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neues deutschland: An die eigene Nase - Kommentar zum Dopingskandal bei den Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Seefeld

ID: 1701133


(ots) - Eigentlich könnte alles so schön sein für die
Deutschen bei den Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Seefeld
(Österreich): Bevor Freitagnachmittag die Skispringer den Weltmeister
auf der Normalschanze ermittelten, lag Deutschland mit fünf
Goldmedaillen und zwei silbernen auf dem zweiten Rang des
Medaillenspiegels - eitel Sonnenschein in Tirol. Oder?

Nein. Der Dopingskandal am Rande dieser Welttitelkämpfe hängt
drohend wie eine dunkle Gewitterwolke über dieser WM. Am Mittwoch
waren fünf Langläufer aus Österreich, Kasachstan und Estland im Zuge
einer Razzia der Staatsanwaltschaft festgenommen worden. Alle haben
Eigenblutdoping gestanden und sind inzwischen wieder auf freiem Fuß.
Dass keine Deutschen dabei waren, sollte den Sport hierzulande
keineswegs beruhigen. Schließlich war der mutmaßliche Drahtzieher
dieses internationalen Dopingnetzwerkes ein Erfurter Arzt: Mark S.,
der inzwischen in München in Haft ist. In seiner Praxis sollen 50 bis
60 Profisportler ein- und ausgegangen sein - Schwimmer, Fußballer,
Radsportler, Leichtathleten und Handballer. Peinlich: Die Praxis des
ehemaligen Teamarztes der Radprofiteams Milram und Gerolsteiner war
lizenzierte sportmedizinische Untersuchungsstelle des
Landessportbundes Thüringen. Dass Ex-Profis S. schon seit 2009 des
Dopings bezichtigten, störte scheinbar nicht.

Hierzulande wird ja gerne mit dem Zeigefinger auf die anderen
gezeigt - auf Russen, Chinesen und US-Amerikaner. Der Skandal von
Seefeld zeigt: Die Deutschen müssen dringend vor der eigenen Tür
kehren.



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Datum: 01.03.2019 - 17:30 Uhr
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