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GTÜ: Batteriezustand im Winter regelmäßig prüfen (FOTO)

ID: 1673205


(ots) -
Bei tiefen Temperaturen quittieren ältere und gestresste
Stromspeicher schnell ihren Dienst

Bei eisiger Kälte und vorwiegendem Kurzstreckenverkehr sind ältere
und gestresste Autobatterien den Anforderungen des Winters meist
nicht mehr gewachsen und quittieren schnell ihren Dienst. Ein
Austausch ist dann unumgänglich.

Damit der Frost nicht für Frust sorgt, rät die GTÜ Gesellschaft
für Technische Überwachung besonders auf einen funktionsfähigen und
voll geladenen Stromspeicher zu achten. Nicht nur der aktuelle
Ladezustand ist für die Leistungsfähigkeit der Bordbatterie
entscheidend, ebenso wichtig ist ihre Speicherkapazität. Mit
zunehmender Kälte verliert der Energiespeicher an Kraft - so stehen
bei minus zehn Grad Celsius noch 65 Prozent der eigentlichen Leistung
zur Verfügung, bei minus 20 Grad sind es nur noch 50 Prozent. Der
Ladezustand und die tatsächliche Kapazität der Batterie lassen sich
nur mit speziellen Messgeräten in einer Fachwerkstatt checken. Ebenso
wichtig ist der korrekte Säurestand. Hier muss ggf. vor einem
Ladevorgang - wo dies technisch noch möglich ist - destilliertes
Wasser nachgefüllt werden.

Um die Batterie zu schonen, raten die GTÜ-Experten, vor dem Start
unnötige Verbraucher wie Beleuchtung, Radio, Gebläse, Sitzheizung
etc. abzuschalten. Erfolglose Startvorgänge spätestens nach zehn
Sekunden abbrechen und nach etwa einer halben Minute erneut
versuchen. Das Batteriegehäuse selbst gerade im Winter sauber halten,
um Kriechströme zu vermeiden; die Pole und Anschlussklemmen mit
Säureschutzfett konservieren.

Wenn der Akku streikt - Starthilfe leicht gemacht

Starthilfe geben und in Anspruch nehmen ist kein Hexenwerk.
Allerdings gilt es, einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten: Beide
Batterien müssen die gleiche Spannung haben, entladene Batterien




nicht vom Bordnetz trennen, zwischen den Fahrzeugen keinen
Karosseriekontakt herstellen. Wichtig: Eine entladene Batterie kann
einfrieren und darf nicht fremd gestartet werden, sonst besteht
Explosionsgefahr! Der Motor des Strom gebenden Fahrzeugs sollte
laufen, eventuell sogar mit etwas höherer Drehzahl. Vorsicht ist an
sich drehenden Teilen geboten, warnt die GTÜ.

Starthilfe in 5 Schritten

1. Die Klemme des roten Kabels an den Pluspol (+) der entladenen
Batterie.

2. Anderes Ende des roten Kabels an Pluspol der Strom spendenden
Batterie.

3. Schwarze Kabelzange an den Minuspol (-) der Strom gebenden
Batterie.

4. Anderes Ende des schwarzen Kabels an Motor- oder
Karosseriemasse (meist stabile Metall-Lasche) und NICHT an den
Minuspol der entladenen Batterie anklemmen, denn explosive Gase
könnten sich hier durch Funkenschlag entzünden.

5. Kabel in umgekehrter Reihenfolge abklemmen.



Pressekontakt:
GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH
Hans-Jürgen Götz · Leiter Unternehmenskommunikation
Fon: 0711 97676-620 · Fax: 0711 97676-609
E-Mail: hans-juergen.goetz(at)gtue.de · http://presse.gtue.de

Original-Content von: GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung GmbH, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 22.11.2018 - 13:00 Uhr
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