ZDF-Programmhinweis / Dienstag, 13. November 2018
(ots) -
Dienstag, 13. November 2018, 9.05 Uhr
Volle Kanne - Service täglich
Moderation: Ingo Nommsen
Brückenteilzeit - Neue Möglichkeiten für Arbeitnehmer
Medica 2018 - Rundgang über die Medizin-Messe
Hausmittel gegen Erkältung - Was bringen Ingwer, Zitrone & Co.?
Gast im Studio: Sarah Wiener, Starköchin
Dienstag, 13. November 2018,
drehscheibe
Moderation: Tim Niedernolte
Ärger um marode Straßen - Anwohner sollen zahlen
Selbstfindung im Wald - Bäume helfen beim Auftanken
Expedition Hamburg - Liebesglück seit Jugendtagen
Dienstag, 13. November 2018, 21.00 Uhr
Frontal 21
Moderation: Ilka Brecht
Schnäppchen bei TEDi - Auf dem Rücken der Arbeitnehmer
Zu wenig Personal und hoher Arbeitsdruck: Mitarbeiter der
Discounter-Kette TEDi üben massive Kritik am Marktführer unter den
deutschen Billigshops, mit derzeit fast 1700 Filialen. Der
Non-Food-Händler ist ein stark wachsendes Unternehmen, rund drei
Filialen kommen pro Woche in Deutschland dazu. Auch am positiven
Image wird gearbeitet: Modernisierte Shops und Werbekampagnen sollen
neue Kunden in die Läden locken.
"Frontal 21" hat mit TEDi-Mitarbeitern gesprochen, die ein anderes
Bild zeichnen. Sie berichten von unterbesetzten Filialen, ständiger
Abrufbereitschaft und einem Arbeitspensum, das sie krank gemacht
habe.
Partydroge Ketamin - Riskanter Rausch
Berlin ist die Hauptstadt der Partys, Drogen gehören für viele dazu.
Laut einer Studie, durchgeführt im Auftrag der Berliner
Senatsverwaltung, konsumierte jeder zweite Clubbesucher Speed oder
MDMA, ein Drittel der Feiernden hatte Kokain genommen oder das
Narkosemittel Ketamin, das auch in der Notfallmedizin eingesetzt
wird.
"Frontal 21" wollte wissen: Wie läuft das Geschäft mit Ketamin? Ein
Dealer hatte berichtet, er habe jahrelang kiloweise Ketamin online in
China bestellt und über den EU-Schengen-Raum nach Deutschland
eingeführt, ohne dass der Zoll die Ware beschlagnahmte. Ob das so
einfach ist, hat "Frontal 21" getestet und stellte fest: Das Internet
macht den Drogenhandel einfach.
So gelangen auch immer mehr neue Substanzen in die Club- und
Partyszene, nicht nur in Berlin. Doch keiner weiß genau, wie
gefährlich diese sind. Denn in der Szene gibt es kein Monitoring. Das
sogenannte Drug-Checking könnte das verändern. Dabei werden Drogen
vor Ort mit mobilen Schnelltests auf ihre Inhaltstoffe überprüft,
Konsumenten bekommen eine Beratung. Gleichzeitig kann auf potente
Substanzen, die um Umlauf sind, aufmerksam gemacht werden.
Drug-Checking wird in vielen EU-Ländern praktiziert. Auch in
Deutschland gab es das schon einmal, in den 1990er Jahren. Heute ist
es verboten. Jeder, der eine Probe annimmt, um sie zu analysieren,
macht sich strafbar. Als erstes Bundesland prüft nun Berlin, das
Drug-Checking wieder einzuführen. Das Verfahren sei erfolgreich und
führe sogar zur Reduzierung des Konsums, so die Befürworter. "Frontal
21" über die Partydroge Ketamin und den unkalkulierbaren Rausch.
Kinder in Deutschland - Faire Chancen für alle?
Am 20. November findet der Internationale Tag der Kinderrechte statt.
Er erinnert an die UN-Kinderrechtskonvention von 1989 - und daran,
dass es noch viel zu tun gibt, damit die Rechte von Kindern und
Jugendlichen überall Wirklichkeit werden. Dazu gehört zum Beispiel
das Recht auf freie Meinungsäußerung, Bildung und Gesundheit.
Das Übereinkommen der Vereinten Nationen basiert auf vier
Grundprinzipien: dem Diskriminierungsverbot, dem Recht auf Leben und
persönliche Entwicklung, dem Beteiligungsrecht und dem
Kindeswohlvorrang.
In Deutschland ist die UN-Kinderrechtskonvention 1992 in Kraft
getreten. Doch eine Aufnahme der Kinderrechte in das Grundgesetz
steht noch immer aus. "Wir werden Kinderrechte im Grundgesetz
ausdrücklich verankern", verspricht die Bundesregierung im aktuellen
Koalitionsvertrag. Darin heißt es: "Kinder sind Grundrechtsträger,
ihre Rechte haben für uns Verfassungsrang." Zudem versprechen die
Regierungsparteien: "Wir werden ein Kindergrundrecht schaffen." Bis
spätestens Ende 2019 soll nun eine gemeinsame Arbeitsgruppe von Bund
und Ländern einen entsprechenden Vorschlag vorlegen.
"Frontal 21" hat genauer hingeschaut und gefragt: Wie leben Kinder in
Deutschland? In welchen familiären Verhältnissen wachsen sie auf? Wie
wirken sich die sozialen Verhältnisse der Eltern auf das Leben und
die Zukunft der Kinder aus?
Dazu begleitete "Frontal 21" unter anderem eine alleinerziehende
Mutter mit zwei Kindern und besuchte das Kinderprojekt "Sonnenblume"
in Bremerhaven, der Stadt, in der fast 40 Prozent der Kinder als
armutsgefährdet gelten. Schließlich bedeutet Armut auch schlechte
Chancen in Bezug auf Schule und Bildung.
Weiteres Thema:
Wie der Staat mauert - Bürger fragen Behörden
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Datum: 12.11.2018 - 15:47 Uhr
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