IoT-Spezialist Thüga SmartService rollt Smart City-Funknetzwerke
aus
(ots) - Der Dienstleister für Stadtwerke hat mit dem
Aufbau eines flächendeckenden LoRaWAN-Netzes in Nürnberg und
Braunschweig begonnen. Ziel ist es, in beiden Städten versorgernahe
IoT-Anwendungen zu vernetzen und damit den ersten Schritt in Richtung
einer intelligenten Stadt zu gehen.
Für diese Aufgabe haben die Energiedienstleistungsunternehmen
N-ERGIE und BS|ENERGY Thüga SmartService als IoT-Dienstleister
ausgewählt. In Nürnberg will man mit der LoRaWAN-Technik im ersten
Schritt Schachtwasserzähler schnell ablesbar machen. "Wir haben
verschiedene Technologien angesehen und LoRaWAN als die Beste
befunden. Wir freuen uns, dass wir mit Thüga SmartService einen guten
und verlässlichen Umsetzungspartner gefunden haben", sagt Dr. Jürgen
Kroha, Geschäftsführer der N-ERGIE Kundenservice GmbH zur
Partnerschaft. Ausbaupotenzial sehe man in weiteren Smart
City-Anwendungen. In Braunschweig soll über ein flächendeckendes
LoRaWAN-Funknetz im Stadtgebiet, z. B. die Fernauslesung von
digitalen Zählern - etwa für Strom, Gas, Wasser und Wärme -
ermöglicht werden. "Mit LoRaWAN machen wir einen wichtigen Schritt in
Richtung Internet der Dinge und damit hin zu einer Smart City
Braunschweig", so Dr. Volker Lang, Vorstand von BS|ENERGY. Man plane
in diesem Zusammenhang u. a. neue Dienstleistungen für
Wohnungsbaugesellschaften und Besitzer von Mietshäusern.
LoRaWAN schafft Voraussetzung für eine Smart City
In Nürnberg und Braunschweig werden nun Basisstationen für die
Funktechnik LoRaWAN installiert. So entsteht eine maßgeschneiderte
IoT-Infrastruktur, die sowohl für eigene Aufgaben der Stadtwerke als
auch für flexible Smart City-Lösungen genutzt werden können. Auch bei
der badenova in Freiburg und bei der Thüga Energienetze in Singen
wurden von Thüga SmartService bereits Smart City-Projekte auf Basis
von LoRaWAN umgesetzt.
"LoRaWAN ermöglicht nicht nur die Digitalisierung bestehender
Versorgungsinfrastrukturen, sondern eröffnet auch ganz neue
Geschäftsmodelle, Mehrwerte und Effizienzpotenziale in angrenzenden
Bereichen. Denn das Internet der Dinge stiftet erst dann Nutzen, wenn
Sensordaten nicht nur gesammelt, sondern auch ''smart'' verarbeitet
werden," fasst Franz Schulte, Geschäftsführer der Thüga SmartService,
die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der Technologie zusammen.
Smarte Müllcontainer melden selbstständig, wenn sie geleert werden
müssen, Straßenleuchten senden Nachrichten, wenn sie nicht mehr
funktionieren. Umweltdaten wie Feinstaubemissionen oder Pegelstände
lassen sich mit LoRaWAN flächendeckend kontrollieren. Für Stadtwerke
ergeben sich daraus große Chancen zur Entwicklung von komplett neuen
Angeboten.
LoRaWAN - live auf der E-World Ein digitales IoT-Funknetz auf
Basis von LoRaWAN, wie es in Nürnberg und Braunschweig entsteht, ist
die ideale Technologie zur Vernetzung unterschiedlicher Sensoren in
einer Smart City. LoRaWAN bietet eine hohe Reichweite und
Durchdringung bis in Keller, eine hohe Energieeffizienz macht den
autarken Betrieb von IoT-Geräten über viele Jahre möglich und ist
dadurch wirtschaftlich attraktiv. Am Stand der Thüga SmartService auf
der E-World in Essen können Messebesucher die LoRaWAN-Funktechnik
live erleben. Gezeigt werden komplette Lösungen von der Basisstation
bis zu den Sensoren und passenden Endgeräten, wie zum Beispiel einen
Füllstandsmesser in Aktion. (Halle 2, Stand 2-522)
Über Thüga:
Die in München ansässige Thüga Aktiengesellschaft (Thüga) ist eine
Beteiligungs- und Fachberatungsgesellschaft mit kommunaler
Verankerung. 1867 gegründet, ist sie als Minderheitsgesellschafterin
bundesweit an rund 100 Unternehmen der kommunalen Energie- und
Wasserwirtschaft beteiligt. Die jeweiligen Mehrheitsgesellschafter
sind Städte und Gemeinden. Mit ihren Partnern bildet Thüga den
größten kommunalen Verbund lokaler und regionaler Energie- und
Wasserversorgungsunternehmen in Deutschland - die Thüga-Gruppe.
Gemeinsames Ziel ist es, die Zukunft der kommunalen Energie- und
Wasserversorgung zu gestalten. Mit ihren mehr als 200
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entwickelt und baut Thüga die
Gruppe weiter aus, unterstützt kommunale Unternehmen mit Beratung
sowie Dienstleistungsgesellschaften und trägt so zur
Wettbewerbsfähigkeit ihrer Partner bei. Diese verantworten die aktive
Marktbearbeitung mit ihren lokalen und regionalen Marken: Insgesamt
versorgen die Thüga-Partner mit ihren mehr als 19.000 Mitarbeitern
bundesweit vier Millionen Kunden mit Strom, knapp zwei Millionen
Kunden mit Erdgas und eine Million Kunden mit Trinkwasser. Im Jahr
2017 haben sie dabei einen Umsatz von rund 20 Milliarden Euro
erwirtschaftet. www.thuega.de
Über Thüga SmartService GmbH:
Die Thüga SmartService GmbH ist aus den beiden
Servicegesellschaften Thüga MeteringService GmbH und Thüga
Energieeffizienz GmbH hervorgegangen. Das Portfolio reicht von
Zählerfernauslesung, Energiedatenmanagement, Marktkommunikation,
Smart Energy und IT-Services über Maßnahmen für eine effiziente
Nutzung und Erzeugung von Energie bis hin zur Breitbandvernetzung
sowie Smart Meter Gateway Administration. Der Fokus liegt auf dem
Ausbau digitaler Lösungen. Das Unternehmen bietet seine
Dienstleistungen bundesweit an und hat in- und außerhalb der
Thüga-Gruppe bereits über 250 Kunden. An den beiden Standorten in
Naila (Hauptsitz) und München arbeiten rund 180 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter. Die Thüga SmartService ist eine hundertprozentige
Tochter der Thüga Aktiengesellschaft mit Sitz in München.
www.smartservice.de
Pressekontakt:
Volker Sagstetter
volker.sagstetter(at)thuega.de
Tel.: +49 89 38197 1579
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Datum: 24.01.2019 - 14:34 Uhr
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