Die Gyeonggi Tourism Corporation empfiehlt unter dem Motto "Gasse" Reiseziele für Dezember
(ots) - Die Gyeonggi Tourism
Corporation, die als Touristeninformationszentrum der Provinz
Gyeonggi dient, gab am 28. November unter dem Motto "Gasse" seine
empfohlenen Reiseziele für Dezember bekannt. Eine Gasse bezeichnet
einen schmalen Weg, der mit anderen Orten verbunden ist,
einschließlich Hauptstraßen und Märkten. Bei den fünf von der
Gyeonggi Tourism Corporation empfohlenen Hotspots handelt es sich um
Orte, die sich für Besuche im Dezember eignen.
König Sejongs Hangul-Gasse "Yeoju Hangul Market Mural Alley"
Der Hangul-Markt in Yeoju in der Provinz Gyeonggi zeichnet sich
durch eine Besonderheit aus. Einschließlich des Namens "Hangul-Markt"
lesen sich die Schilder sämtlicher Läden in Hangul, das koreanische
Alphabet. Im Gegensatz zu anderen Orten sind hier selbst die Schilder
von bekannten Franchise-Eisdielen und Kosmetikläden in Hangul
gehalten, das von König Sejong erfunden wurde.
Der Hangul-Markt ist durchgehend geöffnet und am fünften und
zehnten Tag jedes Monats werden Besuchern aktivere Erfahrungen
geboten. Auch die Grabstätte von König Sejong befindet sich in Yeoju.
Man sagt, er habe Hangul aus Liebe zu seinem Volk erfunden. Daher
findet man auf dem Markt ausschließlich Hangul und es ist
beeindruckend, dass auf einem solch kleinen Markt ein so reges
Treiben herrscht.
"Suwon Haenglidangil", die Straße der Kultur neben dem Schloss
Haenglidangil ist der angesagteste Ort in Suwon. Er befindet sich
in Haeng-gungdong, nahe von Hwaseong Haenggung, Hwaseomun (Westtor)
und Janganmun (Nordtor) von der Festung Suwon Hwaseong. Da es in
dieser Gegend zahlreiche neue Cafés gibt, wird sie im Volksmund
zunehmend Haenglidangil oder Haeng-gungdong Café-Straße genannt.
Seit Anfang 2018, als einige der Cafés auf SNS vorgestellt wurden,
zieht es mehr und mehr junge Leute in die einst ruhige Gasse. Seitdem
findet die Gegend zunehmend Beachtung und es wurden zahlreiche Cafés
eröffnet. Insgesamt können hier über 90 Cafés besucht werden. Einige
Menschen stehen einer solchen Aufwertung jedoch skeptisch gegenüber,
da diese mit der Eröffnung zu vieler Cafés einhergehen könnte.
Doch wurden in Haenglidangil, wo sich zunächst fast ausschließlich
Cafés befanden, auch neue Restaurants mit brillanten Konzepten
eröffnet. Heute gilt die Straße als lebhaftes kulturelles Viertel in
Suwon.
Festzuhalten ist auch, dass es sich bei Haenglidangil nicht um ein
imposantes Einkaufszentrum, sondern um eine geschäftige Gasse
handelt, die direkt zur Festung Suwon Hwaseong führt. Diese Gasse ist
ein Ort, wo Erinnerungen unzähliger Menschen zusammenströmen und der
zugleich von Tradition und Moderne gezeichnet ist. Besucher können
altertümliche Wände und Häuser aus roten Ziegeln bewundern. Beim
Blick auf Hwaseong, ein Weltkulturerbe inmitten der Gasse, können
Besucher umgeben von duftendem Kaffeearoma der Geschichte von
Haenggung-dong lauschen.
Erleben Sie die freundliche Nachbarschaft der " Yangpyeong Market
Road"
Keine Gasse ist so interessant wie eine Marktgasse. Hier gibt es
zahlreiche Dinge zu sehen, zu kaufen und zu kosten. Ein Ort, an dem
auch inmitten lautstarker Verhandlungen noch die Freundlichkeit und
Freude der Menschen zu spüren ist. Die Marktgasse, in der Besucher
zahlreiche Geschichten von den Menschen zu hören bekommen, denen sie
begegnen, zeigt sich im Winter von besonderer Schönheit.
In der Yangpyeong Market Alley in Yangpyeong herrscht ein
geschäftiges Menschentreiben. Insbesondere am 3. und am 8. jedes
Monats, wenn der Yangpyeong-Ölmarkt stattfindet, kommt hier, wenn
sich Dorfbewohner und Händler versammeln, eine wahrhaft festliche
Stimmung auf. Der Yangpyeong-Markt lässt sich vom Bahnhof Yangpyeong
gut zu Fuß erreichen und liegt linker Hand.
Besonders interessant ist es, die Menschen bei ihren
Wintervorbereitungen zu beobachten. Eingepackt in dicke Mäntel
verzichten sie auch nicht auf Handschuhe und Mützen. Besucher, die an
den Marktständen voll saftiger Radieschen und Kohlköpfe
vorbeischlendern, können den Geruch vom Deodeok und der Glockenblumen
im Kimchi sowie den würzigen Duft der Buchweizen-Pfannekuchen
wahrnehmen.
Ein Buchweizen-Pfannekuchen mit Kohl, den sich kein Besucher
entgehen lassen sollte, ist schon für 1.000 KRW zu haben. Der
geschichtsträchtige und weiträumige Yangpyeong-Markt ist ein Ort, an
dem mit landwirtschaftlichen Produkten aus ökologischem Anbau
gehandelt wird. Yangpyeong City war die erste Stadt in der Geschichte
des Landes, die sich offiziell zum "ökologischen
Landwirtschaftsgebiet" erklärte. Heutzutage verfügt die Stadt auch
über ein U-Bahn-Netzwerk und ist ein beliebtes Reiseziel.
Genießen Sie Gourmet-Speisen auf der "Ansan Multicultural Food
Street"
Won-gong-dong befindet sich hinter dem Bahnhof von Ansan und wird
als "Dorf ohne Grenzen" bezeichnet. Es ist ein einzigartiges Dorf, in
dem Ausländer und eingebürgerte Koreaner aus aller Welt zusammen
leben. Etwa 60 % der Menschen in den Straßen und Gassen sind
Ausländer.
Ausländische Arbeiter, die im nahegelegenen Industriekomplex tätig
sind, sind unter der Woche viel beschäftigt. Daher sind hier die
Banken und Krankenhäuser am Wochenende geöffnet, was einmalig für
diese Gegend ist.
70 % der 400 ausländischen Betriebe in der Gegend sind
Restaurants. Am Straßenrand werden Besuchern Köstlichkeiten aus aller
Welt angeboten, wie z. B. aus China, Vietnam, Usbekistan und
andernorts. Ansan City beschreibt diese Gegend als "besonderen Ort
für multikulturelles Essen". Es ist eine wahrhaft kulinarische
Gasse, auf der sich zahlreiche Ausländer einfinden, die auf der Suche
nach ihrem Traum nach Ansan kamen und ein Gefühl der Nostalgie
teilen. Dieser Ort entwickelt sich rasch zu einer Stadt, die sich
international durch ihre Küche einen Namen macht und wo einheimische
Koreaner in den Genuss ausländischer Speisen kommen.
Kürzlich zog das indonesische Restaurant, dass sich tief in der
Gasse befindet, Aufmerksamkeit auf sich, nachdem es im Fernsehen in
einer Reisesendung erwähnt wurde. Besonders beliebt sind mi-goreng
(gebratene Reisnudeln) und nasi-goreng (gebratener Reis). In den
Läden der Gasse können Besucher mühelos Zutaten für Speisen aus China
und südostasiatischen Ländern finden.
"Pyeongtaek International Central Market Shopping Street" - das
Itaewon der Provinz Gyeonggi
Der Pyeongtaek International Central Market hat im Laufe der Zeit
eine einzigartige Form angenommen, mitunter durch die nahe
stationierten US-Truppen. Ausländer sorgen für ein fröhliches
Urlaubstreiben auf den Straßen, wo die koreanische und amerikanische
Flagge gehisst sind. Der Markt ähnelt einem Einkaufskomplex inmitten
eines ausländischen Resorts.
In den letzten Jahren wurden hier in den Gassen, die mit der
"Shopping Street", die Hauptstraße des Markts, verbunden sind,
Restaurants eröffnet, die Speisen aus zahlreichen Ländern, wie der
Türkei, Thailand und Vietnam, anbieten. Der Markt wird auch als
Itaewon der Provinz Gyeonggi bezeichnet, da er von vielen
ausländischen sowie koreanischen Touristen besucht wird. Wer sich bei
einem Spaziergang durch die Gassen in Ruhe umschaut, kann unerwartete
Schätze entdecken, wie z. B. Kleidung mit ungewöhnlichen Mustern oder
militärische Ausrüstung.
Songtan, wo sich der International Central Market befindet, ist
bekannt für seine besondere Küche. Sie ist eine Kombination
westlicher und koreanischer Speisen, was auf den Einfluss durch das
US-Militär zurückgeht.
Typische Beispiele sind der Songtan-Wursteintopf oder der
Songtan-Hamburger. Der Wursteintopf ist sehr reichhaltig und würzig.
Der "Songtan Hamburger", ein Burger im koreanischen Stil, gilt als
Songtangs Spezialgericht, das seit vielen Jahren sehr beliebt ist.
Der Songtan-Hamburger, serviert zwischen zwei großzügigen
Brötchenhälften, wird mit einer Frikadelle, Schinken, einem Spiegelei
und viel frischem Gemüse für einen vollmundigen Geschmack und
klassischen Soßen wie Ketchup und Mayonnaise serviert. Der typische
Hamburger-Geschmack wird von einer besonderen Note durchzogen,
wodurch er sich stark von herkömmlichen Franchise-Burgern
unterscheidet.
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Datum: 30.11.2018 - 15:32 Uhr
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