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Studie „Arbeit 4.0 in Brandenburg“: Digitalisierung ist kein Job-Killer

ID: 1676435

Die Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) und das Arbeitsministerium haben heute die Langfassung der Studie „Arbeit 4.0 in Brandenburg“ im Rahmen einer Fachtagung vorgestellt. Auf gut 200 Seiten analysiert die Studie die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 1.051 Unternehmen. Fazit: Die Digitalisierung ist in der Brandenburger Wirtschaft bereits in vollem Gang. Und die Firmen sind damit sehr zufrieden. Berufsbilder und betriebliche Prozesse werden sich zwar deutlich ändern, aber die Digitalisierung ist kein Job-Killer.


(IINews) - Die Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) und das Arbeitsministerium haben heute die Langfassung der Studie „Arbeit 4.0 in Brandenburg“ im Rahmen einer Fachtagung vorgestellt. Auf gut 200 Seiten analysiert die Studie die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 1.051 Unternehmen. Fazit: Die Digitalisierung ist in der Brandenburger Wirtschaft bereits in vollem Gang. Und die Firmen sind damit sehr zufrieden. Berufsbilder und betriebliche Prozesse werden sich zwar deutlich ändern, aber die Digitalisierung ist kein Job-Killer.

„Der digitale Wandel der Arbeitswelt ist auch in Brandenburg in vollem Gange. Selbst in traditionellen Handwerksbetrieben gehören digitale Anwendungen längst zum Alltag. Die Studie zeigt, dass wir mit Blick auf die Beschäftigtenzahlen vor der Digitalisierung aber keine Angst zu haben brauchen. Der oft befürchtete massive Abbau von Arbeitsplätzen ist nicht zu erkennen. Es werden zwar Berufe verschwinden, aber es entstehen auch viele Arbeitsfelder und Arbeitsplätze. Ein weiteres positives Ergebnis der Studie ist, dass die Beschäftigten sogar ein entscheidender Erfolgsfaktor in der Digitalisierung sind. 70 Prozent der befragten Firmen haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv in die Planungen einbezogen. Bei mehr als der Hälfte der Betriebe kamen sogar der Anstoß oder konkrete Ideen von den Beschäftigten selbst. Zugleich erhöhen sich die Anforderungen an die Beschäftigten. Die Digitalisierung verlangt umfangreiche Kompetenzen. So wird berufliche Weiterbildung immer wichtiger“, erklärte Arbeitsministerin Susanna Karawanskij.

„Die Digitalisierung lohnt sich für die Brandenburger Wirtschaft“, hob WFBB-Geschäftsführer Dr. Steffen Kammradt hervor. „Sie können dadurch Arbeitsabläufe optimieren, verbesserte oder sogar völlig neue Produkte und Dienstleistungen anbieten. Die Hälfte der befragten Betriebe konnte neue Märkte erschließen oder ihre Position auf bestehenden ausbauen. Fast 30 Prozent konnten sogar schon Ihren Gewinn erhöhen. Kein Wunder, dass Betriebe, je stärker sie in die Digitalisierung einsteigen, desto interessierter an weiterer Digitalisierung sind. Die Studie zeigt aber auch, dass Digitalisierung nicht nur Einsatz neuer Technologien bedeutet. Sie verändert die Prozesse im Unternehmen gravierend. Umso wichtiger ist Unterstützung für die Unternehmen. 40 Prozent nutzen bereits die Unterstützungslandschaft; mehr als 80 Prozent davon sind mit den Angeboten sehr zufrieden. Mit dem Angebot für Wirtschafts- und Arbeitsförderung aus einer Hand ist die WFBB ein aktiver Partner der Brandenburger Wirtschaft in diesem entscheidenden Prozess.“





Die Studie „Arbeit 4.0 in Brandenburg“ wurde heute im Rahmen einer Fachtagung in der Landesvertretung Brandenburg beim Bund in Berlin vorgestellt und diskutiert. Für die Untersuchung wurden 1.051 Betriebe von Mai bis Dezember 2017 telefonisch befragt, außerdem statistische Analysen und Szenario-Rechnungen durchgeführt. Die Befragung wurde von der WFBB beauftragt und ausgewertet und durch das Arbeitsministerium aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg gefördert.

Die Studie „Arbeit 4.0 in Brandenburg“ kann auf der WFBB-Internetseite https://arbeit.wfbb.de/de als PDF-Datei heruntergeladen werden.


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Die Wirtschaftsförderung Brandenburg unterstützt bei der Ansiedlung und Erweiterung, bei Innovationen, Internationalisierung und Vernetzung, vermittelt bei der Fachkräfteakquisition und der Weiterbildung von Beschäftigten, berät in Finanzierungs- und Fördermittelfragen und ist Lotse bei Wegen durch die Verwaltung. Die WFBB befördert damit die Weiterentwicklung der branchenbezogenen Wirtschaftscluster des Landes Brandenburg und der deutschen Hauptstadtregion. Die WFBB ist als Energiesparagentur zudem eng eingebunden in die Umsetzung der Energiestrategie des Landes.

Die Gesellschaft ist mit ihrer Zentrale in Potsdam, Regionalcentern in Cottbus, Eberswalde, Frankfurt (Oder), Neuruppin und Potsdam und einem Ansiedlungsbüro in Schönefeld im ganzen Land Brandenburg vertreten.



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Bereitgestellt von Benutzer: ZAB Pressemitteilungen
Datum: 03.12.2018 - 11:05 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Aleander Gallrein
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Kategorie:

Politik & Gesellschaft


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