Rheinische Post: Kommentar: Gefahr aus dem Iran
(ots) - VON MARTIN KESSLER Der Iran ist das
gefährlichste Land im Nahen und Mittleren Osten. Zwar regt sich
intern zunehmend Widerstand gegen das diktatorische Mullah-Regime.
Doch die radikalen Kleriker halten die intellektuelle Elite und die
Bevölkerung der 80-Millionen-Einwohner-Nation fest in ihren Klauen.
Ihr Streben nach der Atombombe haben die Ayatollahs nur aus
taktischen Erwägungen zurückgestellt. Derweil nutzt Teherans
Geheimdienst gnadenlos die Lücken im europäischen Sicherheitssystem
aus, das im Gefolge des Atomvertrags mit dem Iran wohl gelockert
wurde. Das Start- und Landeverbot für die iranische Luftlinie Mahan
Air markiert einen Einschnitt in dieser Haltung. Während der frühere
Außenminister Sigmar Gabriel gar nicht schnell genug die deutsche
Wirtschaft in den Iran führen konnte, zeigt sein Nachfolger Heiko
Maas Härte. Angesichts der Verwicklungen der Fluglinie in Geschäfte
des Geheimdiensts und dessen kriminelle Aktivitäten in Europa ist das
ein überfälliges Signal. Auch wenn die EU am Abkommen mit dem Iran
festhalten sollte, darf sie sich nicht über die wahren Absichten der
iranischen Regierung täuschen lassen.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 21.01.2019 - 20:34 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1689061
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Düsseldorf
Telefon:
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 27 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Rheinische Post: Kommentar: Gefahr aus dem Iran
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).