Keine Besserung an der Blenderfront (FOTO)
(ots) -
Jeder dritte Pkw fährt mit mangelhaftem Autolicht, jeder zehnte
blendet andere Verkehrsteilnehmer. Das ist die Bilanz des Licht-Tests
2018. Meisterbetriebe der Kfz-Innungen haben im Oktober an mehreren
Millionen Fahrzeugen die Beleuchtungen überprüft. Mehr als 100 000
dieser Tests flossen in die jetzt von Zentralverband Deutsches
Kfz-Gewerbe (ZDK) und Deutscher Verkehrswacht (DVW) veröffentlichte
Statistik ein. Das Ergebnis: An 32,6 Prozent der Pkw wurde die
Lichtanlage beanstandet. Damit blieb die Anzahl an Pkw mit Mängeln im
Vergleich zu 2017 (32,7 Prozent) nahezu unverändert.
Ganz oben auf der Mängelliste stehen nach wie vor die
Hauptscheinwerfer mit 23,7 Prozent (2017: 23,2 Prozent). Während der
Anteil der Blender auf 10,3 Prozent leicht gestiegen ist (2017: 10
Prozent), hat die Quote zu niedrig eingestellter Frontlichter mit
einem Anteil von 9,5 Prozent geringfügig abgenommen (2017: 9,9
Prozent). Bei vier Prozent der Fahrzeuge war ein Hauptscheinwerfer
komplett ausgefallen (2017: 4,1 Prozent), bei 0,4 Prozent sogar beide
(2017: 0,4 Prozent). In 8,4 Prozent der Tests fiel die rückwärtige
Beleuchtung auf (2017: 8,6 Prozent), und bei vier Prozent war das
Bremslicht defekt.
Im Vergleich der Bundesländer schneidet das Saarland am
schlechtesten ab: Von allen Fahrzeugen, die dort für die Statistik
gemeldet wurden, waren 54,2 Prozent mangelhaft. Überdurchschnittlich
hohe Mängelquoten haben darüber hinaus Sachsen-Anhalt (42,3 Prozent),
Hamburg (40,9 Prozent) und Schleswig-Holstein (40 Prozent). Am besten
wurde wiederholt in Thüringen getestet (13,5 Prozent), gefolgt von
Hessen (25,5 Prozent) und Brandenburg (29,8 Prozent).
Der Licht-Test wird gemeinsam von ZDK und DVW organisiert.
Schirmherr ist der Bundesverkehrsminister. Partner der Aktion 2018
sind Peugeot Deutschland, Osram, Auto Bild, Fuchs Schmierstoffe, der
Zentralverband der Augenoptiker und der ADAC.
Pressekontakt:
Claudia Weiler, ZDK-PR-Referentin
Tel.: 0228/ 91 27 273, E-Mail: weiler(at)kfzgewerbe.de
Heiner Sothmann, Pressesprecher
Tel.: 030 / 516 51 05 - 21, E-Mail: heiner.sothmann(at)dvw-ev.de
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Datum: 20.11.2018 - 10:21 Uhr
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