Whitepaper „Künstliche Intelligenz in der Finanzdienstleistung“: Von den Einsatzszenarien zur Entwicklung eines Frameworks für den KI-Einsatz
(IINews) - Regensburg, 20.11.2018
Der Einsatz Künstlicher Intelligenz bei Finanzdienstleistern birgt enorme Potenziale. Mangelndes fachliches Wissen und unzureichende Erfahrung schaffen jedoch hohe Unsicherheiten und Risiken bei Auswahl und Umsetzung. Notwendig ist deshalb die Entwicklung eines systematischen Vorgehens. Das vorliegende Whitepaper beschreibt dafür einen strukturellen Rahmen und unterstützt den zielgerichteten Einsatz und die effiziente Umsetzung von Vorhaben der Künstlichen Intelligenz.
Künstliche Intelligenz (KI) ist kein Hype, sondern ermöglicht Lösungen, die im täglichen Bankbetrieb nutzbringend eingesetzt werden können. Ursache dafür sind drei Entwicklungen, die sich miteinander verbinden und diesen produktiven Einsatz ermöglichen:
Erstens haben Methoden, Techniken und Verfahren mittlerweile die nötige Reife erreicht.
Zweitens gibt es heute eine große Bandbreite von Einsatzszenarien, die mit solchen Verfahren unterstützt werden könnten: Kundensegmentierung, Robo Advice, Chatbots und Betrugserkennung sind nur ein Auszug aus den denkbaren Umsetzungen.
Drittens erreicht die Informationstechnik nunmehr die nötige Leistungsfähigkeit und generiert eine große Menge an digitalisierten Daten, die die notwendige Basis für die Anwendung von KI bedeuten. Mit dieser IT können also ausgereifte Verfahren auf vorhandene Praxisprobleme erfolgreich angewandt werden.
Die zielgerichtete Anwendung von KI erfordert demnach analytische Tiefe sowie Erfahrung im Einsatzfeld. Beides scheint bislang in der Finanzdienstleistungsbranche nicht ausreichend vorhanden. Aus diesem Grund hat ibi research ein Konsortialprojekt initiiert, um zusammenmit elf Unternehmenspartnern – Banken, Rechenzentren und Dienstleistern – eine strukturierte Vorgehensweise für den Einsatz von KI zu erarbeiten.
Über einen Zeitraum von sechs Monaten wurde auf Basis einer grundlegenden Wissensbasis und einem gemeinsamen Verständnis von KI ein Modell entwickelt, mit dessen Anwendung unabhängig vom eigentlichen Geschäftsprozess oder KI-Verfahren ein jeweils fokussierter Projektverlauf sichergestellt wird. Ziel war es insbesondere, eine stringente Logik zu entwickeln, um für ein konkretes Institut zu bestimmen, ob und wo sich KI-Anwendungen für ein bestimmtes Anwendungsfeld eignen und welche KI-Methoden hinterlegt werden können.
Das entwickelte Drei-Ebenen-Modell liefert einen strukturierten Ansatz, KI-Projekte fokussiert durchzuführen: Zu Beginn eines Projekts (erste Ebene) steht stets die Auswahl eines konkreten Geschäftsprozesses, bei welchem KI-Potenzial vermutet wird, d. h. der mithilfe von KI optimiert werden kann. Im zweiten Schritt werden auf Ebene zwei dem ausgewählten Geschäftsprozess fünf Anwendungsklassen zugeordnet, um den Geschäftsprozess derart zu zerlegen, dass die inhäreten Teilprozesse bzw. -aufgaben für KI abgeleitet werden können. Diesen Anwendungsklassen können auf der dritten Ebene abschließend Methoden und Verfahren der KI zugeordnet werden.
Das vorliegende Whitepaper erläutert die Entstehung und Argumentation des Drei-Ebenen-Modells und skizziert seine Anwendung.
Whitepaper
Künstliche Intelligenz in der Finanzdienstleistung – Von der Analyse der Einsatzszenarien bis hin zur Entwicklung eines Frameworks für den KI-Einsatz
Stefan Mesch, Prof. Dr. Hans-Gert Penzel, Dr. Anja Peters, Stephan Weber
Das Whitepaper steht Ihnen kostenfrei zum Download zur Verfügung unter www.ibi.de/KI-Whitepaper
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ibi research an der Universität Regensburg GmbH
Andrea Rosenlehner
Galgenbergstraße 25
D-93053 Regensburg
Telefon: 0941 943-1921
E-Mail: andrea.rosenlehner(at)ibi.de
Internet: www.ibi.de/
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Datum: 20.11.2018 - 14:56 Uhr
Sprache: Deutsch
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