Habeck geht - Soziale Medien bleiben / Bye, bye Robert
(ots) - Grünen-Chef Robert Habeck hat heute medienwirksam
erklärt, sich aus dem digitalen Raum zurückzuziehen. Nach der
Veröffentlichung privater Daten im Zusammenhang mit dem
"Hackerangriff" auf den Bundestag, eigener missverständlicher
Formulierungen sowie einer an sich selbst erkannten Verrohung kam er
zu diesem Entschluss [1].
"Twitter und Facebook sind zu absolut gängigen
Kommunikationsmitteln geworden; verantwortlich für die verbreiteten
Botschaften bleibt aber auch hier ausschließlich der Sender. Die
mangelnde Impulskontrolle, die Habeck als Grund für seinen
Social-Media-Entzug angibt, kann man daher nur schwerlich dem
Publikationsmittel selbst zuschreiben. Es handelt sich hierbei um
eine persönliche Eigenschaft, einen Charakterzug. Vor dem
Hintergrund, dass für die Grünen in der Regel unstrittig ist, dass
der Mensch Einfluss auf sein Umfeld nimmt und weniger das Umfeld für
das Handeln des Menschen ursächlich ist, ist diese Aussage
erstaunlich. Ja, wo Menschen arbeiten, passieren Fehler, und um zu
lernen, muss man Konsequenzen daraus ziehen. Irritierend ist jedoch,
wie diejenigen, die sonst oberlehrerhaft auftreten, nun trotzig und
verweigernd reagieren.", kommentiert Sebastian Alscher,
Bundesvorsitzender der Piratenpartei Deutschland.
Der politische Geschäftsführer der Piratenpartei Daniel Mönch
ergänzt:
"Statt immer neue Ausreden zu erfinden, um eigene Verantwortung
auf amerikanische Internetkonzerne abzuschieben, müssen Politiker
Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen. Robert Habeck hätte
selbst Vorkehrungen treffen können, seine Daten besser zu schützen.
Einfache Maßnahmen, wie die Zwei-Faktor-Authentisierung, wehren die
meisten Versuche, in Accounts einzudringen, bereits ab. Dies sollte
für Abgeordnete des Bundestags selbstverständlicher Standard sein.
Medienkompetenz ist gefragt. Diese zu erwerben mag anstrengend sein,
ist jedoch für alle wichtig, auch für Robert Habeck. Nicht nur für
junge Menschen, die in diese neuen Kulturtechniken hineinwachsen.
Soziale Medien sowie die Digitalisierung fast aller Lebensbereiche
werden unaufhaltsam voranschreiten. Hier muss die Politik andere
Lösungen finden, als sich in den sprichwörtlichen Elfenbeinturm
zurückzuziehen."
Wir PIRATEN fordern die anderen Parteien auf, sich den
Herausforderungen der Digitalisierung endlich zu stellen. Die Debatte
im Netz darf nicht intoleranten und undemokratischen Kräften
überlassen werden. Hier setzt Habeck ein fatales Signal.
Sebastian Alscher (at)sebulino und Daniel Mönch (at)pr02 sind weiterhin
auf Twitter für euch erreichbar oder natürlich auch auf Facebook
(https://www.facebook.com/sebastianalscher/,
https://www.facebook.com/Dannypr02).
Quellen/Fußnoten:
[1] http://ots.de/wSvU6P
Pressekontakt:
Bundespressestelle Bundesgeschäftsstelle,
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Piratenpartei Deutschland
Pflugstraße 9A | 10115 Berlin
E-Mail: presse(at)piratenpartei.de
Web: www.piratenpartei.de/presse
Telefon: 030 / 60 98 97 510 Fax: 030 / 60 98 97 519
Original-Content von: Piratenpartei Deutschland, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 07.01.2019 - 13:27 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1684687
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Berlin
Telefon:
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 31 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Habeck geht - Soziale Medien bleiben / Bye, bye Robert
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Piratenpartei Deutschland (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).