Fiskus hat bereits mehr als 1,1 Mrd. Euro aus Cum-Ex-Geschäften zurückgeholt
(ots) - ''Capital''-Umfrage bei den Finanzministerien:
Weitere Milliarde Euro an zu Unrecht erstatteten Steuern steht noch
aus
Berlin, 21. November 2018 - Banken, Fonds und Privatanleger haben
nach Informationen des Wirtschaftsmagazins ''Capital'' mehr als 1,1
Milliarden Euro an zu Unrecht erstatteten Steuern aus sogenannten
Cum-Ex- und Cum-Cum-Aktien-Deals an die Finanzbehörden der Länder
zurückgezahlt. Das ist das Ergebnis einer ''Capital''-Umfrage für die
Dezember-Ausgabe (EVT 22. November) unter den 16 Finanzministerien
der Länder. Danach beziffern die Ressorts den Steuerschaden aus
diesen Geschäften bisher auf etwa 2,2 Mrd. Euro. Die höchsten
Rückforderungen hat wegen des Bankenstandorts Frankfurt das Land
Hessen mit 1,3 Mrd. Euro, gefolgt von Bayern mit 639 Mio. Euro.
Nordrhein-Westfalen verweigerte die Auskunft.
Gemessen an den eigenen Schätzungen hat sich der Fiskus damit die
Hälfte der Steuerausfälle zurückgeholt. Allein in Hessen sind rund
770 Mio. Euro erstattet worden, Bayern nahm 134 Mio. Euro ein,
Hamburg 170 Mio. Euro. Baverns Finanzministerium erklärte, man
verlange noch in diesem Jahr eine Rückzahlung von 352 Mio. Euro.
Pressekontakt:
Timo Pache, Chefredaktion ''Capital''
Telefon: 030/220 74-5125
E-Mail: pache.timo(at)capital.de
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Datum: 21.11.2018 - 11:15 Uhr
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