Reemtsma fordert strengere Qualitätskontrollen bei E-Liquids
(ots) - "Deutschland als ''Land von DIN- und ISO-Normen''
darf die hierzulande gelernte Produktsicherheit dem Konsumenten bei
der E-Zigarette nicht vorenthalten. Der Konsument muss den Produkten
vertrauen können" - mit diesen Worten hat das Hamburger
Traditionsunternehmen Reemtsma heute sein Qualitätsversprechen für
E-Liquids vorgestellt und strengere Kontrollen der importierten Waren
aus Nicht-EU-Ländern angemahnt. Die E-Zigarette hat das Potenzial,
deutlich weniger schädlich als die Tabakzigarette zu sein - damit
dies auch so ist, müssen Qualität und Sicherheit von
E-Zigarettengeräten und Liquids auch hochwertig und für den
Konsumenten verlässlich sein.
"Die Einhaltung von Produkt- und Sicherheitsstandards ist unsere
oberste Pflicht. Der Konsument hat ein Recht auf Produktsicherheit
und Produkte, die dem gesetzlichen Rahmen entsprechen", so Michael
Kaib, General Manager und Vorstandssprecher der Reemtsma
Cigarettenfabriken GmbH. "Man hört häufiger, dass niemand weiß, was
in E-Zigaretten drin ist. Ein Blick in die EU-Regulierung und
deutsche Gesetzgebung sagt sehr deutlich, was drin sein darf und was
nicht. Wer sich daran nicht hält, muss vom Markt."
Reemtsma forderte die Behörden daher auf, die Qualität der
E-Liquids in Deutschland regelmäßig zu kontrollieren: Es darf nicht
sein, dass ein weniger schädliches Produkt wie die E-Zigarette für
den Konsumenten unsicher wird, nur weil einzelne Hersteller sich
nicht an vorgeschriebene Qualitätsstandards halten. "Daher ist es
wichtig, dass die Qualität der Liquids nicht nur vom Gesetzgeber
vorgegeben, sondern auch kontrolliert wird", ergänzt Michael Kaib.
Kaib nannte als Vorbild die regelmäßigen Kontrollen in der
Lebensmittelindustrie: "Bei Schokolade wird auch überprüft, dass kein
Mineralöl enthalten ist - Gleiches muss für die Reinheit der
E-Liquids gelten."
Laut einer aktuellen Untersuchung des Bundesamtes für
Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit entsprechen viele
E-Liquids nicht den gesetzlichen Anforderungen. So weist rund jedes
zweite Liquid Mängel wie zu hohen Nikotingehalt, fehlende bzw.
unvollständige Kennzeichnung von Warnhinweisen oder Fehler bei der
Beschaffenheit der Nachfüllbehälter auf. Gerade für eine junge und
wachsende Produktkategorie gilt es, den erwachsenen Verbraucher zu
informieren und über Produkt und Inhalt unzweifelhaft aufzuklären.
Reemtsma mit Qualitätsversprechen für E-Liquids
Das Qualitätsversprechen von Reemtsma für die E-Zigarette myblu
beinhaltet unter anderem:
- Sicherheit im Nikotinlevel: Die Reemtsma-Produkte weisen einen
stabilen Nikotingehalt auf, der dem auf der Verpackung ausgewiesenen
Inhalt entspricht.
- Produktion und Kontrolle der Liquids in der EU: Die Liquids werden
in der EU hergestellt und vor Auslieferung kontrolliert.
- Liquids enthalten kein Diacetyl und keinen Zucker (Glucose). Beide
Stoffe sind in Deutschland verboten, Importe und Urlaubsmitbringsel
bergen hier häufig Unsicherheiten.
- Reemtsma bietet alle Liquids auch ohne Nikotin an und unterstützt
damit die Wahlfreiheit des Konsumenten zwischen nikotinhaltigen und
-freien Varianten.
Zusätzlich setzt sich Reemtsma dafür ein, dass auch
E-Zigarettengeräte in hoher und sicherer Qualität angeboten werden:
- Die E-Zigarette myblu ist frei von Weichmachern (Phthalaten).
Sogenannte Weichmacher im Plastik können insbesondere bei
Billigimporten beim Kontakt mit der Mundschleimhaut unerwünschte
Stoffe abgeben.
- Visueller Schutz vor "Trockendampfen": Züge an einer E-Zigarette
ohne Liquid können zu starkem Temperaturanstieg führen, bei dem
wiederum Formaldehyd freigesetzt werden kann. Aufgrund des
transparenten Pod-Designs für die myblu E-Zigarette und des
Sichtfensters im Gerät wird das Risiko des sogenannten
"Trockendampfens" weitestgehend eliminiert, da der Nutzer leicht
erkennen kann, wenn sich keine Flüssigkeit im Pod befindet.
Alle Reemtsma E-Zigarettengeräte und Liquids sind EUTPD-konform.
Jugendschutz neben Produktsicherheit zentraler Punkt in
Vermarktung
Neben den Inhaltsstoffen und sicheren Produkten verweist Reemtsma
auf die zentrale Bedeutung des Jugendschutzes für die E-Zigarette:
"E-Zigaretten haben in den Händen von Kindern und Jugendlichen nichts
zu suchen", so Michael Kaib. 0,09 Prozent der Jugendlichen geben an,
zu dampfen - fast alle sagen, vorher geraucht zu haben. Dennoch ist
es die gemeinsame Aufgabe von Herstellern, Handel und sozialem Umfeld
der Jugendlichen, das Ziel 0,0 Prozent zu erreichen.
Reemtsma hat dazu ein breites Netz an Maßnahmen entwickelt, um
Jugendlichen den Zugang zu den Produkten nicht zu ermöglichen:
- Online: Hier hat Reemtsma einen dreifachen Alters-Check etabliert.
Vor Zugang zur Website erfolgt eine Abfrage an den User zu dessen
Volljährigkeit. Später wird eine direkte Schufa-Altersabfrage
durchgeführt. Ohne Schufa-Altersbestätigung erfolgt keine Freigabe
der Bestellung. Ein dritter Check erfolgt bei Auslieferung: Ohne
Ausweis gibt es keine Übergabe der Bestellung. So wird ein zufälliges
Entgegennehmen durch im Haushalt lebende Kinder ausgeschlossen.
- Handel: Reemtsma bringt Händlern bei, die Tricks der Jugendlichen
beim Erwerb zu erkennen und zu verhindern. Diese Schulungen erreichen
den Großteil unserer Handelskunden.
- Sanktionen: Händler, die nachweislich an Jugendliche verkaufen,
sind nicht mehr unsere Händler - wir beenden Kundenbeziehungen, wenn
nachweislich an Kinder verkauft wird.
Mehr unter: http://ots.de/9ALxdN
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Doreen Neuendorf
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Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH
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Datum: 06.12.2018 - 09:00 Uhr
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