Bayernpartei: Kreuzzug gegen den Diesel ist das Werk weltfremder und saturierter Ideologen
(ots) - Nach mehreren Städten in der Bundesrepublik droht
nun auch im niedersächsischen Oldenburg ein Fahrverbot für ältere
Dieselfahrzeuge. Das Besondere an diesem Fall ist, dass die
Grenzwerte an einem Tag überschritten wurden, an dem so gut wie kein
Auto unterwegs war. Weil die Straßen wegen eines Marathonlaufs
gesperrt waren.
Für die Bayernpartei zeigt sich damit erneut der Irrsinn, der
hinter der ganzen Diesel-Debatte steht. Die ganze Republik lässt sich
von einem dubios finanzierten Abmahnverein vor sich her treiben,
angeblich weil europäisches Recht dergleichen vorsieht. Offenbar gilt
dieses "europäische Recht" aber nur hierzulande, denn von
Fahrverboten in Rom, Paris oder Barcelona ist nichts bekannt.
Entsprechend auch der Kommentar des
Bayernpartei-Landesvorsitzenden, Florian Weber: "Unter dem Kreuzzug
gegen den Diesel, den weltfremde und saturierte Ideologen ausgerufen
haben, leiden doch die kleinen Leute. Jüngstes Beispiel ist die
Essener Tafel, die nach eigener Aussage bald nicht mehr ihre Aufgabe
erfüllen kann. Von den ganzen kleinen Handwerkern will ich gar nicht
anfangen. Die fahren ja nicht zum Spaß ältere Dieselfahrzeuge.
Daneben ist ja bisher auch völlig unklar bzw. datenschutzrechtlich
höchst bedenklich, wie das alles kontrolliert werden soll.
Ein bisschen neidisch kann man nach Frankreich schauen, wo die
Bürger ihren Protest jüngst lautstark zum Ausdruck brachten und noch
bringen. Die Frage muss erlaubt sein, ob Politik und Justiz
hierzulande auch so handeln würden, wenn sie nicht mit dem
einheimischen Untertanengeist rechnen könnten."
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Datum: 22.11.2018 - 14:21 Uhr
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