Flambieren: Alkoholflamme schwer zu erkennen / TÜV Rheinland: Alkohol nicht direkt aus der Flasche nachgießen / Auf feuerfeste Umgebung und Materialien achten (FOTO)
(ots) -
Beim Flambieren von Speisen oder Getränken gibt es einiges zu
beachten. Das gilt besonders, wenn der Alkohol unmittelbar am Tisch
entzündet wird. Servietten sowie brennbare Dekoration und Textilien
sollten entfernt werden, auch ein Sicherheitsabstand zu Menschen ist
einzuhalten. Zum Entzünden eignet sich am besten ein langes
Streichholz oder ein Kaminfeuerzeug. "Gerade in heller Umgebung ist
die Flamme von brennendem Alkohol zuweilen schwer zu erkennen,
weshalb beim Flambieren große Aufmerksamkeit und Vorsicht geboten
ist", sagt Ralf Schmitt, Experte für Explosionsschutz bei TÜV
Rheinland. Deshalb sollte man sich auch nie über die Speisen oder
Getränke beugen.
Alkohol behutsam mit der Kelle nachschenken Generell gilt: den
Alkohol nicht direkt aus der Flasche nachgießen. Es kann ansonsten zu
"Rückzündungen" kommen, die die gesamte Flasche zum Brennen oder gar
zur Explosion bringen können. Für Feuerzangenbowle gilt: Der in der
Feuerzange liegende, in Alkohol getränkte Zuckerhut sollte zunächst
vorsichtig entzündet werden. Weiteren Alkohol dann später langsam mit
der Kelle nachgeben und über den brennenden Zucker gießen. Die Kelle
anschließend sorgsam an einem feuerfesten Ort ablegen. Beim
Nachgießen darauf achten, dass möglichst wenig Hochprozentiges in den
mit Punsch gefüllten Topf gelangt. "Wenn zu viel brennbarer Alkohol
in den Topf gelangt, könnte dieser schlagartig heftig Feuer fangen",
so Schmitt.
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Datum: 04.12.2018 - 10:00 Uhr
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