Mitteldeutsche Zeitung: MZ zu Linken/Sachsen-Anhalt
(ots) - In der Linken hat immerhin schon ein respektabler
Kandidat seinen Hut in den Ring geworfen. Stefan Gebhardt hat aber
nicht mit einem fröhlichen "Ja, ich will!" reagiert, sondern eher
verdruckst damit, er habe seine "Bereitschaft erklärt". Auch Armin
Willingmann wäre ein respektabler SPD-Landeschef. Sein
Bekanntheitsgrad ist zwar ausbaufähig. Der Ex-Professor ist aber ein
kluger Kopf und in direktem Kontakt ein angenehmer Zeitgenosse.
Allerdings auch ein Zauderer: Er will eine Kandidatur "nicht
ausschließen". Wehmütig erinnert man sich, wie Franz Müntefering
einst behauptete, der SPD-Bundesvorsitz sei das "schönste Amt neben
Papst". Das war mindestens übertrieben, strahlte aber eine große Lust
auf Verantwortung aus und war deshalb geeignet, andere zu
inspirieren: So führt man. Das sollten beide Männer beherzigen,
wollen sie ihre Parteien zu alter Stärke führen. Oder wie Martin
Luther formulierte: Aus einem verzagten Arsch kommt kein fröhlicher
Furz.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin(at)mz-web.de
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 18.01.2019 - 19:04 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1688544
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Halle
Telefon:
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 71 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Mitteldeutsche Zeitung: MZ zu Linken/Sachsen-Anhalt
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Mitteldeutsche Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).