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Gesa Krause, Tom Gröschel und Britta Seiler "Läufer des Jahres" 2018 (FOTO)

ID: 1671690


(ots) -
Große Feierstunde in der Krombacher Brauerei bei Siegen: Tom
Gröschel und Gesa Felicitas Krause sind am Samstag im Rahmen einer
feierlichen Gala als Deutschlands "Profi-Läufer des Jahres" 2018
ausgezeichnet worden. Zur "Hobbyläuferin des Jahres" wurde Britta
Seiler von der laufen.de-Community gewählt. Weitere Preise gingen an
die Sieger des diesjährigen DLV-Nachwuchsläufer-Cups. Über 5000
Stimmen wurden bei der Wahl abgegeben. Die mehr als 200 geladenen
Gäste waren begeistert von der Gala, bei der mit
5000-Meter-Olympiasieger Dieter Baumann und
Zehnkampf-Silbermedaillengewinner Frank Busemann auch zwei der
populärsten Leichtathleten der vergangenen Jahrzehnte auftraten. Vor
der Feier stand ein gemeinsamer Lauf durchs hügelige und herbstliche
Siegerland auf dem Programm.

Gesa Felicitas Krause (Silvesterlauf Trier) und Tom Gröschel (TC
Fiko Rostock) sind Deutschlands "Läufer des Jahres" 2018 in der
Kategorie Profis. Die zweimalige Europameisterin über 3000 Meter
Hindernis und der Deutsche Marathonmeister gewannen die Wahl, die
laufen.de und der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) zum siebten
Mal veranstaltet haben. Für Gesa Krause war es bereits der vierte
Sieg in Folge bei der Publikumswahl, während Tom Gröschel zum ersten
Mal ausgezeichnet wurde. Bei den Hobbyläuferinnen und -läufern ging
der Preis an Britta Seiler aus Berlin.

Die Preise wurden nach einem gemeinsamen Lauf durch die hügeligen
Siegerländer Wälder am Samstagabend im Rahmen einer feierlichen Gala
in den Räumen der Krombacher Brauerei bei Siegen übergeben. Für
Begeisterung bei den über 200 geladenen Gästen sorgte
5000-Meter-Olympiasieger Dieter Baumann, der mittlerweile als
Kabarettist erfolgreich ist und sein neuestes Programm bei der Gala
aufführte. Er wurde mit minutenlangem Applaus und "Standing Ovations"




gefeiert.

Gesa Felicitas Krause überzeugte die laufen.de-User vor allem mit
ihrem Auftritt bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in
Berlin. Die Titelverteidigerin zeigte dort ein tolles Rennen und zog
am letzten Wassergraben einen Schlussspurt an, dem keine ihrer
Konkurrentinnen folgen konnte. In 9:19,80 Minuten gewann sie ihren
zweiten EM-Titel. Dabei war ihr Saisonstart etwas holprig verlaufen.
Trotz zunächst ausbleibender Top-Zeiten hatte die 26-Jährige ihr Ziel
EM-Titel aber nie aus den Augen verloren."Es bedeutet mir eine Menge,
dass ich hier zum vierten Mal das Rennen gemacht habe. Ich bin stolz,
das Jahre noch gewendet zu haben, nachdem die Saison holprig begonnen
hat." Sie war bereits 2015 und 2016 nach WM-Bronze und ihrem EM-Sieg
von Amsterdam sowie im vergangenen Jahr, als sie bei der WM
unverschuldet gestürzt war, danach aber das Rennen trotzdem
kämpferisch zu Ende gelaufen hatte, zur "Läuferin des Jahres" gewählt
worden.

Hinter der Triererin, die 33 Prozent der Stimmen auf sich vereinen
konnte, landeten die beiden Nachwuchshoffnungen Alina Reh (SSV Ulm
1846; 24 Prozent) und Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04
Leverkusen; 14 Prozent) auf den Plätzen zwei und drei. Alina Reh
blieben nach einem Bänderriss im Dezember 2017 und einem
Ermüdungsbruch im April 2018 nur wenige Wochen Vorbereitungszeit für
die EM - doch die genügten. Bei knapp unter 40 Grad im Berliner
Olympiastadion lief die erst 21-Jährige in 32:28,48 Minuten auf einen
starken vierten Platz. Und zum Ende der Saison trumpfte sie mit zwei
deutschen U23-Rekorden noch einmal richtig auf: In Köln verbesserte
sie den Rekord im Halbmarathon um fast zwei Minuten auf 69:31
Minuten. Eine Woche später lief sie in Berlin die 10 Kilometer in
31:23 Minuten.

Konstanze Klosterhalfen sorgte gleich zu Beginn des Jahres für
einen Paukenschlag: Bei den Deutschen Hallenmeisterschaften
verbesserte die 21-Jährige den 30 Jahre alten deutschen
3000-Meter-Rekord im Alleingang um 5,78 Sekunden auf 8:36,01 Minuten.
Nach Verletzungssorgen kam sie im Sommer erst spät in Form, zeigte
dann bei der EM mit einem vierten Platz über 5000 Meter (15:03,73
min) aber ein Klasse-Ergebnis.

Bei den Männern setzte sich der Deutsche Marathonmeister Tom
Gröschel mit 36 Prozent der Stimmen deutlich gegen den
10.000-Meter-Europacup-Sieger Richard Ringer (VfB LC Friedrichshafen;
18,3 Prozent) und Vorjahressieger Arne Gabius (TherapieReha
Bottwartal; 17,8 Prozent) durch. Tom Gröschel gab beim
Düsseldorf-Marathon sein Debüt auf den 42,195 Kilometern und sicherte
sich in 2:15:20 Stunden gleich den Titel des Deutschen Meisters. Bei
den Europameisterschaften in Berlin lief der 27-Jährige trotz hoher
Temperaturen in 2:15:48 Stunden nah an diese Zeit heran und wurde als
bester Deutscher Elfter.

Richard Ringer lief beim 10.000-Meter-Europacup in 27:36,52
Minuten nicht nur eine neue Bestleistung und auf Platz vier der
ewigen deutschen Bestenliste. Der 29-Jährige gewann den Wettbewerb
damit auch als erst dritter Deutscher und zählte zu den Favoriten bei
den Europameisterschaften. Dort erwischte er allerdings keinen guten
Tag und stieg mit Muskelproblemen vorzeitig aus.

Arne Gabius ist 2018 zum vierten Mal seit 2014 der schnellste
deutsche Marathonläufer. Und dabei hatte der 37-Jährige im Frühjahr
noch Pech. Bei Dauerregen, Wind und Temperaturen um sechs Grad musste
er - wie viele andere Topläufer - beim Boston-Marathon mit
Wadenproblemen aufgeben. Im Herbst zeigte er in Frankfurt aber wieder
einmal sein Können und sammelte bei starkem Wind Läufer um Läufer
ein, um in 2:11:45 Stunden als bester Europäer auf Rang neun zu
laufen.

Zur "Hobbyläuferin des Jahres" wurde Britta Seiler aus Berlin
gewählt. Sie erhielt 42 Prozent der auf laufen.de abgegebenen
Stimmen. Die Wahl stand in diesem Jahr unter dem Motto: So hat Laufen
mein Leben verbessert. Seiler ist an der seltenen Autoimmunkrankheit
systemische Sklerose erkrankt, eine Krankheit, bei der sich das
Bindegewebe im Körper so stark verhärtet, dass es die
Funktionsfähigkeit der Organe immer mehr einschränkt. Die Laudation
hielt Ex-Zehnkämpfer Frank Busemann. Dank regelmäßigen Laufens kommt
die 41-Jährige mittlerweile ohne Medikamente aus, musste im
vergangenen Jahr nur einmal im Krankenhaus behandelt werden und hat
ihr Lungenvolumen vergrößert. "Ich laufe, weil ich mich dabei gesund
fühle. Und so ist es auch heute. Ich fühle mich toll."

Auf die Plätze zwei und drei kamen bei den Hobbyläufern Ricarda
Drobig (Lübeck; 30 Prozent) und Markus Bock (Hildesheim; 28 Prozent).
Drobig hat nach zwei Hüft-Operationen das Laufen neu und lieben
gelernt. Der Sport hat außerdem einen positiven Einfluss auf ihre
Herzerkrankung. Bock leidet seit über 20 Jahren an wiederkehrenden
schweren Depressionen. Laufen hilft ihm bei der Bewältigung seiner
Depressionen. Frank Busemann betonte, dass alle drei echte Vorbilder
sind: "Es geht darum, dass wir uns bewegen. Wer das macht, ist ganz
weit vorn. Und dafür stehen alle drei Kandidaten exemplarisch."

Neben den "Läufern des Jahres" wurden in Krombach auch die Sieger
im Deutschen Nachwuchsläufer-Cup 2018 geehrt. Die Serienwertung von
Zehn-Kilometer-Straßenläufen steht unter der Schirmherrschaft des DLV
und wird mit freundlicher Unterstützung von German Road Races (GRR)
ausgetragen. Für die Wertung wurden die zwei besten im Rahmen von
ausgewählten Straßenläufen erzielten Zeiten über 10 Kilometer
addiert. Zum Cup zählten dieses Jahr der Dresdner Citylauf, der
Paderborner Osterlauf, der Würzburger Residenzlauf, der Stadtwerke
Kö-Lauf in Düsseldorf, die Deutschen Meisterschaften über zehn
Kilometer in Bremen und die Great 10K in Berlin.

Bei der männlichen U23 setzte sich Jens Mergenthaler (SV
Winnenden; 1:00:02 h) durch. Er trat die Nachfolge vom
Vorjahressieger und diesjährigen EM-Teilnehmer Amanal Petros (SV
Brackwede) an. Den Weg zum Sieg hatte er schon im März in Paderborn
mit seiner ersten Zeit unter 30 Minuten (29:53 min) eingeschlagen.
Eine Klasse für sich war in der U23 Alina Reh mit 1:03:46 Stunden.
Lisa Oed (SSC Hanau-Rodenbach; 1:10:10 h) stellte in der weiblichen
U20 ihre Vielseitigkeit auch auf der Straße unter Beweis: Die
19-Jährige ist U20-Europameisterin über 3000 Meter Hindernis,
U20-Vize-Weltmeisterin im Berglauf - und nun auch U20-Siegerin im
Deutschen Nachwuchsläufer-Cup. Bei der männlichen U20 sorgte Julius
Hild (1:05:02 h) für den zweiten Erfolg der Läufer vom SSC
Hanau-Rodenbach um Coach Sascha Arndt.

In der weiblichen U18 konnte sich zum zweiten Mal in Folge Sophie
Kretschmer (LAC Aschersleben) durchsetzen. 2017 war sie in der Summe
von zwei Rennen bei einer Zeit von 1:17:41 Stunden angelangt, 2018
steigerte sie sich auf 1:14:18 Stunden. Das i-Tüpfelchen: die
persönliche Bestzeit von 36:46 Minuten bei den "Great 10k" in Berlin.
In der männlichen U18 nutzte Tom Förster (LG Vogtland; 1:07:17 h)
seine Chance. Er brachte gleich drei Rennen ein und war in allen
dreien schneller als die Konkurrenten in der Cup-Wertung - besonders
in Berlin (33:17 min).



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Hagener Straße 261, 57223 Kreuztal
Abteilung Unternehmenskommunikation
c/o Peter Lemm
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Datum: 19.11.2018 - 11:00 Uhr
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