Rheinische Post: KOMMENTAR AKK keine Merkel
(ots) - Von Kristina Dunz
Im Karneval ist so gut wie alles erlaubt. Dafür gibt es ja die
tollen Tage. Die Obrigkeit wird vorgeführt, keine Gnade für
US-Präsident Donald Trump oder Kanzlerin Angela Merkel. Aber genau
das ist ein wesentliches Merkmal: Man knöpft sich die Herrschenden
und Mächtigen vor. Und nicht als Parteichefin eine kleine
Minderheit. Annegret Kramp-Karrenbauer will Bundeskanzlerin
werden. Gerade als CDU-Vorsitzende sollte sie wissen, dass sie auch
in diesem großen Amt Stimmungen erzeugen kann - auch gegen
Minderheiten. Das ist gefährlich. Wer Menschen zuhört, die sich weder
als Mann oder Frau oder in einem falschen Körper fühlen, der mag eine
Ahnung von den damit verbundenen Problemen bekommen. Die Katholikin
Kramp-Karrenbauer sieht auch die Ehe von Homosexuellen kritisch. Es
handelt sich um eine kleine Gruppe von Menschen, aber auch deren
Familien schauen genau hin, wie mit ihren Angehörigen umgegangen
wird. Auch deswegen hatte Merkel die Ehe für alle abgeräumt. Bisher
wurde Kramp-Karrenbauer gern mit ihr verglichen. Nun kann man einmal
umgekehrt sagen: Merkel wäre das nicht passiert.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 04.03.2019 - 21:43 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1701578
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Düsseldorf
Telefon:
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 25 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Rheinische Post: KOMMENTAR AKK keine Merkel
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).