Ministerpräsidenten wollen ARD und ZDF zum Sparkurs zwingen
(ots) - Intendanten zum Treffen Ende Januar eingeladen, um
Gebühren bis 2021 unter 18 Euro zu halten
Berlin, 19. Dezember 2018 - Die Ministerpräsidenten der
Bundesländer wollen ARD und ZDF einen Sparkurs verordnen. Die
öffentlichen Sender sollen sich entgegen ihrer bisherigen Planungen
mit einem geringfügigeren Anstieg der Rundfunkgebühren im Jahr 2021
zufrieden geben. Wie das Wirtschaftsmagazin ''Capital'' (Ausgabe
1/2019, EVT 20. Dezember) berichtet, haben die Ministerpräsidenten
auf ihrer Konferenz im Dezember beschlossen, die Sender-Intendanten
für Ende Januar zu einem Treffen einzuladen. Einen Anstieg über die
Grenze von 18 Euro halten viele Staatskanzleien auf ''Capital'' Anfrage
politisch für nicht durchsetzbar. Die Sender wollen aber nicht
nachgeben und ihren Finanzbedarf bis Ende April wie geplant ganz
regulär anmelden. Die Bundesländer sind sich dagegen inzwischen
weitgehend einig, dass die die Sender in ein neues System locken
wollen: Nach ihrem Plan würde der Beitrag im Jahr 2021 für zwei Jahre
auf knapp 18 Euro erhöht. Danach würde die Rundfunkgebühr an die
Inflation gekoppelt und regelmäßig steigen.
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Datum: 19.12.2018 - 11:30 Uhr
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