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Allianz diskutiert Ausstieg ausÖl-Investments

ID: 1672199


(ots) - Allianz würde ihre Klimastrategie
deutlich verschärfen / Der Versicherer will Papiere von Unternehmen
verkaufen, die eine Diskussion über Nachhaltigkeit verweigern

Nach dem angekündigten Rückzug aus Investitionen in die
Kohle-Industrie diskutiert die Allianz auch einen Ausstieg aus der
Öl-Industrie. Auf die Frage nach dem Umgang mit der Öl-Industrie
sagte Andreas Lindner, Chefanleger der Lebens- und
Krankenversicherungstöchter dem Wirtschaftsmagazin ''Capital'' (Ausgabe
12/2018; EVT 22. November): "Die Frage ist berechtigt, und wir führen
intern eine Diskussion, die noch nicht abgeschlossen ist." Nach
Unternehmensangaben debattieren Mitarbeiter der Allianz Investment
Management die Öl-Investments, diese Allianz-Gesellschaft legt das
Geld für die Versicherungstöchter der Allianz an. Dazu zählen auch
die Lebens- und die Krankenversicherung, die mit einem Anlagevolumen
von circa 300 Mrd. Euro zu den größten Investoren in Deutschland
zählen.

Die Allianz-Gruppe hatte bereits 2015 angekündigt, das Geld ihrer
Kunden nicht mehr in Unternehmen anzulegen, die mehr als 30 Prozent
ihres Umsatzes mit Kohle erwirtschaften. Erst im Mai dieses Jahres
hatte die Allianz die Regel präzisiert und angekündigt, ihre
Investments in Kohleunternehmen bis 2040 auf null herunterzufahren.
Ein Ausstieg aus Ölkonzernen würde diese Linie noch einmal deutlich
verschärfen. Kenner der Diskussion räumen ein, angesichts des
Klimawandels gebe es für Versicherungskonzerne wie die Allianz starke
Argumente, auch aus Öl-Investments auszusteigen.

Lindner kündigte darüber hinaus an, die Allianz werde bald erste
Konsequenzen aus ihren Bemühungen ziehen, nachhaltiger zu
investieren: "Wir haben im Februar Gespräche mit 22 Unternehmen
begonnen, bei denen die Nachhaltigkeitswerte nicht unseren
Erwartungen entsprechen. Drei Unternehmen haben sich bisher einem




Dialog verweigert. Jetzt sind wir kurz davor, abzubrechen und die
Papiere zu verkaufen." Um welche Unternehmen es sich handelt, wollte
Lindner jedoch nicht sagen.



Pressekontakt:
Britta Langenberg, Redaktion ''Capital''
Telefon: 030/22 07 45 14-1
Mail: langenberg.britta(at)capital.de
oder
Lukas Zdrzalek, Redaktion Frankfurt ''Capital''
Telefon: 069/79 30 07 53-5
E-Mail: zdrzalek.lukas(at)capital.de
www.capital.de

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Datum: 20.11.2018 - 11:45 Uhr
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