Motschmann: Gleichstellung in der Filmbranche kommt voran
(ots) - Es müssen nicht immer starre Quoten sein
Die Filmförderungsanstalt (FFA) hat am heutigen Dienstag die
Zahlen ihrer Projektfilmförderung für 2018 vorgestellt. Danach werden
erheblich mehr von Frauen hergestellte Filme gefördert als bisher.
Dazu erklärt die kultur- und medienpolitische Sprecherin der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Elisabeth Motschmann:
"Es geht voran mit der Gleichstellung in der Filmbranche. 45
Prozent der FFA-Projektfilmförderung gingen 2018 an Filme von
Regisseurinnen und Autorinnen - eine Verdreifachung gegenüber dem
Vorjahr. Nicht nur die Zahl der von Frauen produzierten, geförderten
Filme ist gestiegen; anders als früher erhalten Filme von Frauen auch
Fördersummen in einer Größenordnung, die bisher meist den Männern
vorbehalten waren.
Diese erfreuliche Entwicklung ist eine Folge der intensiven
Gleichstellungsdebatte im Filmbereich. Darum hat sich die Bewegung
''ProQuoteFilm'' verdient gemacht. Die FFA führt den fast erreichten
Fördergleichstand aber auch auf das Filmförderungsgesetz zurück. Seit
dessen letzter Novellierung müssen die Entscheidungsgremien
paritätisch besetzt sein. Das zeigt: Es muss nicht immer die starre
Quote sein. Die Sensibilisierung der Gesellschaft und ausgeglichen
besetzte Jurys führen auch zum Ziel.
Gefördert werden diese Filme aufgrund ihrer Qualität, nicht aus
Gendergründen. Nun hoffen wir auf einen weiteren Aufschwung der
deutschen Filmbranche."
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Datum: 22.01.2019 - 15:09 Uhr
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