ULA: Doppelverbeitragung muss beendet werden / Dr. Roland Leroux: Bekenntnis zur Stärkung der Betrieblichen Altersversorgung wäre ein wichtiger Schritt zu mehr Vertrauen
(ots) - Die Vereinigung der deutschen
Führungskräfteverbände ULA unterstützt die Forderungen nach einem
Abbau der Doppelverbeitragung von Betriebsrenten. "Die CDU sollte die
Chance nutzen, diese rentenpolitisch fragwürdige und als ungerecht
empfundene Regelung zu beenden. Dies wäre ein wichtiges Signal, die
politisch gewünschte betriebliche Altersversorgung wieder attraktiv
zu machen", mahnt ULA-Präsident Roland Leroux.
Die ULA fordert die Rückkehr zum normalen Beitragssatz für den
Arbeitnehmeranteil. Konkret bedeutet dies, dass auf Betriebsrenten
zukünftig nur noch der halbe Beitrag zur Kranken- und
Pflegeversicherung gezahlt werden muss. Ein weiterreichender
Vorschlag der FDP bedarf wohl noch eines Nachweises der
Gegenfinanzierung. Gleichzeitig gilt es, die Anreize für die private
Vorsorge zu stärken und die bisherige Freigrenze für
beitragspflichtige Einnahmen versicherungspflichtig Beschäftigter zu
einem Freibetrag umzuwandeln.
Die finanzielle Lage der gesetzlichen Krankenversicherungen
ermöglicht es heute, den Blick nach vorne zu richten. "Anders als
2004 ist es heute nicht mehr gerechtfertigt, die Rentner über Gebühr
an der Finanzierung der Sozialsysteme zu beteiligen. Die Politik ist
vielmehr gefordert, das Vertrauen der jungen Generation in das
Funktionieren aller drei Säulen der Altersvorsorge zu fördern. Ein
mutiges Bekenntnis der Parteien zur Stärkung der Betrieblichen
Altersversorgung wäre dabei ein wichtiger Schritt", erklärt Leroux.
Über die ULA:
Die ULA ist die Vereinigung der deutschen Führungskräfteverbände.
Als Dachverband mit sechzehn Mitgliedsverbänden ist sie das
politische Sprachrohr aller Führungskräfte in Deutschland. Sie
vertritt deren Interessen in der Arbeits-, Steuer-, Sozial- und
Bildungspolitik gegenüber Regierung und Parlament sowohl in Berlin
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Datum: 06.12.2018 - 10:12 Uhr
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