Weidel: Skandalöses ARD-"Framing Manual" trieft vor Bürgerverachtung und sozialistischem Kontrollwahn
(ots) - Das von der ARD bei der Sprachforscherin Elisabeth
Wehling in Auftrag gegebene "Framing Manual" hat Medienberichten
zufolge rund 120.000 Euro gekostet. Zur anhaltenden Empörung über das
Papier erklärt die Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen
Bundestag Alice Weidel:
"Die Arroganz der ARD-Gewaltigen bricht alle Maßstäbe. Erst
bestellt man bei einer fragwürdigen ''Wissenschaftlerin'' für einen
stolzen sechsstelligen Betrag einen Leitfaden zur
Bürger-Gehirnwäsche. Dann versucht man das peinliche Papier auch noch
krampfhaft geheimzuhalten, obwohl der öffentlich-rechtliche Rundfunk
doch angeblich ''uns allen'' gehören soll. Das ist ein Skandal, der dem
''Fall Relotius'' mindestens ebenbürtig zur Seite steht.
Das Manipulations-Handbuch trieft vor Verachtung für die Bürger
und Gebührenzahler. Nicht nur, dass die sachliche Auseinandersetzung
mit berechtigter Kritik an hohen Gebühren, überflüssigen Programmen
und aufgeblähten Gehältern, Pensionen und Verwaltungsapparaten glatt
verweigert wird: Kritiker sollen moralisch abgewertet, als
Demokratiefeinde diffamiert und zu Quasi-''Volksfeinden'' erklärt
werden. Wer solche totalitären Denkmuster benutzt, der hat selbst den
demokratischen Boden unter den Füßen verloren.
Der vorgeschlagene Slogan ''Kontrollierte Demokratie statt jeder,
wie er will" ist verräterisch: Das klingt nach ''gelenkter Demokratie''
und sozialistischem Kollektivismus. Dazu passt, dass
privatwirtschaftliche Konkurrenz und freie Wettbewerber im
stalinistischen Jargon als ''unmoralisch'', ''Profitsender'' und
''medienkapitalistische Heuschrecken'' abgewertet werden.
Mit Pluralismus und Meinungsfreiheit haben die ARD-Bosse und ihre
großzügig honorierte Sprachberaterin in ihrem abgehobenen und
selbstgefälligen Kontroll- und Monopolwahn offenkundig nicht viel am
Hut. Wenn es noch einen Beweis gebraucht hätte, dass der
öffentlich-rechtliche Rundfunk in dieser Form nicht mehr tragbar ist,
dann ist er mit diesem skandalösen Agitprop-Leitfaden erbracht."
Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher
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Datum: 20.02.2019 - 11:29 Uhr
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