Frankfurter Rundschau: Nur nicht provozieren lassen
(ots) - Daumen runter für Facebook: So wie bisher kann
es nicht weitergehen, jedenfalls nicht in Deutschland. Das
Bundeskartellamt setzt der übergriffigen Datenkrake aus dem Silicon
Valley Grenzen. Jeder Nutzer bleibt natürlich frei darin, Facebook
sein gesamtes Leben zu erzählen. Und Facebook bleibt darin frei, die
so erworbenen Daten an Unternehmen zu verkaufen. Untersagt wird
Facebook aber die - von den meisten Menschen gar nicht bemerkte -
Sammlung von Nutzerdaten auch auf Internetseiten, die gar nicht zu
Facebook gehören. Außerdem darf der Konzern in Deutschland nicht ohne
freiwillige Zustimmung die Daten von Facebook, Whatsapp und Instagram
zu einem großen Ganzen verquirlen. Freiwillig heißt dabei: Denen, die
die Weiterleitung ihrer Daten ablehnen, darf Facebook nicht die
Nutzung einzelner Dienste versagen. Das Kartellamt erzwingt jetzt
also, wie sein Chef Andreas Mundt es formuliert, "eine Art innere
Entflechtung".
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 07.02.2019 - 17:45 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1694854
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Frankfurt
Telefon:
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 43 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Frankfurter Rundschau: Nur nicht provozieren lassen
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Frankfurter Rundschau (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).