Frankfurter Rundschau: Privatisierung hat ihren Preis
(ots) - Zur Erinnerung: Polizeibeamte dürfen nicht
streiken. Daran sollten sich Arbeitgeber und Tourismusverbände
erinnern, wenn sie jetzt über den Ausstand des Sicherheitspersonals
an deutschen Flughäfen klagen. Es sind dieselben Leute, die gar nicht
genug bekommen können von der Privatisierung staatlicher Leistungen.
Die hat an den Flughäfen insofern schon stattgefunden, als die
Bundespolizei die Kontrollen an private Sicherheitsdienste vergibt.
Würde der Staat diese Aufgabe mit seinen Beamten selbst erledigen,
wäre es sicher etwas teurer, aber es gäbe auch keine Streiks. Hinter
den Aktionen der vergangenen Tage verbergen sich also zwei
grundsätzliche Fragen: Wie weit kann die Privatisierung öffentlicher
Daseinsvorsorge gehen, zu der der Schutz vor Terror und gefährlichem
Leichtsinn ja wohl gehört? Und: Ist uns diese Vorsorge wirklich so
wenig wert, dass für eine derart verantwortungsvolle Tätigkeit nicht
einmal 20 Euro pro Stunde drin sind?
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 15.01.2019 - 17:37 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1687279
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Frankfurt
Telefon:
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 34 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Frankfurter Rundschau: Privatisierung hat ihren Preis
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Frankfurter Rundschau (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).