Schauspieler Hannes Jaenicke kritisiert im Experten-Podcast "FRAGEN WIR DOCH!" den deutschen "Auto-Fetisch": "Wir behandeln unsere Autos besser als unsere Kinder."
(ots) - Der Schauspieler Hannes Jaenicke kritisiert den
deutschen "Auto-Fetisch". In einem Interview mit Deutschlands
Experten-Podcast "FRAGEN WIR DOCH!" für 105''5 Spreeradio sagt
Jaenicke: "Manchmal denke ich, die Deutschen müssten ihre Kinder in
die Garage sperren, damit die Autos endlich in Ruhe spielen dürfen."
Jaenicke: "Wir behandeln unsere Autos besser als unsere Kinder."
Im Podcast "FRAGEN WIR DOCH!" zeigt Jaenicke, der ab 22.11. die
Hauptrolle im neuen ARD-"Amsterdam-Krimi" spielt, kein Verständnis
für die Auto-Leidenschaft der Deutschen: "Dieser Auto-Fetisch macht
uns unlocker. In Holland fahren die meisten Fahrrad - auch mit vier
Kindern."
Jaenicke über die Niederlande: "Das ist eine uralte
Liebesgeschichte. Ich war als Zweijähriger das erste Mal dort, weil
meine Großmutter jeden Sommer eine kleine Ferienwohnung in Domburg
gemietet hat. Ich habe meine gesamte Kindheit mit Eimerchen,
Schäufelchen und später mit einem Stoffdrachen im Sommer am Strand
verbracht. Daher kommt meine Leidenschaft fürs Surfen."
Auch zur liberalen niederländischen Drogenpolitik äußert sich
Jaenicke bei "FRAGEN WIR DOCH!": "Ich finde die Liberalität der
Holländer nicht nur in Bezug auf Marihuana beneidenswert." Er sei für
eine Legalisierung ab der Volljährigkeit wie beim Alkohol. Jaenicke:
"Das würde der Polizei die Zeit geben, sich um wichtigere Dinge zu
kümmern als einen Kiffer mit zwei Gramm Gras in der Tasche zu jagen."
Zu den Gründen für die Liberalität und Weltoffenheit der
Niederlande hat Hannes Jaenicke seine eigene Theorie: "Die Holländer
waren eine Seefahrer-Nation, die die Welt gesehen hat. Wir waren ein
Kleinstaatenverbund, der selten über den eigenen Tellerrand
hinausgekommen ist."
Das vollständige Gespräch mit Hannes Jaenicke hören Sie in
Deutschlands Experten-Podcast "FRAGEN WIR DOCH!" für 105''5 Spreeradio
auf www.spreeradio.de, www.fragenwirdoch.de sowie über Apple
Podcasts, Spotify und SoundCloud.
Pressekontakt:
MAASS-GENAU - Das Medienbüro. Jochen Maass. Tel. 0221 80015946.
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Datum: 18.11.2018 - 10:09 Uhr
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