Energiepreise: Welle von Preiserhöhungen bei Strom- und Gasversorgern
(ots) - Strom: 324 Grundversorger erhöhen Preise um 5,1
Prozent - Strompreis steigt / Gas: 216 Grundversorger erhöhen Preise
um 8,3 Prozent - Gaspreis erreicht Zweijahreshoch /
Anbieterwettbewerb bringt Verbrauchern Gesamtersparnis von 481 Mio.
Euro pro Jahr
324 Grundversorger erhöhen zum Jahreswechsel den Strompreis oder
haben dies bereits in den vergangenen Wochen getan. Das ist etwa
jeder Dritte. Im Schnitt betragen die Preiserhöhungen 5,1 Prozent und
betreffen rund 3,3 Millionen Haushalte. Für einen
Vierpersonenhaushalt mit einem Verbrauch von 5.000 kWh bedeutet das
zusätzliche Kosten von 76 Euro pro Jahr.
Preissenkungen gibt es bislang kaum, obwohl die EEG-Umlage 2019
sinkt. Sie wird von anderen preisbestimmenden Faktoren überlagert.
"Verbraucher zahlen schon seit langem Rekordpreise für Strom",
sagt Dr. Oliver Bohr, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. "Sie
müssen sich 2019 auf weitere Preissteigerungen einstellen. Dafür sind
vor allem die seit Jahresbeginn steigenden Beschaffungspreise
verantwortlich. Im Schnitt müssen die Versorger etwa ein Viertel mehr
zahlen als im Vorjahr."
Der CHECK24-Strompreisindex 1) ist im November bereits zum dritten
Mal in Folge gestiegen. Erfahrungsgemäß kommen in den nächsten Wochen
noch weitere Preisanpassungen hinzu.
"Bevor Verbraucher weiter steigende Strompreise hinnehmen, sollten
sie selbst aktiv werden und zu einem günstigeren Anbieter wechseln",
rät Dr. Oliver Bohr.
Hier geht es zur Tabelle mit den Preisanpassungen der
Stromgrundversorger: http://bit.ly/Preisanpassungen-Strom
Gaspreis: Jahrelange Talfahrt beendet
Auch der Gaspreis steigt bei fast jedem dritten Grundversorger.
Insgesamt 216 Versorger erhöhen die Preise um durchschnittlich 8,3
Prozent. Das betrifft rund 1,7 Millionen Haushalte in Deutschland.
Für eine Familie mit einem Verbrauch von 20.000 kWh sind das 111 Euro
Mehrkosten jährlich.
Der CHECK24-Gaspreisindex 2) zeigt, dass bereits in den
vergangenen Wochen Versorger ihre Preise erhöht haben. Er ist zwei
Monate in Folge deutlich gestiegen und hat im November ein
Zweijahreshoch erreicht.
"Nach einem jahrelangen Abwärtstrend steigt der Gaspreis wieder",
sagt Dr. Oliver Bohr. "Gas wird für Verbraucher im Jahr 2019 spürbar
teurer. Grund sind vor allem die höheren Beschaffungskosten. Die
Börsenpreise sind zwischen März und Oktober um rund 50 Prozent
gestiegen."
Preissenkungen haben bislang sechs Gasgrundversorger angekündigt.
Diese betragen durchschnittlich 7,5 Prozent. Hier geht es zur Tabelle
mit den Preisanpassungen der Gasgrundversorger:
http://bit.ly/Preisanpassungen-Gas
Anbieterwettbewerb senkt Strom- und Gaspreis - Gesamtersparnis von
481 Mio. Euro im Jahr
Die Tarife der alternativen Strom- und Gasversorger unterschreiten
die allgemeine Preisentwicklung deutlich. So sparten Verbraucher
innerhalb eines Jahres insgesamt 311 Mio. bei Strom und 170 Mio. Euro
bei Gas. Das ergab eine repräsentative Studie der WIK-Consult, einer
Tochter des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und
Kommunikationsdienste (WIK). 3)
Verbraucher, die Fragen zu ihrem Strom- oder Gastarif haben,
erhalten bei den CHECK24-Energieexperten an sieben Tagen die Woche
eine persönliche Beratung per Telefon oder E-Mail. Über das
Vergleichsportal abgeschlossene oder hochgeladene Energieverträge
sehen und verwalten Kunden im Haushaltscenter.
1) CHECK24-Strompreisindex:
https://www.check24.de/strom/strompreise/#preisentwicklung
2) CHECK24-Gaspreisindex:
https://www.check24.de/gas/gaspreise/#preisentwicklung
3) Quelle: WIK-Consult,
http://www.wik.org/fileadmin/Studien/2018/2017_CHECK24.pdf
Über CHECK24
CHECK24 ist Deutschlands größtes Vergleichsportal. Der kostenlose
Online-Vergleich zahlreicher Anbieter schafft konsequente Transparenz
und Kunden sparen durch einen Wechsel oft einige hundert Euro.
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Nutzung der CHECK24-Vergleichsrechner sowie die persönliche
Kundenberatung an sieben Tagen die Woche ist für Verbraucher
kostenlos. Von den Anbietern erhält CHECK24 eine Vergütung. Das
Unternehmen CHECK24 beschäftigt gut 1.000 Mitarbeiter gruppenweit mit
Hauptsitz in München.
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Datum: 21.11.2018 - 07:30 Uhr
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