Smart Home in der Küche: Vernetzte Geräte sorgen für mehr Komfort / TÜV Rheinland: Sprachsteuerung hält in Küchen Einzug / Nur eine App für alle smarten Geräte im Haushalt
(ots) - Die Küche ist meist der Mittelpunkt des häuslichen
Lebens. Hier wird gemeinsam gekocht, gegessen und sich unterhalten.
Immer mehr smarte Haushaltsgeräte wie intelligente Kaffeemaschinen,
Geschirrspüler oder Backöfen erleichtern die Arbeit in der Küche.
Gleichzeitig wird auch die Sprachsteuerung immer beliebter. "Während
die Hände zum Teigkneten gebraucht werden, lässt sich per
Sprachbefehl schon mal bequem der Backofen vorheizen und mittels
Sprachsteuerung direkt die Einkaufsliste aktualisieren", sagt Günter
Martin, Experte für das Internet der Dinge (IoT) bei TÜV Rheinland.
Die Dunstabzugshaube denkt mit
Immer öfter sind die smarten Helfer miteinander vernetzt. Wenn die
Dunstabzugshaube mit dem Kochfeld verbunden ist, sorgt das nicht nur
für gleichbleibend gute Belüftung und klare Sicht beim Kochen. Gerät
etwa Essen auf dem Herd in Brand, schalten Sensoren in der
Abzugshaube das Kochfeld sofort automatisch aus. Die intelligenten
Küchenhelfer lassen sich sogar mit anderen Smart-Home-Produkten wie
Licht- und Jalousiesteuerung vernetzen. "So lässt sich beispielsweise
das eigene ''Guten-Morgen-Szenario'' gestalten. Die Heizung sorgt
bereits vor dem Aufstehen für behagliche Wärme, beim Weckerklingeln
dimmt das Licht langsam hoch und die Kaffeemaschine startet, damit
der Morgenkaffee schon fertig zubereitet ist", sagt Günter Martin.
Augen auf beim Datenschutz
Da die namhaften Hersteller auf dem Gebiet der smarten Technologie
zusammenarbeiten und miteinander kompatible Produkte auf den Markt
bringen, ist oft nur noch eine App nötig, um alle Geräte zentral über
das Smartphone zu steuern. Nutzer sollten in jedem Fall genau auf den
Datenschutz achten. Die App sollte passwortgeschützt sein und der
Hersteller transparent über den Umgang mit den Daten berichten. Zudem
sollten App-Nutzer keinen Zugriff auf Adressbuch, Standort oder
andere Daten ihres Smartphones erteilen. Wem das Bedienen mittels App
und Smartphone zu unhandlich ist, für den empfiehlt sich ein
zentrales Display am Kühlschrank, das stets einen Überblick über alle
Smart-Home-Produkte im Haus bietet.
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Datum: 20.11.2018 - 10:00 Uhr
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