InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Klimawandel - Wirtschaft und Politik müssen jetzt handeln

ID: 1691441


(ots) - Für Deutschlands Unternehmen ist es höchste Zeit,
sich klimafreundlich aufzustellen. Trotz des in weiten Teilen der
Wirtschaft vorhandenen Bewusstseins drücken zu viele beim Klimaschutz
auf die Bremse, warnt die sozial-ökologische GLS Bank.

Der Bedarf an effektiven Maßnahmen zum Klimaschutz steigt. Die
Versäumnisse führen zu hohen Kosten, da die notwendigen Anpassungen
umso drastischer ausfallen werden. Etwa in der Landwirtschaft, die
ihre Treibhausgasemissionen vor einigen Jahren noch um 14 Prozent
reduzieren musste. Heute sind es bereits über 30 Prozent, die bis
2030 eingespart werden müssen. Im Energiesektor sind es sogar 62
Prozent.

CO2-Abgabe muss sofort eingeführt werden

Eine CO2-Abgabe würde dazu beitragen, die wahren Kosten und damit
auch die Risiken bereits heute einzupreisen. Dazu sagt
Vorstandssprecher Thomas Jorberg: "Noch haben wir die Chance, mit 40
Euro pro Tonne CO2 einzusteigen. Dies ist für Unternehmen und
Privathaushalte gut verträglich. Aber je länger wir warten, desto
höher muss der Preis ausfallen. Und dann wird es zu sozialen
Verwerfungen und wirtschaftlichen Einbrüchen ungeahnten Ausmaßes
kommen." So müsste 2025 der Einstandspreis voraussichtlich bei weit
über 100 Euro pro Tonne liegen, um die Erderwärmung noch auf deutlich
unter zwei Grad zu beschränken. Dies würde aufgrund fehlender
Anpassungszeit zu bedrohlichen Einbußen betroffener Unternehmen
führen.

Abgabe auf Spritz- und Düngemittel muss schnellstmöglich folgen

Gleichermaßen verhält es sich mit der Abgabe auf Spritz- und
Düngemittel. Wenn Politik und Landwirtschaft das Pestizid- und
Nitratproblem nicht in den Griff bekommen, wird sich der Preis für
Trinkwasser um bis zu 60 Prozent erhöhen. Dies träfe mit den
Verbrauchern nicht nur die Falschen, sondern wäre auch deutlich




teurer, als wenn wir heute die dringend notwendigen Abgaben in der
Landwirtschaft einführen.

Versteckte Risiken einkalkulieren

Diese Abgaben werden tatsächlich vorhandene, aber noch versteckte
Risiken in den Bilanzen sehr vieler Unternehmen und kumuliert bei den
finanzierenden Banken sichtbar machen. Die oftmals zitierten 1 bis 2
Prozent an möglichen Stranded Assets in den Bankbilanzen sind
deutlich zu gering, da sie sich nur auf die fossile Energiebranche
beziehen. Viele aktuelle Geschäftsmodelle werden die Transformation
in eine kohlenstoffarme Wirtschaft nicht überstehen. Auch Investoren
sind betroffen. Bei einem durchschnittlichen Portfolio ist mit bis zu
20 Prozent Einbußen durch klimabedingte Risiken zu rechnen.

Weiteres Wachstum der GLS Bank

Das Kundengeschäftsvolumen beläuft sich 2018 erstmals auf rund 10
Mrd. Euro. Dabei ist das Kreditvolumen der GLS Bank um 11 Prozent auf
3,4 Mrd. Euro gestiegen. Die Kundeneinlagen sind um 13 Prozent auf
4,7 Mrd. Euro angewachsen. Auch das Stiftungsgeschäft der GLS
Treuhand hat zugenommen auf 126 Mio. Euro, allein der ökologische
Saatgutfonds sammelte 1,5 Mio. Euro an Spenden ein.

Erfolg mit eigenen Fonds

Die Kundendepots wuchsen auf über 1 Mrd. Euro. "Die Kunden*innen
schenken insbesondere unseren eigenen Fonds viel Vertrauen", sagt
Marktvorstand Christina Opitz. "Der GLS Bank Aktienfonds ist im
vergangenen Jahr fünf Jahre alt geworden. In der kurzen Zeit stieg
das Volumen in diesem Fonds auf über 148 Mio. Euro. Wir können neben
Authentizität und Transparenz nun auch mit langjähriger Expertise
überzeugen. Unser neuer B.A.U.M. Fair Future Fonds eröffnet den
Anleger*innen die Möglichkeit, in kleine und mittelständische
Unternehmen zu investieren, die sich z. B. mit Recycling,
Müllbegrenzung und Verringerung des CO2-Ausstoßes auf den Weg gemacht
haben und sehr ernstzunehmende Ziele haben. Ihre Maßnahmen werden
sich bezahlt machen."



Pressekontakt:
Christof Lützel
Pressesprecher / Prokurist
christof.luetzel(at)gls.de

Telefon +49 234 5797 5178
Mobil +49 173 278 69 63
www.gls.de

Original-Content von: GLS Bank, übermittelt durch news aktuell


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Weidel: Für die Nord/LB wurde schon genug Geld verbrannt
MUFG Investor Services ernennt neuen Chief Strategy Officer
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 29.01.2019 - 11:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1691441
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:

Bochum


Telefon:

Kategorie:

Banken und Versicherungen


Anmerkungen:


Dieser Fachartikel wurde bisher 152 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Klimawandel - Wirtschaft und Politik müssen jetzt handeln
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

GLS Bank (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von GLS Bank



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.237
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 168


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.