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BearingPoint-Studie: Autohersteller erwarten erhebliche Umsatzzuwächse durch Partner-Ökosysteme, aber viele glauben, dass sie es allein mit den Technologieriesen aufnehmen können (FOTO)

ID: 1674963


(ots) -
BearingPoint hat die Ergebnisse einer umfassenden Studie zu
Digitalstrategien und Partner-Ökosystemen im globalen Automobilsektor
veröffentlicht. Der Forschungsbericht "Partnership ecosystems: the
driving force behind mobility innovation?" zeigt, dass mehr als die
Hälfte der befragten Automobilunternehmen glaubt, den Kampf um das
Armaturenbrett gegen die Technologieriesen alleine gewinnen zu
können. Trotzdem erwarten 46 Prozent der Unternehmen in den nächsten
zwei Jahren eine Umsatzsteigerung von mehr als 16 Prozent durch die
Bildung von Partner-Ökosystemen.

Digitalstrategien der Automobilbranche - der Status quo

Während 50 Prozent der Automobilunternehmen eine klare
Digitalstrategie definiert haben und diese bereits umsetzen, befinden
sich 49 Prozent noch immer in der Planungsphase. Die gute Nachricht
ist, dass für über die Hälfte (59 Prozent) Geschäftsmodellinnovation
und die Einführung neuer Produkte und Services zu den wichtigsten
Grundsätzen ihrer Digitalstrategie gehören. Den Mehrwert in der
Zusammenarbeit mit Partnern ihres Ökosystems sehen die befragten
Unternehmen darin, neue Einnahmequellen schnell zu erschließen sowie
weitaus überzeugendere Produkte und Kundenerlebnisse einzuführen,
bevor Start-ups und die Technologieriesen den Automobilsektor
überholen.

"Automobilhersteller verstehen, welche Auswirkungen neu
entstehende Technologietrends, wie vernetzte und elektrische
Fahrzeuge, autonomes Fahren und Mobilität als Dienstleistung, auf ihr
Geschäft haben werden", sagt Matthias Loebich, globaler Leiter
Automotive bei BearingPoint. "Viele erkennen außerdem die
Notwendigkeit der Zusammenarbeit mit Partnern, die ergänzende
Dienstleistungen oder digitale Kompetenzen zur Verfügung stellen
können. Allerdings leben viele noch in der Vergangenheit und klammern




sich an eine Welt, in der ein ummauertes Unternehmensgelände
Innovationen vor der Konkurrenz schützt. Diese Denkweise abzulegen,
ist die größte Herausforderung für Automobilunternehmen, die
Co-Innovationen und die Möglichkeiten des digitalen
Ökosystem-Geschäftsmodells nutzen wollen."

Partnerschaften: Hohe Ambitionen, schwankendes Selbstvertrauen

Automobilunternehmen haben hohe Erwartungen an den Nutzen, den
Partner-Ökosysteme ihrem Geschäft einbringen - 46 Prozent erwarten
eine Umsatzsteigerung von mehr als 16 Prozent in den nächsten zwei
Jahren. Davon prognostizieren 24 Prozent sogar einen noch höheren
Anstieg von 21 bis 30 Prozent über dieselbe Zeitspanne hinweg.

Aber bei aller Diskussion über neue partnerschaftsgetriebene
Einnahmequellen glauben die meisten Automobilunternehmen, dass sie es
allein schaffen können - nur 48 Prozent sind der Meinung, dass sie
ein klar definiertes Partner-Ökosystem entwickeln und orchestrieren
müssen, um erfolgreich zu sein. Der mögliche Grund: 70 Prozent der
Automobilunternehmen sind der Meinung, dass die Komplexität der
Partner-Ökosysteme bei den Verbrauchern zu Verwirrung hinsichtlich
der Marke führen kann.

"Die langsame Umsetzung von Digitalstrategien spiegelt die
konservativen Ansichten der Unternehmen hinsichtlich ihrer
Kundenbeziehungen sowie der Zusammenarbeit im Automobilsektor wider.
Automobilunternehmen haben in der Vergangenheit auf das
Franchise-Händlergeschäft gesetzt, um Kundenbeziehungen zu pflegen",
kommentiert Angus Ward, CEO Digital Platform Solutions bei
BearingPoint. "Doch in der heutigen digitalen Welt, in der nicht nur
traditionelle Automobilhersteller, sondern riesige webbasierte
Technologieunternehmen im Wettbewerb miteinander stehen, müssen sie
schneller eine offene Zusammenarbeit mit mehreren Partnern eingehen,
um eine hohe Bandbreite an Innovationen zu erreichen. Wer erfolgreich
sein will, muss ein klares Bild von den Kundenbedürfnissen haben,
Freiraum für die Entwicklung überzeugender Produkte finden und so die
Aufmerksamkeit der Kunden auf sich ziehen, um die eigene Marke im
Gespräch zu halten."

Positiv ist, dass Automobilunternehmen einen starken Fokus auf den
Aufbau von Partnerschaften mit neuen Marktteilnehmern wie zum
Beispiel Uber oder emmy legen. Heute kooperieren 29 Prozent der
befragten Unternehmen bereits mit ihnen, während 41 Prozent eine
Zusammenarbeit mit digitalen Disruptoren in den nächsten zwei Jahren
erwarten. Durch die Partnerschaft mit diesen Unternehmen können
Automobilunternehmen digitale Dienstleistungen entwickeln und
verkaufen, die neue wiederkehrende Umsatzströme von vernetzten Kunden
generieren.

Technologiebarrieren stehen der Realisierung von
Partner-Ökosystemen im Weg

Die größte Herausforderung für Automobilunternehmen besteht
aktuell darin, über die richtige Technologie zu verfügen, um die
Monetarisierung im gesamten Partner-Ökosystem zu steuern (59
Prozent). Statt auf breite, externe Ökosysteme ist ihre gesamte
Technologie noch auf den eigenen Wirkungskreis ihres Unternehmens
ausgerichtet. Für 57 Prozent der Befragten ist es bei
IT-Landschaften, die auf traditionellen linearen Wertschöpfungsketten
statt auf vielseitigen Geschäftsmodellen basieren, schwierig, die
richtige Technologie für das Management eines Partner-Ökosystems zu
finden und die Widrigkeiten einer komplexen IT-Umgebung zu überwinden
(48 Prozent).

"Zwar gibt es für die Nutzung der Vorteile von Partner-Ökosystemen
eine Reihe von technologischen Barrieren zu überwinden, doch diese
Herausforderungen sind lösbar und von funktionaler Natur",
schlussfolgert Matthias Loebich. "Das eigentliche Problem liegt in
der alten Denkweise, von der scheinbar die Hälfte des
Automobilsektors befallen ist. Die technologische Basis wie zum
Beispiel der anonyme Datenaustausch ist Grundvoraussetzung für eine
umfangreiche Kollaboration. Sich einzugestehen, dass man nicht in
allen Bereichen "best-in-class" ist und deshalb Themen
gemeinschaftlich erarbeiten muss, erfordert jedoch ein Umdenken und
Mut, die Komfortzone zu verlassen."

Über die Studie

Für die BearingPoint-Studie wurden 90 Führungskräfte von
Automobilunternehmen aus Europa, Asien und den USA befragt. Darüber
hinaus wurden 435 Führungskräfte aus den Bereichen Telekommunikation,
Transport, Banken und Versicherungen befragt, um die Fortschritte der
Automobilbranche im Vergleich zu anderen Branchen, die einen
signifikanten digitalen Wandel vorantreiben, bewerten zu können.

Eine Zusammenfassung der Studie steht zum kostenlosen Download auf
der BearingPoint-Website zur Verfügung: http://ots.de/tTSzM8.

Über BearingPoint

BearingPoint ist eine unabhängige Management- und
Technologieberatung mit europäischen Wurzeln und globaler Reichweite.
Das Unternehmen agiert in drei Bereichen: Consulting, Solutions und
Ventures. Consulting umfasst das klassische Beratungsgeschäft,
Solutions fokussiert auf eigene technische Lösungen in den Bereichen
Digital Transformation, Regulatory Technology sowie Advanced
Analytics, und Ventures treibt die Finanzierung und Entwicklung von
Start-ups voran. Zu BearingPoints Kunden gehören viele der weltweit
führenden Unternehmen und Organisationen. BearingPoints globales
Beratungs-Netzwerk mit mehr als 10.000 Mitarbeitern unterstützt
Kunden in über 75 Ländern und engagiert sich gemeinsam mit ihnen für
einen messbaren und langfristigen Geschäftserfolg.

Weitere Informationen:
Homepage: www.bearingpoint.com
Geschäftsbericht: http://ots.de/TrK9kl
LinkedIn: www.linkedin.com/company/bearingpoint
Twitter: (at)BearingPoint_de



Pressekontakt:
Alexander Bock
Global Manager Communications
Telefon: +49 89 540338029
E-Mail: alexander.bock(at)bearingpoint.com

Original-Content von: BearingPoint GmbH, übermittelt durch news aktuell


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Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 28.11.2018 - 09:50 Uhr
Sprache: Deutsch
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