Immer mehr Menschen 50+ ohne soziales Back-up
Laut statista.de gab es in Deutschland 2017 rund 17,26 Millionen Einpersonenhaushalte. Die Mehrzahl der allein lebenden Männer und Frauen U50 sind mit ihrem Leben zufrieden, so das Ergebnis einer Studie der Partnerbörse Parship. Im Alter 50 bis 59 belief sich ihr Anteil auf 15,4 Prozent. In der Altersgruppe 60 bis 69 waren es 14 Prozent. Aber wie geht es den älteren Singles?
(IINews) - Einsamkeit genauso gesundheitsgefährdend wie starkes Rauchen
Tatsächlich beginnt die Einsamkeit für viele Singles oft schon mit 50, denn nun kommt es zu einer biologisch bedingten Ausdünnung des Familien- und Freundeskreises. Zudem ist immer wieder zu hören, dass in der LebensphaseÜ50 selbst Jahre lang gepflegte Freundschaften auseinander gehen; sei es aufgrund von Umzug oder divergierenden Interessen und Hobbys. Laut Prof. Dr. Maike Lohman, Psychologin und Vortragende an der Ruhr-Universität Bochum ist in der Altersgruppe 60plus chronische Einsamkeit schließlich so gesundheitsgefährdend wie 15 Zigaretten täglich. „Wir können aus der Forschung bestätigen, dass Einsamkeit mit gravierenden gesundheitlichen Problemen einhergeht - psychischen wie körperlichen.“ Wie sehr das Thema Einsamkeit nicht nur gesellschaftlich, sondern auch politisch an Bedeutung gewinnt, zeigt die Tatsache, dass die britische Regierung eigens ein Ressort für das Thema Einsamkeit eingerichtet hat; geführt wird es von Tracey Crouch.
Die Wohngemeinschaft50plus – ein Konzept mit Chancen
Eine mögliche Alternative sind Mehrgenerationenwohnen oder Wohngemeinschaften. Für viele Menschen der Generation50plus ist die WG das attraktivere Wohnmodell, bietet sie doch nicht nur die Chance auf nachhaltige Stabilität, sondern vor allem auch die Möglichkeit, Lebensqualität mit Gleichgesinnten zu teilen. Dank eines Matching-Verfahrens, das GOLD WG mit Unterstützung der Ludwig-Maximilians-Universität München entwickelt hat, können WG-Interessierte nun schnell und einfach „optimal passende“ MitbewohnerInnen finden. Dass GOLD WG keine Vermittlung von Interessenten für Mehrgenerationenwohnen anbietet ist vor allem auch der Matching-Logik geschuldet: Es wäre weder möglich noch sinnvoll, die Profile von Kindern mit denen von Erwachsenen abzugleichen.
Mehrgenerationenwohnen – ein Konzept mit vorprogrammierter Fluktuation
Die Entscheidung für Mehrgenerationenwohnen entspricht, wie der Begriff per se schon indiziert dem Wunsch, mit Menschen unterschiedlichen Alters zusammen zu leben. Doch für viele „Senioren“ ist dieses Wohnmodell keine Option, denn sie haben „das Kapitel Kinder“ von A bis Z gelebt. Enttäuschte (Ex-) Mitglieder von Mehrgenerationenwohnen-Projekten berichten zudem immer wieder, dass die eigentliche Philosophie des Miteinanders von Jung und Alt in der Praxis selten gelebt wird: Vielmehr handele es sich im Alltag eher um ein Nebeneinanderher. Ein zweiter Malus ist das hohe Fluktuationsrisiko. Denn während die ältere Generation ihr Berufsleben hinter sich hat, steckt die jüngere noch mitten drin. Bekanntermaßen erfordert der heutige Arbeitsmarkt ein hohes Maß an Mobilität. Folglich sind berufsbedingte Umzüge quasi vorprogrammiert. Last but not least werden die Kinder früher oder später diese Gemeinschaft verlassen: Schule, Ausbildung und Berufstätigkeit führen zu einer Verlagerung der Interessen, Abnabelung vom Elternhaus und letztendlich zum Verlassen des heimischen Nestes.
Selbst bei mittlerem Einkommen droht Altersarmut
Neben Einsamkeit droht immer mehr Menschen der Generation50plus und insbesondere Frauen zudem auch Altersarmut, denn sie verdienen nach wie vor im Durchschnitt rund 21,5 Prozent weniger als Männer. Familienbedingt können viele oft nur Teilzeit arbeiten oder sie müssen Minijobs akzeptieren. Doch selbst Berufsgruppen mit „sicherem“ Job und mittlerem Einkommen sind vor Altersarmut nicht gefeit. Die gerne verbrämte und verdrängte Wahrheit ist: Seit Jahren haben immer mehr Berufstätige befristete Arbeitsverträge. Zudem haben hunderttausende lediglich Minijobs oder sie arbeiten über Leiharbeitsfirmen für (sehr) wenig Geld. Aber selbst Berufsgruppen mit „sicherem“ Job und mittlerem Einkommen sind vor Altersarmut nicht gefeit. Denn die Schere zwischen Renten, Lebenshaltungs- und Wohnkosten geht immer weiter auseinander. Besonders signifikant ist die zunehmende Diskrepanz in Bezug auf die dramatischen Mietsteigerungen. Im Hinblick auf die demografische Entwicklung ist hier also letztendlich die Rede von Millionen von zukünftigen Rentnern, deren Einkommen kaum reichen werden für die stetig steigenden Kosten für Lebenshaltung und vor allem Wohnen. Auch hier bietet sich die Wohngemeinschaft50+ als Problemlösung an.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Mit einem psychologisch untermauerten Matching-Verfahren und dem Slogan „Leben mit Freunden“ wendet sich GOLD WG an alle WG-InteressierteÜ50 im deutschsprachigen Raum. Auf Basis eines umfassenden Persönlichkeitsabgleiches bietet das Start-up ihnen erstmals ausschließlich nur vorgefilterte Kontakte an. Die Mitgliedschaften sind kostenlos. GOLD Mitglieder haben zudem freien Zugriff auf einen wegweisenden Ratgeber mit hilfreichen Tipps und Empfehlungen. Monika Kohut, die Initiatorin des bereits 2016 prämierten Projektes wurde im vergangenen Oktober bei der Aktion „Mensch 60+ 2018“ der Zeitschrift Brigitte WIR und Wege aus der Einsamkeit e.V. zur Siegerin gekürt. Monika Kohut lebt selbst seit Jahren in einer WG.
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Tel. +49 89 759 64 66
presse(at)gold-wg.com
Datum: 03.12.2018 - 16:54 Uhr
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