28 Kameraleute und Filmeditorinnen und -editoren für den DEUTSCHEN KAMERAPREIS 2019 nominiert
(ots) -
500 Produktionen hat die Jury unter dem Vorsitz der Filmeditorin und
diesjährigen Jurypräsidentin Prof. Barbara Hennings gesichtet und
bewertet. Jetzt stehen die Nominierungen fest. Insgesamt 28
Kamerafrauen und Kameramänner sowie Filmeditorinnen und Filmeditoren
gehen ins Rennen um eine Auszeichnung für den renommiertesten Preis
für Bildgestaltung in Film und Fernsehen im deutschsprachigen Raum.
Die Preisträger des DEUTSCHEN KAMERAPREISES werden am 10. Mai 2019 im
Rahmen einer festlichen Gala im Tanzbrunnen in Köln unter
Federführung des WDR geehrt.
In der Kategorie Kinospielfilm überzeugte unter anderem die
Filmeditorin Monika Willi die Jury mit ihrer Arbeit für Wolfgang
Fischers preisgekröntem Drama "Styx" (WDR/ARTE), in dem Notärztin
Riekes (Susanne Wolff) komfortable Weltsicht komplett ins Wanken
gerät, als sie bei einem Segeltörn vor der Küste Afrikas unvermittelt
zur Zeugin des Schiffbruchs eines überfüllten Flüchtlingsbootes wird.
Für dieses Werk erhielt Monika Willis bereits den Österreichischen
Filmpreis 2019. Ebenfalls nominiert in dieser Kategorie ist
Kameramann Friede Clausz für das rumänische Immigrations-Drama
"Lemonade" von Iona Uricaru.
Eine Episode der achtteiligen Fernsehserie "Das Boot" (Sky) unter der
Regie von Andreas Prochaska hat in der Kategorie Fernsehfilm/Serie
Chancen auf eine Auszeichnung für die beste Kamera (David Luther).
Und auch Kameramann Max Knauer kann sich in dieser Kategorie über
eine Nominierung für den Berliner Tatort "Tiere der Großstadt" (rbb)
freuen.
Die Kamera von Ben Bernhard fängt in "Lost Reactor" das Schicksal
derer ein, die im Schatten eines verfallenen Sowjetatomreaktors auf
der Krim leben, und erhält dafür eine Nominierung in der Kategorie
Dokumentarfilm. Für den Schnitt im Dokumentarfilm "The War On My
Phone" (WDR/DW) ist Janine Dauterich nominiert, und Juan Sarmiento G.
ist ebenfalls Anwärter für seine Kameraarbeit im Film
"Zentralflughafen THF" (rbb/ARTE).
In der Kategorie Dokumentation wird René Schröter dafür nominiert,
wie seine Kamera in "Aristoteles Onassis - Der Aufstieg zum reichsten
Mann der Welt" (NDR/ARTE) das Leben des Griechen vom Flüchtling zum
Milliardär einfängt. Und in der Rubrik Journalistische Kurzformate
darf sich Nikola Hauswald über eine Nominierung für ihre Montage der
"Lebensgeschichten in Farbe - Die Malerin Ilana Lewitan" (BR) freuen.
Erneut nominiert in dieser Kategorie ist auch Kamerapreisträger
Wolfgang Schick für "Indonesien: Ein Höllenjob - Schwefelstecher am
Vulkan" (NDR) aus der ARD-Reihe "Weltspiegel".
Der DEUTSCHE KAMERAPREIS fördert mit zwei Nachwuchspreisen auch die
bildgestalterische Arbeit von jungen Filmschaffenden in der
Ausbildung und am Anfang ihrer Karriere. Gestiftet werden die Preise
in diesem Jahr von der Panasonic Marketing Europe GmbH und SIGMA
(Deutschland) GmbH.
Seit 1982 würdigt der DEUTSCHE KAMERAPREIS herausragende Leistungen
in Bildgestaltung und Schnitt. Geehrt werden Kameraleute und
Filmeditorinnen und -editoren in den Kategorien Kinospielfilm,
Fernsehfilm/Serie, Kurzfilm, Journalistische Kurzformate,
Dokumentarfilm und Dokumentation. Darüber hinaus vergibt das
Kuratorium des DEUTSCHEN KAMERAPREISES auch in diesem Jahr einen
Ehrenpreis. Die Preisverleihung am 10. Mai 2019 wird in mehreren
Fernsehprogrammen zu sehen sein.
Sendetermine:
WDR-Fernsehen13. Mai 201922:40 Uhr
SWR-Fernsehen19. Mai 201909:15 Uhr
Die vollständige Übersicht über die Nominierten für den 29. DEUTSCHEN
KAMERAPREIS finden Sie online in der WDR Presselounge (Shortlink
https://bit.ly/2X90SoW) und unter deutscher-kamerapreis.de.
Pressekontakt:
Westdeutscher Rundfunk Köln
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Lena Schmitz
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Datum: 13.02.2019 - 12:46 Uhr
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