende Aufgabengebiete im Job oder Aufstiegs- und
Weiterentwicklungsmöglichkeiten.
Über den Bundesverband Direktvertrieb Deutschland e.V.
Seit über 50 Jahren setzt sich der Bundesverband Direktvertrieb
Deutschland (BDD) für die Interessen der Direktvertriebsunternehmen
des privaten Konsumgüter- und Dienstleistungsbereichs ein. 1967 als
Arbeitskreis "Gut beraten - zu Hause gekauft" gegründet, haben sich
die BDD-Mitglieder zur Einhaltung von Verhaltensstandards
verpflichtet, die für ein faires Miteinander im Direktvertrieb
sorgen. Im BDD sind 55 Unternehmen organisiert, die ganz
unterschiedliche Produkte bzw. Dienstleistungen verkaufen. Dazu
gehören z.B. Haushaltswaren, Reinigungsmittel, Bauelemente, Getränke,
Nahrungsergänzungsmittel, Kosmetik- und Schönheitsartikel, Schmuck,
Heimtiernahrung sowie Energiedienstleistungen.
Im November 2018 hat der BDD seine "Jobstudie - Wie junge Mütter
arbeiten wollen" veröffentlicht. www.direktvertrieb.de
Pressekontakt:
Leonie Heitmüller
E-Mail: heitmueller(at)direktvertrieb.de
Telefon: +49 (0)30 - 23 63 56 83
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Datum: 07.03.2019 - 08:00 Uhr
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