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Falsches Lüften schadet der Immobilie und der Gesundheit der Bewohner / Experte: Vermieter sollten Mieter regelmäßig aufklären / 10 praktische Tipps, um Schimmel zu vermeiden

ID: 1694693


(ots) - Drinnen mollig warm, draußen Winterlandschaft:
Gerade bei den aktuellen Temperaturunterschieden zwischen Innenräumen
und Außenluft werden viele Fehler beim Lüften gemacht - mit Folgen
für die Immobilie. Ob Mieter oder Vermieter: Studien zeigen, dass die
Mehrheit der Befragten falsches Lüften als Hauptursache für
Schimmelbildung in Wohnungen sieht. "Dennoch mangelt es auf beiden
Seiten an Wissen, wie richtig gelüftet werden muss", sagt Norbert
Verbücheln, Gründer und Geschäftsführer der Mr. Lodge GmbH. Gerade
bei regelmäßigen Mieterwechseln, wie es bei möblierten Wohnungen auf
Zeit üblich ist, sollten Vermieter ihre Mieter regelmäßig aufklären.
Denn: Laut einer aktuellen Erhebung stehen allein in der
Bundesrepublik rund zehn Prozent der registrierten Bauschäden mit
Schimmelbefall in Zusammenhang.

Laut Mr. Lodge wird vielerorts teils nicht, teils zu wenig und
häufig falsch gelüftet. "Vermieter sollten Mieter immer wieder
instruieren, damit diese eigenverantwortlich mit dem Thema umgehen.
Schließlich haben Vermieter nur begrenzt Kontrolle und Einfluss.
Kommt es indes zu Problemen durch Schimmel, entstehen schnell Kosten
durch Mietminderung oder sogar Bauschäden, die schlimmstenfalls den
Immobilienwert mindern. Ein Mensch verliert allein durch Atmung pro
Tag bis zu 1,5 Liter Feuchtigkeit. Beim Schlaf wird zusätzlich
Feuchtigkeit freigesetzt. Durch Kochen, Waschen und Duschen kann die
Feuchtigkeit pro Kopf auf zehn Liter steigen", erklärt Verbücheln.
Nachfolgend gibt das Unternehmen 10 Tipps, um Schimmel in der Wohnung
zu vermeiden.

1. Stoßlüften statt Dauerlüften mit gekippten Fenstern

Gängigster Fehler: Die Fenster werden nur gekippt. Sie sollten
aber für zwei bis drei Minuten komplett geöffnet werden, sonst kann
kein richtiger Luftaustausch stattfinden und die Feuchtigkeit bleibt




in der Wohnung. Das gekippte Fenster kühlt die Wohnung zu sehr aus
und die kälteste Stelle oberhalb des gekippten Fensters wird zum
perfekten Nährboden für Schimmel.

2. Regelmäßig lüften

Nur durch die tägliche Zufuhr von frischer Luft kann ein gesundes
und angenehmes Raumklima entstehen. Die Kehrseite in Sachen
Wärmedämmung ist, dass perfekt schließende Fenster und isolierte
Wände mittlerweile so gut dichten, dass kein Luftaustausch
stattfinden kann und dieser somit aktiv herbeigeführt werden muss.
"Gerade wer seine Immobilie an Expats aus dem Ausland vermietet,
sollte über die Besonderheiten hiesiger Wärmedämmung aufklären. In
anderen Ländern ist ein derartiges Abdichten von Immobilien weder
bekannt noch üblich", erklärt Verbücheln.

3. Für Durchzug sorgen

Wer alle Fenster in der Wohnung gleichzeitig öffnet und so für
einen Luftzug sorgt, lüftet besonders effizient. Wichtig ist zudem,
die Wohnung anschließend wieder zu heizen, da warme Luft mehr
Feuchtigkeit aufnehmen kann als kalte.

4. Sofort lüften, wenn Feuchtigkeit entsteht

Besonders prädestiniert für Schimmelbefall sind Küche, Bad und
Schlafzimmer, da hier die Luftfeuchtigkeit generell am höchsten ist.
Am besten nach jedem Duschen und Kochen kräftig lüften und darauf
achten, dass die Türen offen bleiben. Mr. Lodge empfiehlt, nach dem
Aufstehen das Schlafzimmer intensiv zu lüften und über den Tag auf
etwa 20 Grad Celsius leicht zu heizen. Überall, wo intensiv
Feuchtigkeit entsteht, sofort trocknen: Etwa nasse Fenster oder
Fliesen an Badewanne und Dusche. Die Spülmaschine sollte nach Beenden
des Programms noch 30 Minuten geschlossen bleiben.

5. Feuchtigkeit in der Luft reduzieren

Vermieter sollten Mieter darauf hinweisen, keine Wäsche in der
Wohnung zu trocknen. Ist es nicht anders möglich, sollten die Räume
ausreichend geheizt und besonders auf regelmäßiges Stoßlüften
geachtet werden. Tipp: Wäsche in der Waschmaschine vorher gut
ausschleudern.

6. Richtig heizen: Regelmäßig die Raumtemperatur überprüfen

Die Raumtemperatur im Wohnbereich sollte zwischen 18 und 22 Grad
Celsius liegen. In den anderen Räumen genügt oft eine niedrigere
Temperatur: So reichen im Schlafzimmer nachts 16 bis 17 Grad Celsius.
In der Küche heizen Herd und Kühlschrank mit.

7. Heizungen nicht mit Möbeln oder Vorhängen verdecken

Laut Mr. Lodge sollten mindestens sechs Zentimeter Abstand
zwischen Außenwand und Möbelstück sein, damit die warme Raumluft in
diesem Bereich richtig zirkulieren kann und die Außenwände nicht zu
kalt werden.

8. Erste Zeichen für zu hohe Luftfeuchtigkeit beachten

Fensterscheiben sind meist die kältesten Stellen im Raum. Dort
lagert sich die Feuchtigkeit ab, wenn sie nicht durch richtiges
Lüften aus dem Fenster gelassen wird. Beschlagene Fenster sind daher
ein wichtiger Hinweis, dass nicht ausreichend gelüftet oder zu wenig
geheizt wird.

9. Luftfeuchtigkeit zwischen 35 und 55 Prozent

Im Winter sollte die Luftfeuchtigkeit nicht mehr als 55 Prozent
betragen, um Schimmel zu vermeiden. Mit einem Hygrometer können
Mieter ganz einfach die relative Luftfeuchtigkeit in der Wohnung
kontrollieren. Diese Geräte sind bereits ab zehn Euro im Handel
erhältlich.

10. Schimmel frühzeitig erkennen und entfernen

Sollte dennoch Schimmel in der Wohnung entstehen, muss dieser
schnell und effizient entfernt werden. Mieter sind verpflichtet,
unmittelbar den Vermieter zu informieren, damit dieser den Schimmel
beseitigen lassen kann.

Über Mr. Lodge: Wohnen auf Zeit in München

Mit mehr als 2.500 vermittelten Wohnungen und Häusern pro Jahr und
über 25 Jahren Erfahrung ist Mr. Lodge der führende Anbieter von
möbliertem Wohnen auf Zeit in München und Umgebung. Ob für
Projektmitarbeiter, Berufsanfänger, Expats oder Manager: Über 80
Mitarbeiter kümmern sich in 16 Sprachen darum, dass Wohnungssuchende
schnell und unkompliziert eine passende möblierte Wohnung finden.
Dafür greift Mr. Lodge tagesaktuell auf rund 200 kurzfristig
verfügbare Wohnungsangebote zurück. Allen Wohnungen gemeinsam sind
die individuelle Komplettausstattung und der flexible Mietzeitraum.
Dieser beginnt ab sechs Monaten und reicht bis hin zu mehreren
Jahren. Darüber hinaus ist Mr. Lodge im Bereich Immobilienverkauf
tätig und hilft Eigentümern, Objekte optimal am Markt zu platzieren.
Weitere Informationen unter: www.mrlodge.de



Pressekontakt:
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Ansprechpartner: Tristan Thaller
Elvirastraße 4, Rgb.
D-80636 München

tel:+49 89 45 23 508 15
fax:+49 89 45 23 508 20
e-mail: tristan.thaller(at)scrivo-pr.de
internet: www.scrivo-pr.de

Unternehmenskontakt:
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Ansprechpartnerin: Silke Steingröver
Barer Straße 32
D-80333 München

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fax:+49 89 340 823-23
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Datum: 07.02.2019 - 11:22 Uhr
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