SKODA AUTO eröffnet Automatisches Kleinteilelager im Stammwerk Mladá Boleslav (FOTO)
(ots) -
- SKODA AUTO investierte rund acht Millionen Euro in das
Kleinteilelager in Mladá Boleslav
- Roboter befördern Kleinteile aus dem automatischen Lager an die
Montagebänder
- Hoher Automatisierungsgrad erhöht die Effizienz der Abläufe in
der Produktionslogistik
SKODA AUTO treibt die Implementierung von Technologien nach dem
Leitbild der Industrie 4.0 weiter voran: Im Stammwerk Mladá Boleslav
fand heute die feierliche Eröffnung eines Automatischen
Kleinteilelagers (AKL) statt. Der hohe Automatisierungsgrad
ermöglicht es, die Effizienz der Arbeitsabläufe in der
Kleinteilelogistik des Werkes zu steigern. So lagern Roboter
Kleinteile ein und transportieren sie aus dem Lager direkt an die
Montagebänder. Ein vergleichbares AKL betreibt SKODA AUTO seit rund
einem Jahr in Kvasiny.
Michael Oeljeklaus, SKODA AUTO Vorstand für Produktion und
Logistik, betont: "Letztes Jahr haben wir die Abläufe in der
Produktionslogistik in unserem Werk in Kvasiny bereits erheblich
steigern können. Mit dem neuen automatischen Kleinteilelager heben
wir jetzt auch die Effizienz der Prozessabläufe in unserem Stammwerk
auf ein neues Level. Das Kleinteilelager in Mladá Boleslav ist noch
einmal deutlich größer und bereitet das Werk mit modernster Technik
nach den Prinzipien der Industrie 4.0 optimal auf die künftigen
Anforderungen an die Automobilfertigung vor."
Michael Oeljeklaus eröffnete das neue Automatische Kleinteilelager
(AKL) gemeinsam mit Jirí Cee, Leiter Markenlogistik, und Milos Kovár,
Vertreter der Gewerkschaft KOVO MB, offiziell. Der operative Betrieb
läuft bereits seit Juli 2018. In den Bau des Automatischen
Kleinteilelagers investierte SKODA AUTO rund acht Millionen Euro.
Im AKL kommen konsequent Prinzipien der Industrie 4.0 zum Einsatz.
Einlagerung sowie Entnahme der Teile aus den jeweiligen Fächern
erfolgen vollautomatisch. Von dort werden die Kleinteile nach Bedarf
just-in-sequence direkt an die Montagebänder geliefert. Sie treffen
am Band also genau in der Reihenfolge ein, in der sie benötigt und
verbaut werden. Die Automatisierung erlaubt es, die Arbeitspräzision
noch weiter zu erhöhen, Logistikprozesse zu beschleunigen und die
Fehlerrate weiter zu minimieren. Die Roboter übernehmen körperlich
anstrengende Tätigkeiten und entlasten so die Mitarbeiter. Diese
können sich Aufgaben wie dem Scannen von Labels oder dem Bewegen der
Kleinladungsträger (KLT) im Warenein- und -ausgang widmen.
Im neuen AKL in Mladá Boleslav finden auf 2.000 Quadratmetern
Fläche 71.000 Kleinladungsträger Platz. Bis zu 580 dieser kleinen
Kunststoffboxen können pro Stunde in die 14 Meter hohen Regale
eingelagert werden. Ebenso viele KLT können beim Kommissionieren,
also am Warenausgang, bearbeitet werden. Zwei Roboter übernehmen die
Einlagerung, zwei weitere sind für die Entnahme und
Just-in-sequence-Lieferung in die Produktion zuständig.
Im Juli 2017 hat SKODA im Werk Kvasiny bereits ein vergleichbares
Automatisches Kleinteilelager eröffnet. Es bietet Platz für 45.000
KLT und wurde im Juni 2018 beim Europäischen Logistikpreis ELA mit
dem Preis des Fachpublikums ausgezeichnet.
Mit der Inbetriebnahme des Automatischen Kleinteilelagers in Mladá
Boleslav treibt SKODA AUTO die Digitalisierung der Fertigung als
zentralen Eckpfeiler seiner Strategie 2025 weiter voran.
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Datum: 13.11.2018 - 17:03 Uhr
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