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"ttt - titel thesen temperamente" (MDR)
am Sonntag, 25.November 2018, um 23:05 Uhr

ID: 1673567


(ots) - Die geplanten Themen:

Science-Fiction und 80er-Nostalgie - das neue Album von Muse Grand
Opera. Das Trio Muse liebt den Pomp und große Gesten.
Überwältigungsmusik. Schon früh in ihrer Karriere haben sie Arenen
gefüllt und sich von Welttournee zu Welttournee mit immer
spektakuläreren Shows selbst überboten - zuletzt mit Hologrammen in
3D. So viel herrlichen, überbordenden, virtuosen Glam gab es seit
Queen nicht mehr. Und über allem schwebt Sänger, Gitarrist und
Komponist Matthew Bellamy mit einer fast vier Oktaven umfassenden
Stimme. Auf seinen Alben hat sich das Trio schon mit den
verschiedensten Welterklärungs- und Verschwörungstheorien
beschäftigt. Nun erscheint das achte Album "Simulation Theory", auf
dem Muse wieder einmal erklären, dass es die Welt eigentlich gar
nicht gibt. Muse jedenfalls simulieren gnadenlos die Achtziger Jahre,
in der Breitwand-Version und extrasatten Farben. Statt Gitarren jetzt
noch mehr Beats, noch mehr Synthesizer, noch mehr Videospielsounds
und Neon-Bäm. "ttt" traf Sänger Matthew Bellamy und Schlagzeuger
Dominic Howard zum exklusiven Fernsehinterview. Autor: Andreas
Krieger

Francos Knochen - Streit um die Exhumierung des ehemaligen
Diktators Was soll mit den Resten von Francisco Franco passieren?
Darüber wird in Spanien heftig gestritten. Noch ruht der Diktator im
"Tal der Gefallenen", einem gigantischen Mausoleum im Nordosten von
Madrid, das von Zwangsarbeitern errichtet wurde. Ein Denkmal für
einen faschistischen Führer, der Hunderttausende von politischen
Gegnern ermorden ließ - eine Ungeheuerlichkeit im demokratischen
Europa des 21. Jahrhunderts. Schon lange fordern Teile der spanischen
Gesellschaft, dass die Verbrechen der Franco-Regimes aufgearbeitet
und eine Erinnerungskultur zu Ehren der Opfer eingeführt werden soll.
Doch bisher fehlte der politische Wille. In diesem Sommer, 43 Jahre




nach Francos Tod, beschloss die neue Regierung unter Pedro Sanchez
per Gesetz, die Reste des Diktators aus dem Mausoleum zu entfernen.
Doch die für November angekündigte Exhumierung des Diktators lässt
auf sich warten. Dessen Familie will nur dann ihre Einwilligung zur
Umbettung geben, wenn die Reste in der Almudena-Kathedrale im Herzen
von Madrid bestattet werden. Das wiederum lehnt die Regierung ab,
ähnlich wie die meisten Madrilenen, sich keine faschistische
Pilgerstätte im Stadtzentrum wünschen. Wer wird sich am Ende
durchsetzen? Die Regierung? Die Opferverbände? Oder die Familie des
Despoten, unterstützt von konservativen Kräften? "ttt" hat die Frage
mit dem Aktivisten Emilio Sanchez, mit dem Regierungsbeauftragten
Fernando Martinez und dem Vorsitzenden der Stiftung Francisco Franco,
dem General Juan Chicharro, erörtert. Autorin: Hilka Sinning

Fotograf Henry Fair - Kunst zwischen Wissenschaft und Umweltschutz
Die großflächigen Fotoarbeiten von Henry Fair vereinen Schönheit und
Aussagekraft und eröffnen uns einen neuen, andersartigen Blick auf
die Eingriffe des Menschen in die Natur. Henry Fair geht dorthin, wo
der Mensch seine Spuren hinterlassen hat. Aus der Vogelperspektive
fotografiert er Giftmüllablagerungen, Kohleabbaugebiete oder
hochtoxische Schlammbecken mit Poesie und Ästhetik. Die anfängliche
Begeisterung über Komposition und Stil der Aufnahmen wird schnell
abgelöst durch Bestürzung über das, was sich hinter dem Abgebildeten
verbirgt. In der Ausstellung "ARTEfakte" werden großformatige
Luftaufnahmen des Fotografen gezeigt - die auf den ersten Blick wie
Gemälde wirken. Landschaftsaufnahmen von Deepwater Horizon, vom
größten Kohlerevier Deutschlands im Hambacher Forst oder von den
Kotbecken riesiger Schweinefarmen. Die Bilder sind weder farblich
noch optisch bearbeitet. Sie zeigen die Wirklichkeit. Es sind
Menschen-gemachte Katastrophen, deren Folgen noch immer nicht
absehbar sind. Henry Fairs großformatigen grausam schönen
Katastrophenbildern stehen Installationen mit wissenschaftlichen
Untersuchungen gegenüber, die aufweisen, welche Kosten der so einfach
zu habende Fleischkonsum, Kleiderlust und Reisefreudigkeit auf die
Umwelt - auf Wasser und CO2 Verbrauch haben - und weist Alternativen
auf. Henry Fair bezeichnet sich selbst nicht nur als Künstler, er sei
auch Wissenschaftler und Umweltaktivist. "ttt" geht mit dem
Fotografen gemeinsam in die Lüfte, überfliegt das Lausitzer
Kohlerevier, das noch immer den Spreewald mit Eisenoxidschlamm
vergiftet. Autor: Dennis Wagner

Der älteste Konzertpianist der Welt: Menahem Pressler wird 95
Jahre Menahem Pressler, der im Dezember seinen 95. Geburtstag feiert,
ist inzwischen der älteste Konzertpianist der Welt. Sein Leben ist
voller Überraschungen, erst vor zehn Jahren begann er seine
Solokarriere, nachdem er 53 Jahre lang mit dem legendären, von ihm
gegründeten Beaux-Art-Trios um die Welt gereist war. Vor einigen
Monaten erschien bei der Deutschen Grammophon sein von der Kritik
gefeiertes Album "Clair de Lune", eine Sammlung französischer
Miniaturen. Natürlich geht es ihm heute nicht mehr um Schnelligkeit
und Virtuosentum, seine neue Aufnahme ist allerdings ein
Musikdokument voller Weisheit und Raffinessen. Geboren wurde Menahem
Pressler 1923 in Magdeburg als Sohn eines jüdischen
Herrenausstatters. Damals hieß er noch Max und er erinnert sich
daran, wie das Bekleidungsgeschäft seiner Eltern zerstört wurde. Im
letzten Moment gelang der Familie 1939 die Flucht vor den Nazis nach
Palästina, Presslers Großeltern, Onkel, Tanten, Cousins und Cousinen
kamen in Auschwitz um. Als er sich 1946 den ersten Preis beim
Debussy-Wettbewerb in San Francisco erspielte, öffneten sich ihm die
Tore zu einer internationalen Karriere, die bis heute andauert. Mit
dem Beaux-Arts-Trio unternahm er bereits 1956 Konzerte nach
Deutschland und spendete die Gagen dieser Auftritte für wohltätige
Zwecke in Israel, dem Land, das ihm das Leben rettete. Mehr als 6000
Konzerte hat er in seinem Musikerleben gegeben, mehr als 60 Platten
veröffentlicht. "ttt" hat den Künstler in Paris getroffen. Autor:
Reinhold Jaretzky

Moderation: Max Moor

Redaktion: Jens-Uwe Korsowsky / Matthias Morgenthaler (MDR)

Im Internet unter www.DasErste.de/ttt



Pressekontakt:
Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Tel: 089/5900 23876, E-Mail: agnes.toellner(at)DasErste.de

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Datum: 23.11.2018 - 10:43 Uhr
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