Rheinische Post: Kommentar: Britischer Albtraum
(ots) - VON ANTJE HÖNING Der britische Albtraum droht
wahr zu werden: Am Tag des Referendums 2016 hatte die Welt noch
gehofft, man werde einen pragmatischen Ausweg aus dem Dilemma finden,
in das die Briten ihr Land und Europa gestürzt hatten. Nun aber
rutscht das Königreich auf einen ungeregelten Brexit zu. Dass die
Regierung schon mal proben lässt, wie viele Lkw die britischen
Straßen verstopfen werden, weil die Zollkontrollen den Warenfluss
behindern, soll ihre Entschlossenheit zeigen. Tatsächlich belegt es
nur eins: Mit dem EU-Ausstieg schaden die Briten sich selbst am
meisten. Europa wird Wege finden, auch ohne das Königreich
auszukommen. Doch britische Unternehmen verlieren ihren Markt,
britische Arbeitnehmer Jobs und Warenangebot. Dennoch hält
Premierministerin Theresa May stur an ihren Abstimmungsplänen fest.
Glaubt sie etwa, die EU werde ihr in letzter Minute noch
entgegenkommen? Das wird die EU nicht tun, und das ist richtig so.
Das britische Unterhaus hat es nun in der Hand, den Spuk um einen
No-Deal-Brexit zu beenden und dem Vertrag mit der EU zuzustimmen.
Wenigstens das.
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Datum: 07.01.2019 - 20:21 Uhr
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