Rheinische Post: Demokratie-Marketing
Kommentar Von Martin Kessler
(ots) - Ein Gewinner des Wettbewerbs um den
Parteivorsitz bei den Christdemokraten steht jetzt schon fest. Es ist
die CDU selbst. Da mag viel Inszenierung, viel Selbstreflexion dabei
sein. Aber dass erstmals in der Geschichte der straff geführten und
eher langweiligen CDU gleich drei Kandidaten zur Wahl stehen, hat die
Partei beflügelt. Auch die Wähler trauen ihr mehr zu, was sich in
steigenden Umfragewerten niederschlägt. Doch dabei darf die CDU nicht
stehenbleiben. Denn wenn mit der Diskussion um den Bundesvorsitz die
innerparteiliche Demokratie wieder in den Dornröschenschlaf fällt,
ist wenig gewonnen. Auch eine Dauerrivalität zwischen neuem
Parteichef oder neuer Parteichefin und der Kanzlerin würde das gerade
neu entstandene Vertrauen bei den Wählern wieder zerstören. Mehr
Demokratie wagen, könnte zum Markenzeichen auch der CDU werden. Ein
Gewinn für das politische System insgesamt. Allerdings könnten die
Niederungen der Politik den Aufbruch auch schnell wieder
zunichtemachen.
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Datum: 30.11.2018 - 19:57 Uhr
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