Sander setzt Masthuhn-Initiative um
(ots) - Die Sander Gruppe verpflichtet sich, bis 2024 die
Tierschutzstandards für Masthühner anzuheben. Damit ist Sander das
erste Food-Service-Unternehmen aus Deutschland, das die Europäische
Masthuhn-Initiative umsetzt. Die Albert Schweitzer Stiftung für
unsere Mitwelt hat diese Initiative gemeinsam mit knapp 30 weiteren
Tierschutzorganisationen ins Leben gerufen, um die Haltung der
Masthühner zu verbessern.
Eine geringere Besatzdichte, ausreichend Tageslicht, mehr
Beschäftigungsmöglichkeiten - die Kriterien der Masthuhn-Initiative
liegen deutlich über dem tierschutzrechtlich vorgeschriebenen Niveau.
Der Lebensmittelproduzent und Cateringdienstleister Sander wird sie
bis Ende 2024 umsetzen. Damit schließt das Unternehmen die Umstellung
zwei Jahre früher ab als von der Initiative gefordert.
»Wir freuen uns, dass Sander diesen wichtigen Schritt geht und
damit ein wegweisendes Zeichen in der Branche setzt. Wir sind
zuversichtlich, dass weitere Lebensmittelproduzenten diesem positiven
Beispiel folgen werden«, freut sich Mahi Klosterhalfen,
Geschäftsführer der Albert Schweitzer Stiftung, über das Engagement
des Familienunternehmens.
Sanders Engagement beschränkt sich nicht nur auf Europa: Das
Unternehmen gibt an, auch die US- Kriterien in Nordamerika zu
unterstützen. Außerdem prüft Sander, ob und wie sich die
Masthuhn-Standards international auf weitere Regionen übertragen
lassen. »Bei unseren verwendeten Rohwaren spielen Qualität, Herkunft
und gute Tierhaltung eine wichtige Rolle«, erklärt Peter Sander,
geschäftsführender Gesellschafter der Sander Gruppe. »Unsere hohen
Standards entwickeln wir natürlich kontinuierlich weiter. Deswegen
unterstützen wir als erstes Food-Service-Unternehmen aus Deutschland
die Europäische Masthuhn-Initiative. Wir stehen bereits im Dialog mit
unseren Lieferanten, um die Forderungen bis Ende 2024 abzuschließen.«
Mehr über die Europäische Masthuhn-Initiative und eine Auflistung
aller Forderungen finden Sie auf
https://albert-schweitzer-stiftung.de/kampagnen/masthuhn-kampagne.
Mehr über die Albert-Schweitzer-Stiftung für unsere Mitwelt
Albert Schweitzers Ethik der »Ehrfurcht vor dem Leben« schloss
Tiere mit ein. Er engagierte sich für den Tierschutz und lebte in
seinen späteren Jahren vegetarisch. In seinem Gedenken setzt sich die
Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt seit dem Jahr 2000
gegen die Massentierhaltung und für die Förderung der veganen
Lebensweise ein. Sie wirkt auf wichtige Akteure aus Wirtschaft,
Gesellschaft und Politik ein, um Tierschutzstandards zu erhöhen oder
das vegane Angebot zu verbessern. Interessierten bietet sie fundierte
Informationen und zeigt Alternativen auf, zum Beispiel durch die
Vegan Taste Week. Mehr erfahren Sie auf albert-schweitzer-stiftung.de
sowie auf Facebook und Twitter ((at)SchweitzerTiere).
Pressekontakt:
Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt
Mahi Klosterhalfen
Tel.: 030 - 400 54 68 0
mk(at)albert-schweitzer-stiftung.de
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Datum: 14.02.2019 - 09:00 Uhr
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