BDI zum bevorstehenden G20-Gipfel: G20-Staaten dürfen sich kein Scheitern erlauben
(ots) - BDI-Präsident Dieter Kempf äußert sich zum
bevorstehenden G20-Gipfel in Buenos Aires: "G20-Staaten dürfen sich
kein Scheitern erlauben"
- "Die G20-Staaten dürfen sich kein Scheitern des Gipfels
erlauben. Der Gipfel ist von entscheidender Bedeutung für die
Zukunft der Weltwirtschaft. Auch wenn die Verhandlungen
schwierig werden: Die Staaten müssen ein deutliches Zeichen
gegen Protektionismus und für eine Reform der
Welthandelsorganisation WTO setzen.
- Die Wirtschaft braucht mehr als nur einen Minimalkonsens. Die
G20 muss sich geschlossen - einschließlich der USA - für eine
starke und handlungsfähige WTO aussprechen. Für eine Reform der
WTO brauchen wir die USA dringend an Bord.
- Die G20 müssen sich zu einem offenen Freihandel bekennen und
globale Wettbewerbsverzerrungen abbauen. Der Welthandel ist kein
Nullsummenspiel, bei dem der eine gewinnt und der andere
verliert. Wenn wir gegeneinander arbeiten, kostet das Wohlstand,
Jobs und Aufstiegschancen - überall auf der Welt. Wenn wir
zusammenarbeiten, gewinnen alle.
- Exporte und Importe addieren sich in Deutschland auf rund 86
Prozent des Bruttoinlandproduktes. In Deutschland hängt jeder
vierte Arbeitsplatz vom Export ab, in der Industrie ist es sogar
mehr als jeder zweite."
Das neue BDI-Positionspapier zur Welthandelsorganisation
"WTO-Reform dringend geboten" finden Sie hier.
https://bdi.eu/media/publikationen/#/publikation/news/wto-reform-d
ringend-geboten/
Die Erklärung der Global Business Coalition GBC zum G20-Gipfel
finden Sie hier.
https://bdi.eu/media/themenfelder/aussenwirtschaftspolitik/downloa
ds/201811_Statement_GBC_WTO_Reform_Global_Trading_System.pdf
Die GBC ist ein freiwilliger Zusammenschluss 14 führender
Wirtschaftsverbände aus G20-Staaten. Sie sprechen für mehr als 6,8
Millionen Unternehmen in Industrie- und Schwellenländern.
GBC-Präsident ist BDI-Präsident Dieter Kempf.
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Datum: 29.11.2018 - 09:57 Uhr
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