Grüne Woche 2019: A b s c h l u s s b e r i c h t (FOTO)
(ots) -
- Heute auf der Grünen Woche - morgen im Handel
- Trendsetter und Testmarkt mit hunderttausenden Konsumenten
- Bundespolitik so stark präsent wie noch nie
- Partnerland Finnland bilanziert erfolgreichen Messeverlauf
- Erneut rund 400.000 Messe- und Kongressbesucher
- Kauffreudige Konsumenten gaben 51 Millionen Euro aus -
Spitzentreffen des internationalen Agribusiness'', eine überaus
starke Präsenz der Bundespolitik und eine einzigartige Erlebniswelt
für das Publikum: Die Internationale Grüne Woche Berlin hat auch 2019
ihren Stellenwert als globale Leitmesse für Landwirtschaft, Ernährung
und Gartenbau unterstrichen. Vom 18. bis 27. Januar strömten wie im
vergangenen Jahr rund 400.000 Messe- und Kongressbesucher in die
Messehallen unter dem Berliner Funkturm, darunter etwa 85.000
Fachbesucher aus rund 75 Ländern. Die Digitalisierung der
Landwirtschaft und des ländlichen Raums, der anstehende Brexit und
die gemeinsame europäische Agrarpolitik, die Diskussionen um
"Tierwohl" und "Lebensmittelkennzeichnung", die Qualität, Sicherheit
und Produktionsbedingungen unserer Nahrungsmittel sowie die Sicherung
der Welternährung bei einer stetig steigenden Bevölkerung waren unter
anderem die viel diskutierten Themen der Grünen Woche 2019.
Produzenten und Handel tauschten sich über Fragen der Liefer- und
Wertschöpfungskette aus. Im Fokus standen dabei vor allem regionale
Nahrungs- und Genussmittel.
Besonders prägnant war in diesem Jahr die Präsenz der
Bundespolitik, an der Spitze Auftritte von Bundespräsident Steinmeier
auf dem Zukunftsforum ländliche Entwicklung und Bundeskanzlerin
Merkel auf dem Global Forum for Food and Agriculture mit 75
Landwirtschaftsministern aus allen Kontinenten. Das Publikum zeigte
sich konsumfreudig und gab mehr als 51 Millionen Euro aus. Das
diesjährige Partnerland Finnland bilanzierte einen erfolgreichen
Messeverlauf mit großem Interesse an den Produkten der arktischen
Landwirtschaft. Die 84. Grüne Woche fand vom 18. bis 27. Januar mit
der Rekordbeteiligung von 1.750 Ausstellern aus 61 Ländern auf
125.000 Quadratmetern Hallenfläche statt.
Dr. Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe
Berlin GmbH: "Die Grüne Woche hat in ihrer 93-jährigen Geschichte
einen weiteren Meilenstein gesetzt. Noch nie war die Präsenz der
Bundespolitik so prägnant, allen voran die Auftritte von
Bundespräsident Steinmeier, Bundeskanzlerin Merkel und
Bundesministerin Klöckner. Dies unterstreicht die gesellschaftliche
Relevanz der hier diskutierten Themen. Startups nehmen immer
breiteren Raum auf der Grünen Woche ein und machen die Messe zum
Trendsetter im Foodbereich. Die Grüne Woche 2019 fungierte mehr denn
je als Testmarkt mit hunderttausenden Verbrauchern, frei nach dem
Motto ''Heute auf der Grünen Woche - morgen im Handel''. Der Markenkern
der Grünen Woche - Genuss und Lebensfreude - war über zehn Messetage
sichtbar und erlebbar."
Starkes Engagement der Bundespolitik
Zum ersten Mal besuchten sowohl Bundeskanzlerin Angela Merkel als
auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Grüne Woche. Das
Bundeslandwirtschaftsministerium, das Bundesentwicklungsministerium
und das Bundesumweltministerium waren mit eigenen Sonderschauen
vertreten. Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und
Landwirtschaft, Dr. Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung, Svenja Schulze, Bundesministerin für
Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, sowie Dr. Franziska
Giffey, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend,
waren auf zahlreichen Veranstaltungen und Rundgängen präsent.
Zahlreiche Ministerpräsidenten der Bundesländer sowie
Spitzenvertreter der im Bundestag vertretenen Parteien informierten
sich auf gesonderten Rundgängen. Zu den hochrangigen Gästen zählten
außerdem FAO-Generaldirektor José Graziano da Silva sowie die
EU-Kommissare Phil Hogan und Vytenis Andriukaitis.
Vor allem das Bundeslandwirtschaftsministerium engagierte sich in
vielen Ausstellungsbereichen und hochkarätigen Konferenzen. Julia
Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft: "Die
Internationale Grüne Woche ist das größte und wichtigste Schaufenster
unserer Land- und Ernährungswirtschaft. Die Grüne Woche ist der Ort,
an dem Landwirte, Lebensmittelwirtschaft und Verbände ihre Branche
erklären und für sie werben, wo wir gesellschaftliche Debatten um das
richtige Wirtschaften, um Erwartungen und Machbarkeit und die Zukunft
der Branche führen. Denn die Verbraucherinnen und Verbraucher haben
Fragen, sind interessiert und wollen sich informieren - die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Ständen in der Halle unseres
Ministeriums haben so viele Gespräche geführt wie selten zuvor. Das
ist gut und wichtig. Denn die Diskussionen rund um ernährungs- und
landwirtschaftliche Themen sollten weniger emotional geführt werden
und sich mehr an der Sache orientieren, an wissenschaftlichen Daten
und Fakten. Wir müssen weg von ideologischen Schwarz-Weiß-Bildern -
ich will hier versöhnen. Gerade, da die Landwirtschaft nicht
irgendeine Branche ist - im Gegenteil. Unter dem diesjährigen Motto
"Und was gibt''s morgen? Landwirtschaft mit Herz und Drohne" hat unser
Lebensministerium auf der Grünen Woche gezeigt, wie die Branche von
morgen schon heute aussieht. Dabei spielt die Digitalisierung als
Mittel zum Zweck eine entscheidende Rolle. Denn digitale Lösungen in
der Landwirtschaft bedeuten vor allem, dass wir Lebensmittel, unsere
Mittel zum Leben, effizienter und ressourcenschonender produzieren
können - mit weniger Pflanzenschutzmitteln, weniger Dünger, dafür
passgenau und nachhaltig. Nur so wird es uns möglich sein, die
steigende Nachfrage nach hochwertigen Lebensmitteln weltweit zu
stillen. Nur so wird es uns gelingen, den Hunger in der Welt zu
bekämpfen."
Trägerverbände betonen wichtigen Stellenwert der Messe
Die ideellen Träger der Grünen Woche werteten den Verlauf der
Grünen Woche 2019 wie folgt Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen
Bauernverbandes (DBV): "Die Internationale Grüne Woche in Berlin ist
das agrarpolitische Highlight zu Beginn eines Jahres. Wieder haben
zahlreiche hochrangige Politiker und Vertreter der Agrarbranche aus
Deutschland und der ganzen Welt die Messe zum Austausch über
Entwicklungen in der Landwirtschaft genutzt. Kaum eine Plattform
bietet dafür eine bessere Gelegenheit. Die vielen Diskussions- und
Informationsangebote geben auch den Verbrauchern die Möglichkeit,
sich mit der modernen Landwirtschaft zu beschäftigen. Dabei sind es
vor allem die digitalen Techniken, Entwicklungen beim Klimaschutz
oder beim Tierwohl, die die Besucher interessieren. Die vielen
positiven Reaktionen, auch von Kindern sind ein Beleg, dass die Messe
für die Gesellschaft, Politik und Unternehmen in gleichem Maße große
Bedeutung hat."
Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der
Deutschen Ernährungsindustrie (BVE): "In diesem Jahr haben wir es in
besonderer Weise geschafft, alle aktuellen Ernährungstrends von A wie
Algen bis Z wie zuckerreduziert mit etablierten Unternehmen und
Startups zu präsentieren. Wir freuen uns über die überaus positive
Resonanz, die wir von unseren Gästen aus Politik und Wirtschaft sowie
den Besuchern der Grünen Woche erhalten haben. Wir haben Lösungen auf
dringende gesellschaftliche Fragen vorgestellt: Ein
Bruderhahn-Projekt, Algen und Hanf als Protein der Zukunft,
reformulierte Produkte oder Wasserzugang als Weltaufgabe konnten
erlebt werden. Die ausführliche Berichterstattung in den Medien oder
eine Einladung in die TV-Show "Die Höhle der Löwen" für eines unserer
Startups sind für uns Belege, dass die deutsche
Lebensmittelwirtschaft mit ihren Innovationen bei den Menschen
ankommt. "Wie schmeckt die Zukunft?" ist unser Wahlspruch, die Grüne
Woche 2019 hat sie beantwortet."
Partnerland Finnland sehr zufrieden
Auch das diesjährige Partnerland Finnland bilanzierte einen
erfolgreichen Messeverlauf. Das nördlichste Agrarland der EU, das im
zweiten Halbjahr 2019 die EU-Ratspräsidentschaft übernimmt,
präsentierte erstmals in großer Vielfalt Produkte der arktischen
Landwirtschaft. Juha Marttila, Präsident des finnischen
Zentralverbands der landwirtschaftlichen Produzenten und Waldbesitzer
(MTK): "Wir sind sehr zufrieden mit der großen Aufmerksamkeit an
Finnland, unseren Nahrungs- und Genussmitteln sowie den finnischen
Speisen. Dies spiegelt sich auch in der Berichterstattung der
internationalen Presse wider. Unsere arktischen Lebensmittel und
unsere saubere Natur haben das Interesse vieler potenzieller
Geschäftspartner und Messebesucher geweckt. Wir haben die Grüne Woche
als eine sehr professionell organisierte Veranstaltung erlebt, die
die gesamte internationale Agrarszene zusammenbringt."
"Davos der Landwirtschaft" mit Bundeskanzlerin Merkel
Das Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) stand in diesem
Jahr unter dem Motto "Landwirtschaft digital - Intelligente Lösungen
für die Landwirtschaft der Zukunft". Auf dem "Davos der
Landwirtschaft" sprach zum ersten Mal Bundeskanzlerin Angela Merkel
vor den Landwirtschaftsministerinnen und -ministern aus 75 Staaten
sowie Vertretern zahlreicher internationaler Organisationen. Die
Kanzlerin legte dabei das Augenmerk auf die Chancen der
Digitalisierung - für die Bekämpfung des weltweiten Hungers, aber
auch, um mit einer nachhaltigen Landwirtschaft die Ziele des Pariser
Klimaschutzabkommens umzusetzen. Der digitale Wandel bedeute für
viele Länder allerdings einen riesigen Sprung, der mit enormen
kulturellen Veränderungsprozessen verbunden sei, so Merkel. "Damit
der Mensch im Zentrum der Dinge bleibt, brauchen wir Regulierung,
einen Rahmen, der Rechtssicherheit bringt", forderte die Kanzlerin.
Solch ein Rahmen müsse international abgestimmt werden. Zum
GFFA-Abschluss bilanzierte Bundesministerin Klöckner: "Auf dem Global
Forum for Food and Agriculture haben wir uns mit über 70
Landwirtschaftsministern aus aller Welt auf einen internationalen
Digitalrat verständigt - ein Durchbruch."
Bundespräsident Steinmeier auf dem Zukunftsforum
Gemeinsam mit Bundesministerin Klöckner eröffnete Bundespräsident
Frank-Walter Steinmeier das 12. Zukunftsforum Ländliche Entwicklung.
Vorangegangen war ein Rundgang in Halle 4.2 der Grünen Woche, die den
ländlichen Regionen gewidmet ist. Bundespräsident Frank-Walter
Steinmeier forderte nachdrücklich die Herstellung gleichwertiger
Lebensverhältnisse in städtischen und ländlichen Räumen ein. Dazu sei
flächendeckendes schnelleres Internet unabdingbar, sagte das
Staatsoberhaupt. Bei der Einführung des 5G-Mobilfunkstandards in
Deutschland dürfe der ländliche Raum nicht wieder abgehängt werden,
warnte der Bundespräsident. Über die schleppende Einführung der
Breitbandversorgung "lamentieren wir jetzt schon viel zu lange",
sagte er unter Beifall, und fuhr fort, niemand käme auf die Idee,
wegen der demographischen Entwicklung die Versorgung eines kleinen
Dorfes mit Strom und Wasser einzustellen: "Internet ist wie Strom und
Wasser", und wer zukunftssichere Arbeitsplätze auf dem Land wolle,
brauche schnelles Internet nicht nur in den Wohnungen, sondern auch
auf dem Feld. "Landwirtschaft und Lasertechnik, Marktplatz und
Weltmarkt müssen kein Widerspruch sein."
Umfassende Marktübersicht für den Handel
Auch 2019 führte die Internationale Grüne Woche Vertreter des
Handels und der Gastronomie mit regionalen Unternehmen zusammen.
Allein der Agrarmarketingverband pro agro brachte 200
EDEKA-Einzelhändler, 70 Vertreter der Handelskette REWE und rund 100
Repräsentanten der Brandenburger Gastronomie mit regionalen
Herstellern und Lieferanten ins Gespräch. Eine Win-Win-Situation für
beide Seiten: Für viele Kleinerzeuger käme so ein Erstkontakt zu
Gastronomen und Händler aus dem gesamten Land zustande, Handel und
Gastwirtschaft erhielten Informationen aus erster Hand bis hin zu
spannenden Neuzugängen für ihr regionales Produktportfolio, so der
Verband.
Vom 21. bis 25. Januar öffnete das Professional Center exklusiv
für die Fachwelt. Hier konnten sich Vertreter von Hotellerie &
Gastronomie sowie vom Lebensmitteleinzelhandel abseits des
Messetrubels einen Überblick über besondere regionale Nahrungs- und
Genussmittel aus dem In- und Ausland verschaffen.
Testmarkt für Produkte von morgen
Eine wesentliche Rolle spielte auch in diesem Jahr die
Testmarktfunktion der Grünen Woche. So konnte beispielsweise der
"Incredible Burger", ein veganer Hamburger der Nestlé-Marke Garden
Gourmet, von den Besuchern einige Monate vor dem Verkaufsstart
probiert werden. Mit dem "Incredible Burger" will das Unternehmen
Veganern, Vegetariern und Flexetariern eine fleischlose Alternative
zum klassischen Hamburger bieten, die dem Original jedoch in Aussehen
und Geschmack stark ähneln soll.
Philipp Wachholz, Director Corporate Affairs, McDonald''s
Deutschland: "Wir konzentrieren uns hier sehr auf unser Konzept
"Restaurant der Zukunft", nach dem bis Ende 2019 deutschlandweit alle
Restaurants umgebaut werden. Ein ganz wichtiger Aspekt ist dabei die
Nachhaltigkeit. Wir wollen den Menschen auch zeigen, wie McDonald''s
immer ein Stückchen besser werden kann, wenn es zum Beispiel um
Verpackung oder um Recyclingquoten geht".
Bei Danone standen Zuckerreduktion und Innovation im Vordergrund.
Mira Koppert, Leiterin Wissenschaft und Ernährung, Danone: "Wir
stellen Neuerungen im Bereich der Milchfrische vor, wir haben den
Biofruchtzwerg auf den Markt gebracht und ein natürliches
Mineralwasser mit Frucht- und Pflanzenextrakten, ohne Zusatz von
Zucker, Aroma- und sonstigen Zusatzstoffen. Die Grüne Woche ist für
uns gerade zur Vorstellung unserer Innovationen besonders wichtig".
Nachhaltige Konzepte stellte beispielsweise REWE vor. Raimund
Esser, Bereichsleiter Unternehmenskommunikation REWE: "Die
Internationale Grüne Woche ist jedes Jahr ein Anlass, um Innovationen
zu zeigen, die REWE in seinen Märkten umsetzt. In diesem Jahr geht es
um Plastikreduktion um Alternativen für Plastikverpackungen wie im
Obst- und Gemüsebereich mit einem Mehrweg-Frischenetz. Oder auch die
Abschaffung der Plastikstrohhalme. Wir haben bei REWE als Alternative
einen Strohhalm aus Edelstahl im Sortiment, der in die Spülmaschine
kann und Jahrzehnte hält".
Spoontainable Sieger bei den Startup-Days
Innovationen und nachhaltige Geschäftsideen fanden sich in vielen
Ausstellungsbereichen, besonders viele Startups präsentierten ihre
Produkte auf dem Gemeinschaftsstand der deutschen
Ernährungswirtschaft oder in der Berlin-Halle. Als Erstplatzierte der
Startup-Days der Grünen Woche 2019 gingen in diesem Jahr die
Initiatorinnen des crowdfinanzierten Projekts Spoontainable hervor.
Dabei handelt es sich nachhaltige und essbare Eislöffel aus
Kakaofasern. Laut Gründerin Amelie Vermeer solle das Produkt
Plastiklöffel ersetzen und so zur Müllreduktion beitragen.
Regional-Star in vier Kategorien verliehen
Zum vierten Mal zeichneten das Branchenmagazin "Lebensmittel
Praxis" und die Grüne Woche herausragende Konzepte mit regionaler
Prägung aus Handel, Industrie und Landwirtschaft aus, die unter
nachhaltigen Aspekten die Vermarktung regionaler Produkte
voranbringen. In der Kategorie "Innovation" wählte das Gremium das
Unternehmen Kale&Me für das Konzept "Natürlich Nordisch" auf den
ersten Platz. Den Regional-Star in der Kategorie "Präsentation"
vergab die Jury an Rewe Susann Daubitz für ihr Konzept
"Tante-Emma-Laden in Groß". Pokal und Urkunde für den Spitzenplatz in
der Kategorie "Organisation" erhielt Tegut für die Tegut
Saisongärten. Mit dem ersten Platz in der Kategorie "Kooperation"
wurden das Edeka Center Minden und der Wittekindshof "Diakonische
Stiftung für Menschen mit Behinderung" für das Konzept der "Liebe
hoch zwei - rettet reife Früchtchen" ausgezeichnet.
Nicht zuletzt das Schülerprogramm der Messe Berlin bot rund 21.000
Schülern praxisnahen Unterricht auf der Grünen Woche. Die Schulkinder
aller Altersstufen werden hier anhand lehrreicher Beispiele
anschaulich an die Themen der Land- und Ernährungswirtschaft
herangeführt.
Volle Zuschauerränge beim Reitsportevent HIPPOLOGICA
Volle Zuschauerränge, eine ausgelassene Live-Atmosphäre bei den
Wettbewerben und viel Spaß für Pferdesportfans, Reiter und Familien -
so lautet das Fazit nach vier Tagen HIPPOLOGICA. Vom 24. bis 27.
Januar fand das größte Hallenreitsportturnier der Hauptstadt zum
zweiten Mal im Rahmen der Grünen Woche statt - eine perfekte Bühne,
um den Pferdesport in seiner großen Vielfalt einem großen Publikum
vorzustellen.
Aussteller, Fach- und Privatbesucher ziehen positives Fazit
Mehr als 80 Prozent der Aussteller zogen eine positive Bilanz
ihrer Messebeteiligung und würden sich auch künftig an der Grünen
Woche beteiligen. Ebenso viele halten die Messe für sehr geeignet, um
die Akzeptanz neuer Produkte beim Endverbraucher zu testen. Für rund
jeden zweiten Aussteller nehmen die politischen Kontakte auf der IGW
einen hohen Stellenwert ein. Drei Viertel der Aussteller bewerteten
das geschäftliche Ergebnis als gut oder sehr gut, darüber hinaus
erwarten zwei Drittel ein positives Nachmessegeschäft. Die aus
Ausstellersicht wichtigsten Ziele der Messebeteiligung waren die
"Darstellung des Unternehmens/ Imagepflege", "Information für den
Endverbraucher" und "Verkauf an den Endverbraucher". Diese Ziele
wurden jeweils in hohem Maße erreicht.
Mehr als 90 Prozent der Fachbesucher waren mit ihrem Messebesuch
(sehr) zufrieden. Ebenso viele bewerteten das Angebotsspektrum
positiv. 40 Prozent wiesen Entscheidungskompetenz für ihr Unternehmen
beziehungsweise ihre Institution auf. Die Fachbesucher stammten
hauptsächlich aus der Landwirtschaft/Forstwirtschaft, dem Handel
(Einzelhandel bzw. Groß- und Außenhandel) sowie der
Ernährungsindustrie. Rund 90 Prozent zeigten sich mit dem
geschäftlichen Ergebnis ihres Besuches zufrieden. Nahezu jeder zweite
Fachbesucher konnte Kontakte für seine berufliche Tätigkeit
herstellen. Im geschäftlichen/beruflichen Kontext galt das Interesse
bei den Fachbesuchern besonders den Ausstellungsbereichen "Nahrungs-
und Genussmittel", "Landwirtschaft/Forstwirtschaft" und "Bio".
Überaus zufrieden mit ihrem Messebesuch zeigten sich mehr als 90
Prozent der Privatbesucher, die auch künftig die Grüne Woche besuchen
würden. Ebenso bewerteten deutlich über 90 Prozent der Privatbesucher
das Angebotsspektrum positiv. Sie interessierten sich hauptsächlich
für die Ausstellungsbereiche "Nahrungs- und Genussmittel" und
"Garten" sowie für den Bio-Bereich. Unter den Sonderschauen standen
weit oben in der Publikumsgunst die "Blumenhalle", "Tierhalle" und
"Markthalle/Streetfood":
Grüne Woche wichtiger Wirtschaftsfaktor für Berlin
Durch die Ausgaben der auswärtigen Besucher und Aussteller
generierte die Grüne Woche einen Kaufkraftzufluss von rund 150
Millionen Euro für die Hauptstadtregion. Rund 3.000 Medienvertreter
aus 65 Ländern akkreditierten sich in diesem Jahr. Vor allem die
internationale Berichterstattung, die mit vielfältigen Reportagen
auch die Wirtschaft und Kultur, die Unterhaltungs- und
Freizeitangebote der Hauptstadt beinhaltet, beschert Berlin einen
zusätzlichen Werbeeffekt, von dem die Stadt nachhaltig profitiert.
Nächster Termin: 17. bis 26. Januar 2020
Veranstaltet wurde die Internationale Grüne Woche Berlin 2019 von
der Messe Berlin GmbH. Ideelle Träger waren der Deutsche
Bauernverband (DBV) sowie die Bundesvereinigung der Deutschen
Ernährungsindustrie (BVE). Die 85. Internationale Grüne Woche Berlin
findet vom 17. bis 26. Januar 2020 auf dem Berliner Messegelände
statt.
Pressekontakt:
Messe Berlin GmbH
Wolfgang Rogall
Stellv. Pressesprecher
und PR Manager
Messedamm 22
14055 Berlin
T +49 30 3038-2218
rogall(at)messe-berlin.de
Original-Content von: Messe Berlin GmbH, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 27.01.2019 - 16:12 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1690842
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Berlin
Telefon:
Kategorie:
Handel
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 65 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Grüne Woche 2019: A b s c h l u s s b e r i c h t (FOTO)
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Messe Berlin GmbH (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).