Sterbegeldversicherung besser als ihr Ruf
Trotz wenig positiver Berichterstattungüber die Sterbegeldversicherung bleibt diese nach wie vor beliebt. Die Kosten für eine würdevolle Bestattung können in den meisten Fällen ohne Fragen zum Gesundheitszustand abgesichert werden.
(IINews) - In neuesten Veröffentlichungen wird die Sterbegeldversicherung als eine eher überflüssige Versicherung angesehen, da die Kosten wohl sehr hoch sein sollen. Mit diesen Vorurteilen soll nun noch einmal aufgeräumt werden.
Die Sterbegeldversicherung kann mit einer Summe von 500 Euro bis 25.000 Euro, je nach Versicherungsgesellschaft, abgeschlossen werden. Dabei spielt bei der großen Anzahl der Anbieter das Eintrittsalter eher keine Rolle. Auch im hohen Alter ist der Abschluss einer Sterbegeldversicherung noch möglich, die LV1871 (Münchener Begräbnisverein) nimmt Kunden mit einem Eintrittsalter bis zu 90 Jahren auf.
Informationen zur Sterbegeldversicherung finden Sie hier: http://www.vergleichen-und-sparen.de/sterbegeldversicherung.html
Kritikpunkt ist seitens der Verbraucherschützer, dass die Versicherungssumme erst nach Ablauf einer Wartezeit zur Verfügung steht. Dieses Argument ist eigentlich völlig unpassend, muss man doch bei den empfohlenen Sparverträge deutlich länger ansparen, um überhaupt eine für eine Bestattung ausreichende Summe zusammen zu sparen. Dieses kann oft viele Jahre dauern.
Die Sterbegeldversicherung wird mit einer Wartezeit von 6 bis 36 Monaten angeboten. Aber auch ohne Wartezeit ist der Abschluss möglich: Man muss lediglich bestätigen, dass man zum Zeitpunkt des Abschlusses nicht an lebensbedrohenden Krankheiten leidet. Ansonsten bietet wiederum die LV1871 für Senioren einen guten Tarif: Ab dem Eintrittsalter 60 beträgt die Wartezeit lediglich 12 Monate.
Während der Wartezeit, die wie beschrieben, unterschiedlich lang sein kann, werden in der Regel die eingezahlten Beiträge zurückgezahlt. Auch ein Sparvertrag wird über diese Dauer, verglichen mit der Wartezeit, nicht mehr bringen. Empfohlen wird für junge Leute das klassische Banksparen oder Fondssparen, hier wären schon 20 bis 30 Euro monatlich ausreichend.
Es geht auch günstiger: Bei der Solidar beträgt der Monatsbeitrag für einen 40-jährigen Mann 10 Euro im Monat mit einer Beitragszahlung bis zum 85. Lebensjahr (bei 5.000 Euro Versicherungssumme). Dabei muss berücksichtigt werden, dass über eine so lange Zeit auch noch Überschussbeteiligungen zu den 5.000 Euro hinzukommen. Außerdem bietet der Sparvertrag keine Absicherung bei Unfalltod. Viele Sterbegeldversicherungen leisten dann nämlich die doppelte Versicherungssumme.
Alles in allem kann man getrost sagen: Die Sterbgeldversicherung ist die beste Möglichkeit, mit kleinen monatlichen Beträgen ohne Gesundheitsprüfung schon nach wenigen Monaten bis zu 36 Monaten eine vollwertige Absicherung für den Todesfall einzurichten.
Bildquelle: Maria Lanznaster, www.pixelio.de
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Datum: 05.03.2010 - 12:47 Uhr
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