ARD-Produzentenbericht 2017: 792 Millionen für die Produzentenbranche / Gesamtvolumen im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert
(ots) - Die ARD hat anlässlich der Hauptversammlung der
Intendantinnen und Intendanten und der Gremienvorsitzendenkonferenz
am 27. November in Frankfurt ihren vierten Produzentenbericht
vorgelegt, der ab sofort unter ard.de abgerufen werden kann.
Danach beträgt der Gesamtwert aller Auftrags-, Ko-, Misch- und
Lizenzproduktionen der ARD-Landesrundfunkanstalten und der Degeto
792,33 Millionen Euro (in 2017). Damit ist das Gesamtvolumen um 73,77
Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.
Der ARD-Produzentenbericht gibt einen Überblick über die
Auftrags-, Ko-, Misch- und Lizenzproduktionen, die die in der ARD
zusammengeschlossenen Landesrundfunkanstalten und die Degeto 2017
unmittelbar beauftragt haben. Dazu gehört auch eine Darstellung nach
Genres, die zeigt, in welchen Programmkategorien Produzenten
beauftragt wurden. Dem Bericht ist außerdem eine vollständige Liste
der Auftragsproduzenten - gegliedert nach "abhängig" und "unabhängig"
- beigefügt. Als abhängig gelten Unternehmen, an denen
ARD-Rundfunkanstalten unmittelbar oder mittelbar
gesellschaftsrechtlich beteiligt sind.
An unabhängige Produzenten bzw. Lizenzgeber gingen 2017 annähernd
drei Viertel der Aufträge: Das sind rund 561 Millionen Euro bzw. 70,8
Prozent des Auftragsvolumens.
MDR-Intendantin und ARD-Filmintendantin Prof. Dr. Karola Wille:
"Die ARD - unser freier gemeinsamer Rundfunk - pflegt eine enge
Partnerschaft mit der Produzentenbranche. Wir haben gemeinsam
exzellente und vielfältige Sendungen, die vielfach prämiert wurden,
für die Zuschauerinnen und Zuschauer produziert. Wir sind und bleiben
ein entscheidender Motor für die Kreativwirtschaft in Deutschland und
jede Landesrundfunkanstalt in ihrer jeweiligen Region. Zusammen mit
der Degeto sind wir der größte und wichtigste Auftraggeber und
erhalten somit die Vielfalt der Branche, die wir weiterhin stärken.
Und all dies weisen wir transparent im vierten Bericht wieder aus."
Die Zahlen spiegeln auch die Entwicklung in der Branche wider.
Laut Herbstumfrage 2017 der Produzentenallianz geht es den
Produktionsunternehmen besser als im Jahr zuvor. Einer der Gründe
sind die ARD-Eckpunkte 2.0, zu denen sich die ARD zu Beginn 2016
verpflichtet hat. Im Berichtsjahr 2017 sind die Mittel für dort
festgelegte erweiterte Kalkulationspositionen erstmals geflossen.
Für ausführliche Informationen ist der Bericht abrufbar unter:
http://ots.de/rCs3w8
Pressekontakt:
Birthe Gogarten
MDR Kommunikation
Tel.: 0341 300 6342
Birthe.Gogarten(at)mdr.de
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Datum: 27.11.2018 - 15:00 Uhr
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