Westfalenpost: Papst-Reise: Signale in beide Richtungen
(ots) - Mag die katholische Kirche im Inneren nach
Missbrauchsskandal und Austrittswellen noch so in der Krise stecken:
Der Papst ist nicht irgendwer, und wenn er als erstes katholisches
Kirchenoberhaupt überhaupt die arabische Halbinsel besucht, darf man
zurecht von einer historischen Reise sprechen. Ein neues Kapitel in
der Geschichte der Beziehungen zwischen Islam und Christentum will
Franziskus mit diesem Besuch schreiben. Das ist ein selbstbewusster
Anspruch, aber er ist auch nötiger denn je. Die Welt hat Probleme
genug, auch ohne religiösen Fanatismus. Dabei sendet Franziskus
Signale in beide Richtungen. Denn im europäischen Westen hat sich ja
inzwischen das Vorurteil teilweise gefestigt, dass islamische
Flüchtlinge und Zuwanderer die Mutter aller Probleme seien, wobei die
Betonung auf islamisch liegt. Für die Emirate ist der Papstbesuch
eine echte Win-Win-Situation, er hebt ihr Image weltweit. Ob sich
davon die Hassprediger in den ultra-islamischen Nachbarländern
beeinflussen lassen, steht allerdings auf einem anderen Blatt. Die
Erwartungen sind hoch.
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Datum: 04.02.2019 - 20:58 Uhr
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