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Komasaufen: DAK-Gesundheit und Drogenbeauftragte starten Aufklärungskampagne "bunt statt blau" 2019

ID: 1692375


(ots) - "Kunst gegen Komasaufen": Unter diesem Motto
starten die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler,
und die DAK-Gesundheit die Kampagne "bunt statt blau" 2019 gegen
Alkoholmissbrauch. Der Plakatwettbewerb für Schüler zwischen zwölf
und 17 Jahren findet zum zehnten Mal statt. Er richtet sich gegen
exzessiven Alkoholkonsum, bei dem Jugendliche binnen weniger Stunden
so viel Alkohol trinken, bis sie einen gefährlichen Vollrausch haben.
Weit mehr als 20.000 kommen jedes Jahr mit einer akuten Vergiftung
ins Krankenhaus. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts sind die
Fallzahlen bei Kindern und Jugendlichen insgesamt zwar leicht
rückläufig (minus 2,6 Prozent), aber bei den bis 15-Jährigen steigen
sie bereits das dritte Jahr in Folge an. So kamen 2017 bundesweit
2.764 Schüler in dieser Altersgruppe mit einer akuten
Alkoholvergiftung in eine Klinik, 5,1 Prozent mehr als im Vorjahr.

Die DAK-Gesundheit und die Bundesdrogenbeauftragte laden
bundesweit 11.000 Schulen ein, bei "bunt statt blau - Kunst gegen
Komasaufen" mitzumachen. "Der Alkoholmissbrauch gerade bei den
jüngeren Mädchen und Jungen ist eine alarmierende Entwicklung und ein
Auftrag an uns, in der Prävention nicht nachzulassen", betont
DAK-Vorstandschef Andreas Storm. "Wir setzen deswegen ''bunt statt
blau'' fort, um die Schüler in den entscheidenden Klassenstufen zu
sensibilisieren." Teilnehmende Schulen können das Thema Alkohol bis
Ende März im Unterricht behandeln und ihre Schüler Plakate entwerfen
lassen. Das Kieler Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung
(IFT-Nord) bietet den Schulen dazu unterstützend das Paket "Glasklar"
an mit Unterrichtsmaterialien und Elterninformation.

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler,
begleitet "bunt statt blau" als Schirmherrin: "Kreativ sein, mit
Freunden zusammen Spaß haben - das klappt prima ohne Alkohol. Wie,




das zeigt die erfolgreiche Kampagne ''bunt statt blau'' seit nunmehr 10
Jahren." Die Präventionskampagne feiert 2019 ihr Jubiläum. Seit 2010
haben weit mehr als 95.000 Teilnehmer mitgemacht. "Die Schülerinnen
und Schüler malen, zeichnen und gestalten tolle, kunstvolle Plakate,
die auf die Risiken durch Alkohol aufmerksam machen. Und das ganz
ohne die moralische ''Keule'', sondern zielgruppengerecht und in der
Sprache der Jugendlichen", betont Marlene Mortler. "''Bunt statt blau''
unterstütze ich seit Jahren und freue mich immer wieder dabei zu
sein!"

Nach einer Studie des IFT-Nord erklärt die Mehrheit der
Teilnehmer, sie hätten durch "bunt statt blau" etwas über die
Gefahren von Alkohol gelernt. Da der Wettbewerb vor allem in den
Klassen der Mittelstufe angeboten wird, fällt er genau in die Phase,
in der die meisten Schüler das erste Mal Alkohol trinken oder
probieren. "Wir wissen aus dem Präventionsradar, dass die
Einsteigerquote zwischen der sechsten und siebten Jahrgangsstufe am
höchsten ist und auch zwischen der siebten und achten noch viele
Erstkonsumenten hinzukommen", erklärt IFT-Nord-Leiter Professor
Reiner Hanewinkel.

Neben der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, dem
DAK-Vorstandschef und den Experten vom IFT-Nord gehört der
Deutsch-Soul-Sänger Emree Kavás 2019 zum zweiten Mal der Bundesjury
an. Der Hamburger Sänger landete mit seiner Debüt-Single "Kopf Hoch"
einen Hit und begeisterte im vergangenen Jahr mit der Popballade
"Baby". Die Bundesjury wählt nach dem Einsendeschluss am 29. März das
beste "bunt statt blau"-Plakat aus 16 Landessiegern aus. "Es ist
schön zu sehen, wie die Kids Alternativen für sich selbst und andere
entwickeln", sagt Emree. "Sie malen sich fragend aus, wie ein buntes
Leben sein könnte. Ich bin Fan davon, wenn die Plakate positive
Antworten zeigen."   Bei dem Plakatwettbewerb gibt es Geld- und
Sachpreise in Höhe von insgesamt rund 14.000 Euro zu gewinnen.
Außerdem haben diejenigen, die über Instagram teilnehmen, die Chance
auf einen Sonderpreis: Wer ein Bild von seinem Plakat oder ein Video
hochlädt, kann eine Polaroidkamera mit wertvollem Zubehör gewinnen.
Weitere Informationen zum Wettbewerb und zur Kampagne gibt es in
allen Servicezentren der DAK-Gesundheit oder im Internet unter:
www.dak.de/buntstattblau



Pressekontakt:
DAK-Gesundheit
Pressestelle
Tel.: 040 2396 1409
E-Mail: presse(at)dak.de

Original-Content von: DAK-Gesundheit, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 31.01.2019 - 10:12 Uhr
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