Stromversorgung ist ein soziales Recht, aber immer mehr Verbraucher können ihre Stromrechnung nicht mehr bezahlen.
Im Jahr 2017 wurde von den Stromversorgern 4,8 Millionen säumigen Zahlern eine Stromsperre angedroht und rund 344.000 Haushalten wurde der Strom abgeklemmt. Sowohl die Mahnung als auch die Sperrung und die Entsperrung eines Stromanschlusses kosten zusätzliche Gebühren.
(IINews) - Dabei ist die Stromversorgung ein soziales Recht und eine Grundvoraussetzung für ein gesundes menschenwürdiges Wohnen.
Das beinahe sektenartig gehypte Glaubensbekenntnis der erneuerbaren Energien, duldet keinen Widerspruch und wird als „alternativlos“ verkauft. Ausgeblendet wird dabei, dass unsere Atomkraftwerke über viele Jahre hinweg kontinuierlich kohlenstofffreie Energie erzeugt haben und das zu bezahlbaren Preisen.
Die Argumente für den Deutschen Ausstieg aus der Atomenergie haben sich allesamt längst als falsch herausgestellt.
Die absurden Alternativen zum Atomstrom kann jeder besichtigen der mit offenen Augen durch unsere mit Windrädern und Solaranlagen verschandelte Kulturlandschaft geht.
Nichts ist intransparenter als Ökostrom
Deshalb wurde ein kompliziertes Geflecht aus verschiedenen Kosten aufgebaut. Der Endpreis des Stromkunden setzt sich aus vielen einzelnen Elementen zusammen. Neben der Umlage gehören dazu vor allem die Kosten der Energieanbieter für den Einkauf des Stroms an der Börse und den Vertrieb, verschiedene Steuern und die Ausgaben rund um den Betrieb der Netze.
Die wahren Kosten der »Energiewende« können so wunderbar verschleiert werden.
Denn die erschließen sich erst, wenn man die Gesamtbelastung aller Zahlungsverpflichtungen für einen durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalt zusammenzählt. Die erstrecken sich über sage und schreibe 20 Jahre und gelten selbst dann, wenn morgen alle neuen Photovoltaik- und Windanlagen gestoppt still stünden.
Aber immerhin: Die »grünen« Stromerzeuger haben etwas in der Geschichte Einmaliges vollbracht:
Der Stromverbraucher muss für etwas bezahlen, das es nicht gibt, nämlich für jenen »grünen« Strom, der gar nicht erst erzeugt wird, weil in die Netze wirklich nichts mehr hineinpasst oder – noch besser – weil noch keine Leitungen gebaut wurden, um den Strom abzutransportieren. Doch den Betreibern dieser Anlagen wurden 20 Jahre Einnahmen garantiert – ob sie Strom liefern oder nicht.
Und das wurde uns damals versprochen:
Die Lügengeschichten eines Jürgen Trittin sind legendär: »Es bleibt dabei, dass die Förderung erneuerbarer Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund einen Euro im Monat kostet – so viel wie eine Kugel Eis.« (2004)
Angela Merkel: »Die Unternehmen genauso wie die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland müssen auch in Zukunft mit bezahlbarem Strom versorgt werden.« ( 2011 )
Auch ein Norbert Röttgen, damals Bundesumweltminister, versprach noch 2011, dass sich die Förderkosten für Ökostrom kaum erhöhen würden. Er verwies auch darauf, dass im Erneuerbare-Energien-Sektor 340.000 Menschen arbeiteten. Das war ebenfalls 2011, noch bevor die großen Entlassungs- und Pleitelawinen in diesem Zweig losrollten.
Fazit: „Jedes Volk hat die Regierung die es gewählt hat“, sagt Horst Roosen Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V.
Der UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. bietet Verbündeten, Sponsoren und Förderern mit seiner Internetseite www.dokudrom.de eine zentrale Unterstützer-Plattform.
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Der aus dem Fachbereich Wissenschaft und Technik bekannte Journalist,
UTR e.V. Pressesprecher und Autor des Buches „Die Diesel-Lüge“
Holger Douglas ist Autor des folgenden Beitrags:
Ideologiekosten: Energiebilanz 2018 – Strom wird zum Luxusgut
Deutschland hat noch vor Dänemark die höchsten Strompreise in der EU. Die vernünftigen Polen, die mit solchem für ein Noch-Industrieland extrem kritischen Unfug nichts zu tun haben wollen, zahlen weniger als die Hälfte der deutschen Stromkosten.
Was kommt 2019? Deutlich höhere Strompreise. Ein Drei-Personen-Haushalt mit 4.000 kWh Verbrauch zahlt rund 55 Euro mehr im Jahr. Bei geringerem Verbrauch steigen die Preise nochmals drastisch an. Die sogenannte EEG-Umlage für das Jahr 2019 liegt nach Angaben der Übertragungsnetzbetreiber bei 6,405 Cent pro Kilowattstunde. (6,79 ct/kWh für 2018).
Dennoch erhöhen viele Stromanbieter 2019 ihre Preise um vier bis fünf Prozent.
Grund: höhere Netzengelte und Beschaffungskosten. Mit höheren Netzentgelten sollen auch neue Leitungen von Nord nach Süd bezahlt werden; diese Entgelte sind in den vergangenen zehn Jahren bereits um etwa 30 Prozent gestiegen. Die exorbitanten Kosten der »Energiewende« werden also hinter Umlagen und Abgaben für Netze getarnt.
Der durchschnittliche Strompreis für Haushaltskunden lag zum Stichtag 1. April 2018 bei 29,88 ct/kWh, im Jahre 2000 übrigens bei 13,93 Ct/kWh.
Die Bundesnetzagentur erwartet 2019 mehr Wind-und Photovoltaikanlagen mit finanziellen Folgen für die Stromkunden: »Alles in allem prognostizieren die Übertragungsnetzbetreiber für das Jahr 2019 einen Gesamtzahlungsanspruch aller Betreiber von Erneuerbare-Energien-Anlagen in Höhe von 33,1 Mrd. Euro. Dem stehen prognostizierte Vermarktungserlöse an der Strombörse in Höhe von rund 7,8 Mrd. Euro für den erneuerbaren Strom gegenüber.«
•Die kleine Differenz von 25,3 Milliarden Euro bezahlt der Stromkunde im Dienst gern, um die »Klimakatastrophe« zu verhindern.
Die exorbitant hohen Preise für Energie haben in Deutschland erste Spuren hinterlassen. Der Energieverbrauch in Deutschland ist im Jahr 2018 zurückgegangen. Wie die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen verkündete, sank der Verbrauch um fünf Prozent auf insgesamt 12.900 Petajoule. Das ist das niedrigste Energieniveau seit Anfang der siebziger Jahre. Die Gründe laut Arbeitsgemeinschaft: gestiegene Preise und die milde Witterung in diesem Jahr.
Den stärksten Rückgang von 5,6 Prozent gabs beim Mineralöl, vor allem wurde deutlich weniger Heizöl verbraucht, dazu 7,3 Prozent weniger. Der Verbrauch von Otto- und Dieselkraftstoffen ging leicht zurück, dagegen wurde mehr Kraftstoff für Flugzeuge verbraucht. Gesunken ist auch der Steinkohleverbrauch; in Kraftwerken ging der Verbrauch sogar um mehr 16 Prozent zurück, eine Folge der hohen Kosten, die auf die sehr hohe CO2-Abgaben zurückzuführen sind.
Mit diesen Zwangsgeldern, die letztlich der Stromkunde bezahlen muss, werden Kohlepreise drastisch erhöht.
Für Peter Röttgen, Geschäftsführer des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE) stellt sich daraufhin die Lage so dar: »Erneuerbare Energien werden immer günstiger. Zudem beginnt der CO2-Preis im Europäischen Emissionshandel seit diesem Jahr erstmalig Wirkung zu entfalten. Neben gestiegenen Kosten für fossile Energieträger trägt dies zur Verbesserung der Marktposition für Erneuerbare Energie bei.«
Die Mafia hat ebenfalls solche Angebote im Gepäck, die man »nicht ablehnen kann«. Koks und Kokskohle für die Stahlindustrie sank noch einmal, ein deutliches Zeichen für den Rückgang in diesem Industriezweig.
Die sogenannten »Erneuerbaren Energien« wuchsen beim Gesamtenergieverbrauch um nur 2,1 Prozent. Wenig angesichts des gigantischen landschaftszerstörerischen Aufbau von Windrädern und Solarflächen.
Die Folgen für die Stromkunden: Deutschland hat bereits noch vor Dänemark die höchsten Strompreise in der EU. Die vernünftigen Polen dagegen, die mit solchem für ein Noch-Industrieland extrem kritischen Unfug nichts zu tun haben wollen, zahlen weniger als die Hälfte der deutschen Stromkosten. Dort startet voraussichtlich 2024 ein neues Kernkraftwerk mit seiner Stromproduktion.
Die Industrie in Deutschland zahlt bereits die höchsten Preise für Strom in Europa. Die Industriestrompreise sind in den vergangenen zehn Jahren um 51 Prozent angestiegen, seit 2000, dem offiziellen Beginn des Wahnwitzes, sogar um 184 Prozent. Sie wandert ab.
Der Treppenwitz der Geschichte: Dennoch sind jene ominösen CO2-Emissionen nicht gesunken, sondern Deutschland bläst am meisten in die Luft.
Energiewende ist, wenn …
Wofür müssen Stromkunden nicht alles aufkommen?
•Sie bezahlen Strom, der nicht produziert wird,
•sie bezahlen Strom, der zu viel produziert wird und
•sie bezahlen für Strom, der bei Flaute hauptsächlich aus der Schweiz oder Frankreich importiert wird.
•Sie bezahlen die sogenannten Ausgleichskosten zwischen schwankenden Börsenpreisen und den Einspeisetarifen.
Je nach Wetterlage produzieren Windräder und Sonnenzellen mal wenig, aber auch mal viel Strom. Auch wenn der in seinen Spitzen nicht abgenommen werden kann, weil kein Bedarf vorhanden ist, müssen die Stromkunden ihn bezahlen. Nach dem Prinzip könnte der Bäcker Brötchen ohne Ende backen, sie wegwerfen und sie sich dennoch bezahlen lassen nach dem Motto: Ihr hättet sie ja kaufen können. Deutsche Stromkunden zahlen freiwillig für Strom, der nie geliefert wurde. Das muss man erst einmal verstehen.
Der sehr ernüchternde Blick auf den Verlauf der Stromerzeugung und Verbrauch des Jahres 2018 zeigt deutlich:
Zu keinem Zeitpunkt wären Energie aus Windrädern und Photovoltaikanlagen in der Lage gewesen, die Stromversorgung in Deutschland zu gewährleisten. Ohne die konventionellen Kraftwerke wäre es zappenduster geworden. Bemerkenswert ist der geringe Anteil der Photovoltaik in gelb angezeigt – obwohl 2018 ein sehr sonniges Jahr war. Die sündhaft teuren Offshore-Windanlagen in Nord- und Ostsee haben erstaunlich wenig zum Strom beigetragen.
Die Stromverbraucher können nur noch fassungslos Propagandisten wie Claudie Kemfert zuhören, wie sie vorflunkert, dass der Ausbau der sogenannten »erneuerbaren Energien« noch schneller erfolgen müsse. Sie tröstet: Je teurer der Strom sei, desto sparsamer werde damit umgegangen.
Die Renterin kann jetzt noch ihre letzte Glühbirne, Familien ihre Tiefkühltruhen ausschalten – viel mehr an Einsparmöglichkeiten sind nicht drin. Bosch Hausgeräte hat einmal ausgerechnet, wieviel Strom gespart werden könnte, wenn in allen Haushalte nur noch Geräte mit dem geringsten Energieverbrauch stünden: Es waren ganze drei Prozent.
Die Lügengeschichten eines Jürgen Trittin sind legendär: »Es bleibt dabei, dass die Förderung erneuerbarer Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund einen Euro im Monat kostet – so viel wie eine Kugel Eis.« (2004)
Vergessen dagegen Aussagen von Merkel: »Die Unternehmen genauso wie die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland müssen auch in Zukunft mit bezahlbarem Strom versorgt werden.« ( 2011 )
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In Frankreich gehen die Massen wegen gestiegener Energiekosten auf die Straße.
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Allmählich erkennen immer mehr Menschen die Notwendigkeit, sich zu organisieren und kollektiv zu agieren. Aus diesem Grunde hat sich der Verein UTR |Umwelt|Technik|Recht| mit Sitz in Dieburg gegründet.
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Datum: 03.01.2019 - 15:06 Uhr
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