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Hunger im Jemen / Welthungerhilfe: Wir dürfen kein zweites Biafra zulassen

ID: 1679132


(ots) - Nach Einschätzung der Welthungerhilfe herrscht im
Jemen eine der schlimmsten humanitären Katastrophen der letzten
Jahrzehnte. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind 22 Millionen
Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen und stehen täglich fast 16
Millionen Menschen hungrig auf.

"Vor 50 Jahren gingen die furchtbaren Bilder von hungernden
Kindern aus Biafra um die Welt. Damals starben mehr als zwei
Millionen Menschen als Folge eines sinnlosen Krieges. Auch damals
zerfiel ein Land, gab es militärische Unterstützung von außen und
wurde Hunger systematisch als Waffe eingesetzt. Wir dürfen nicht
zulassen, dass sich so etwas im Jemen noch einmal wiederholt. Die
Konfliktparteien müssen bei den aktuellen Friedensgesprächen auf
jeden Fall eine Verbesserung der humanitären Lage vereinbaren. Die
Hilfsorganisationen brauchen ungehinderten Zugang zu den Menschen,
die jeden Tag ums Überleben kämpfen", mahnt Mathias Mogge,
Generalsekretär der Welthungerhilfe.

Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten
Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell
unabhängig. Sie kämpft für "Zero Hunger bis 2030". Seit ihrer
Gründung wurden mehr als 8.500 Auslandsprojekte in 70 Ländern mit
3,27 Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem
Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen
Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen
Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und
internationalen Partnerorganisationen.



Ansprechpartner:
Simone Pott
Pressesprecherin
Telefon 0228 / 22 88 - 132
Mobil 0172 - 2525962
simone.pott(at)welthungerhilfe.de

Assistenz:
Catherine Briones
Telefon 0228 / 22 88 - 640

presse(at)welthungerhilfe.de

www.welthungerhilfe.de




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Datum: 11.12.2018 - 09:49 Uhr
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