Mit Knochendichtemessung Frakturrisiko einschätzen
Knochendichtemessung (Osteodensitometrie) hilft bei der Bestimmung des individuellen Frakturrisikos
(IINews) - Eine Knochenfraktur im fortgeschrittenen Lebensalter ist in vielen Fällen der Einstieg in langwierige und komplizierte Pflegebedürftigkeit. Mithilfe der Knochendichtemessung lässt sich das individuelle Frakturrisiko quantifizieren. Das haben mittlerweile zahlreiche wissenschaftliche Studien und Übersichtsarbeiten nachweisen können. Sowohl mit der Dual Röntgen Absorbtiometrie (DXA), mit der quantitativen Computertomographie als auch mit der quantitativen Knochenultrasonometrie und -graphie lässt sich das Frakturrisiko an Wirbelkörpern oder Schenkelhalsknochen quantifizieren. Das bedeutet, je nach Ergebnis der Knochendichtemessung lässt sich das Risiko errechnen, einen Knochenbruch zu erleiden. Es ist dabei unerheblich wo gemessen wird - am Schenkelhalsknochen, an der Wirbelsäule, an Unterarmen, Fingern, Fersenbein oder Tibia.
Wie bildet die Knochendichtemessung das Frakturrisiko ab?
Eine zentrale Rolle bei der Quantifizierung des Frakturrisikos spielt die sogenannte Standardabweichung, also die Abweichung der individuellen Knochendichte von den Werten gesunder Personen mit einer maximalen Knochendichte und gesunder Personen im gleichen Alter. Mit der Abnahme der Knochendichte um eine Standardabweichung steigt das Risiko für zukünftige Frakturen um 50 bis 200 Prozent. Eine Rolle für die Aussagekraft spielt dabei der körperliche Bereich, an dem eine Knochendichtemessung vorgenommen wird. Das bedeutet, Frakturen an den Wirbelkörpern lassen sich am besten durch eine Bestimmung der Knochendichte an der Wirbelsäule vorhersagen - entsprechend einer Messung am Oberschenkelhalsknochen für Frakturen in diesem körperlichen Bereich. In den wissenschaftlichen Studien zeigt sich zudem, dass Patienten, die bereits eine Fraktur erlitten haben, ein signifikant höheres Risiko für weitere Frakturen aufweisen.
Stadieneinteilung der Osteoporose mithilfe der Knochendichtemessung
Der krankhafte Verlust an Knochendichte und Knochenstabilität, der mit der Osteoporose einhergeht, lässt sich in unterschiedliche Stadien einteilen. Nach Prof. Dr. med. Christian Wüster (1) gehen Knochendichtewerte mit einem T-Wert größer als -2,5 SD mit einem erhöhten Osteoporose-Risiko einher. Ein T-Wert kleiner oder gleich -2,5 SD bezeichnet Osteoporose, ohne dass es zu Knochenbrüchen gekommen ist. Eine manifeste Osteoporose liegt vor, wenn bereits typische Osteoporose bedingte Knochenbrüche an Wirbelsäule, Schenkelhals oder Unterarm aufgetreten sind.
(1) Deutsches Ärzteblatt 1998; 95: A-2547-2551 [Heft 4]
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Datum: 29.11.2018 - 00:35 Uhr
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