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Designer*innen beleben die Kieler Innenstadt

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Der Pop-up-Store von MOKIT und NO TALENT - gelungener Transfer aus der Muthesius Kunsthochschule


(LifePR) - An der Muthesius Kunsthochschule entsteht jedes Semester exzellentes Design. Zum Ende einer Lehrveranstaltung liegen beeindruckende Entwürfe zu verschiedensten Themenbereichen vor, z.B. zu Mobilität oder zur Zukunft unserer Innenstädte. Bis zur Umsetzung ist dann in der Regel noch ein weiter Weg zu gehen. Seit 2017 begleitet das Kompetenzzentrum der Muthesius Kunsthochschule, der Muthesius Transferpark, Studierende und Alumni mit Rat und Tat auf ebenjenem Weg von der Idee zur konkreten Umsetzung ? so auch MOKIT, sechs Industriedesignstudierende, deren skulpturartiges Möbelsystem noch bis zum 26. Januar im Pop-up-Store in der Kieler Schloßstraße 6 zu bewundern ist. Das System MOKIT aus nur drei Komponenten ? Rundholzstangen, Lochblechkisten und speziellen Verbindern ? lässt sich immer wieder neu kombinieren und somit an jeden Leerstand und für jede Szenerie anpassen. Mit ein paar Handgriffen entstehen Sitzgelegenheiten, Regale, Umkleiden, Tresen ? und in jedem Fall ungesehenes Storedesign made in Kiel.

Sowohl von innen, aus der Kunsthochschule selbst, als auch von außen können potenzielle Transferprojekte an den Muthesius Transferpark herangetragen werden. Im Fall von MOKIT lieferte die Kieler Wirtschaftsförderung (KiWi), Projektpartnerin des Muthesius Transferparks, den ersten Impuls. Die Gestaltung und Weiterentwicklung der Innenstadt ist ein Schwerpunktthema der KiWi. ?Eine große Herausforderung bei Zwischennutzungen ist die flexible Ausstattung einer Ladenfläche innerhalb kürzester Zeit mit wenig Geld. Um hier eine kluge und nachhaltige Lösung zu finden, haben wir dieses Projekt mit angeschoben?, erläutert Susanne Kollmann, Koordinatorin des Muthesius Transferparks. Aus dem daraufhin im Sommersemester 2018 vom Muthesius Transferpark, der KiWi und dem Referat für Kreative Stadt der Landeshauptstadt Kiel initiierten Wettbewerb ?Mobiles Mobiliar? gingen unter Betreuung von Industriedesignprofessor Martin Postler elf vielversprechende Konzepte hervor. Die Fachjury des Wettbewerbs sprach gleich zwei Teams, deren Konzepte sich bestens ergänzten, den ersten Platz zu. Jetzt ging es darum, einen Prototypen zu entwickeln. Begleitet von den Kooperationspartnern wuchsen beide Teams schnell zu einem zusammen: MOKIT (MObile KIT). ?Die Aufgabe, Mobiliar zu entwickeln, das sich leicht von einem Pop-up-Store zum nächsten transportieren lässt und zugleich immer wieder anders aufgebaut werden kann, war kaum schwerer denkbar. Aber wir setzten auf unsere kreativen Köpfe aus der Landeshauptstadt und sind mehr als begeistert, dass ein System geschaffen wurde, das all das tatsächlich erfüllt?, resümiert Sarah Friese, Quartiersentwicklerin der KiWi.





Als klar wurde, dass MOKIT zu einem Livetest des Möbelsystems vorübergehend einen Kieler Leerstand beziehen sollte, kam mit Kiel-Marketing e.V. noch ein weiterer Partner hinzu. Kiel-Marketing e.V. hält den Mietvertrag mit Eigentümer Kersig Immobilien und überlässt MOKIT und dem Modelabel NO TALENT die Immobilie mietfrei. ?Kiels Innenstadt könnte so abwechslungsreich und damit attraktiver für Besucher und Kunden sein, würden noch mehr Eigentümer ihre Immobilien für Zwischennutzungen zur Verfügung stellen?, so Janine Streu, Innenstadtmanagerin bei Kiel-Marketing e.V. Während die KiWi und Kiel-Marketing e.V. Flächen zur Zwischennutzung vermitteln, berät das Referat für Kreative Stadt kreative Köpfe hinsichtlich potenzieller Zwischennutzungen. ?Die institutionsübergreifende Querachse, die wir in Kiel gerade bilden, halte ich für enorm wichtig. Gemeinsam können wir anhand von handfesten, praxisnahen Projekten wie MOKIT einen Begriff wie Kreativität füllen?, erklärt Volker Sponholz vom Referat für Kreative Stadt. Dabei kommt immer wieder auch die Muthesius Kunsthochschule ins Spiel. ?An der Muthesius Kunsthochschule sind schon immer wahnsinnig tolle Sachen gedacht worden. Mit dem Muthesius Transferpark wird das Potenzial endlich sichtbarer. Ein Projekt wie MOKIT zeigt, wie erfolgreich Transfer aus der Hochschule in die Kieler Innenstadt und Wirtschaft gelingen kann?, erläutert Sarah Friese.

Nach Ende der Zwischennutzung geht es für das Team von MOKIT mit einer erneuten Produktentwicklungsphase weiter. Zugleich könnte das Möbelsystem direkt den nächsten Leerstand bestücken. Im aktuellen Store bespielt das Designbüro und Modelabel NO TALENT das flexible Möbel. Der Store ist noch bis zum 26. Januar täglich von 12 bis 19 Uhr geöffnet. Die Zeit der Zwischennutzung endet mit einem Closingevent.

26. Januar 2019, 20 Uhr, Closing mit Musik von Master Niggel / cizzvrp (Hip-Hop) Schloßstraße 6 in Kiel, Eintritt frei, http://mokit.me 

 


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Datum: 23.01.2019 - 15:19 Uhr
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