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Uran – nicht jedermanns Sache, aber dennoch unverzichtbar - 140 % für Uranium Energy

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Auch am Strom-Spot-Markt sind die Auswirkungen der Energiewende zeitweise deutlich zu spüren!


(IINews) - Auch wenn Deutschland der Ansicht ist, mit einer Abkehr vom Atomstrom die Welt besser machen zu können, wird an anderer Stelle weiter fest auf Atomstrom gesetzt. Dass Solar und Windenergie nicht das alleinige Allheilmittel sind, sehen wir am Beispiel Schweden, wo bereits mehrfach mit Hilfe von Hubschraubern Windräder enteist wurden. Um die Rotoren vom Eis zu befreien, sprühen Helikopter eine heiße Flüssigkeit auf die Windräder. Der Energieverbrauch dafür und auch für die fossilen Brennstoffe des Hubschraubereinsatzes hätte wahrscheinlich bei klassischer Verwendung wesentlich mehr Energie produziert als das damit enteiste Windrad.

Auch am Strom-Spot-Markt sind die Auswirkungen der Energiewende zeitweise deutlich zu spüren! Denn die Einbußen in der Kernkraft führen immer wieder zu drastischen Preispeaks in den sogenannten ‚Dunkelstunden‘ des Strom-Spot-Marktes. Aufgrund von fehlendem Wind und mangelnder Sonneneinstrahlung werden teilweise Preise von über 200,- EUR pro Megawatt-Stunde erreicht.

Ganz anders im Ausland! Hier setzt man verstärkt auf Kernkraftwerke. Auf Sicht der nächsten 8 bis 10 Jahre befinden sich unterschiedlichen Quellen zufolge weltweit mehr als 150 Reaktoren in Planung. Davon seien aktuell schon etwa 70 im Bau.

China allein plant den Bau von 43 neuen Reaktoren, die bis spätestens 2030 alle am Netz sein sollen. Analysten rechnen sogar damit, dass China zukünftig die komplette Uranproduktion weltweit benötigen könnte, um seine Kraftwerke zu versorgen. Dann wird es eng am Spot-Markt! Denn dazu kommen noch Russland mit 25 und die USA mit 14 Kernkraftwerken, die aktuell in Planung sind. Selbst Großbritannien beabsichtigt 7 neue Reaktoren ans Netz zu bringen.

Die weltweit geplanten Investitionen in Kernenergie werden Berechnungen zufolge bis ins Jahr 2035 etwa 1,5 Billionen USD betragen.

Eine Aktie, die von diesen Entwicklungen und insbesondere von der amerikanischen Petition ‚Section 232‘ profitieren sollte, ist Uranium Energy (ISIN: US9168961038 / NYSE: UEC). Das sehen auch die Analysten von Roth Capital Partners so, die in ihrer neuen Studie dem Unternehmen - https://www.youtube.com/watch?v=pqFfKKKYdus&t=210s - eine Kaufempfehlung aussprechen und ein Kursziel von 3,40 USD vergeben haben. Ihre Begründung kann man zusammengefasst so auf den Punkt bringen: Das Unternehmen habe sich sehr gut auf das vorbereitet, was ‚Section 232‘ bereithalte. Dazu gleich noch mehr.





Aber auch das Gesamtpaket von UEC´s Projekten überzeugt die Analysten von Roth Capital Partners! Vor allem von der auf den Weg gebrachten Vormachbarkeitsstudie (‚PFS‘) für das ‚Reno Creek’-Projekt verspreche man sich viel und man gehe davon aus, dass Uranium Energy mit diesem Projekt allein schon sehr gut aufgestellt sei. Diese ‚PFS‘ zeichne dem Unternehmen ein noch klareres Bild, ab welchem Uranpreis die Produktion wieder angefahren werden sollte. Im Hause Roth Capital Partners geht man davon aus, dass das Projekt bereits ab einem Uranpreis von rund 40,- USD pro Pfund U3O8 (aktuell etwa 29,- USD pro Pfund U3O8) profitabel betrieben werden könnte, das Unternehmen aber noch höhere Preise abwarten werde um die Produktion wieder anzufahren.

Beim ‚Burke Hollow‘-Projekt hingegen konzentriere man sich auf die Vorbereitung der Bestätigungsbohrungen zum Ende des ersten Quartals. Der bisherige Plan sehe 20 Bohrungen vor, darunter auch Gebiete, in denen bisher nur in größeren Abständen gebohrt worden sei. Später sollen dann weitere 120 Bohrungen im gesamten Projekt niedergebracht werden, um die Mineralisierungen detailiert zu verfolgen.

Während man in Anbetracht der Gesamtsituation das Unternehmen Uranium Energy und den Uranmarkt weiterhin positiv beurteile, beachte man aber auch genauestens die Entwicklung in Bezug auf die von Uranunternehmen eingereichte Petition mit dem ‚Abschnitt 232’, da diese Entscheidung DER ‚Gamechanger’ für US-amerikanische Uranunternehmen und vor allem auch Uranium Energy werden könnte.

Daher rechne man je nach Entscheidung mit entsprechend starken Kursausschlägen, wenn sich die Trump-Regierung dazu entschließen sollte, zumindest die geforderten 25 % des in den USA benötigten Urans im eigenen Land zu produzieren. Derzeit liegt die Eigenproduktion im 1 %-Bereich! Roth Capital Partners rechnet gegen Ende des ersten Quartals, spätestens aber Anfang des zweiten Quartals mit Bewegung in der Sache, wenn dem Präsidenten eine Empfehlung ausgesprochen wird. Da man der Petition sehr positiv gegenüberstehe, halte man an seinem ‚Buy’-Rating für Uranium Energy und dem Kursziel von 3,40 USD fest. Aktuell notieren die Aktien bei einem Kurs von rund 1,40 USD.

Was hat es mit dieser ‚Section 232‘ eigentlich auf sich? Mit dieser Petition könnte die US-Regierung Handelszölle rechtfertigen und US-Atomkraftwerksbetreiber verpflichten, mindestens 25 % ihres Uranbedarfs im Inland zu kaufen. Das würde, Experten zufolge, wenigstens eine Verdopplung des US-Uranpreises nach sich ziehen, da zum aktuellen Spotpreis von etwa 29,- USD je Pfund niemand auch nur annähernd kostendeckend produzieren könne. Durch die Wiederbelebung des Uranmarktes könnte der US-Präsident auch eines seiner großen Wahlversprechen (Arbeitsplätze) einlösen, da viele Jobs geschaffen würden. Eigentlich war eine Entscheidung bis Ende April erwartet worden, die sich allerdings aufgrund des langen ‚Regierungsshutdowns‘ entsprechend verschieben könnte.

Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte





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